TSV Seckmauern – SV Lützel-Wiebelsbach 3:0 (3:0)

Tore: 1:0 Graetsch (18.), 2:0 Graetsch (26.), 3:0 Graetsch (27.)

 

TSV Seckmauern: Schreiber, Balonier, Friedrich, Siebenlist, Hofferbert, Breunig, Graetsch (56.Lechner), Walther (82.T.Eckert), Luft, Gessner, D.Hener (89.Lechner)
SV Lützel-Wiebelsbach: Jakob, Stapp, Berner, Raab, Freudenberger, Hagendorf, Kaffenberger, Herrschaft, Daum (75.Schindler), S. Amend, Schindler (46.Knust)
Schiedsrichter: David Heizmann (Messel)    -    Zuschauer: 150

 

Bilder vom Spiel hier.....

 

Das war der Abend des Dennis Graetsch. Dreimal stand er zum richtigen Zeitpunkt an der richtigen Stelle und wurde dafür dreifacher Torschütze. Seine drei Tore innerhalb von neun Minuten sicherten Seckmauern drei total wichtige Punkte im Kampf gegen den Abstieg. Die Tore fielen schon in der ersten Halbzeit, die Seckmauern zum großen Teil dominierte. Nach der Pause verflachte die eh schon niveauarme Begegnung zusehends. Der TSV verwaltete in diesem Abschnitt das Ergebnis mehr oder weniger, einige Konter wurden zudem allzu schlampig ausgeführt. Lützel-Wiebelsbach, ersatzgeschwächt angetreten, präsentierte sich insgesamt sehr offensivschwach, hatte heute nie eine Chance für einen Erfolg. Während der TSV jetzt leicht durchschnaufen kann, bringt die Niederlage den Ortsnachbarn dagegen mächtig in die Bredouille.

 

21b lw graetsch stapp

Dennis Graetsch obenauf. Graetsch glänzte im Spiel gegen Lützel-Wiebelsbach als dreifacher Torschütze. Hier macht Christopher Stapp leidvolle Erfahrung mit der Sprungkraft Graetsch´s. Daneben der heute starke Daniel Walther. Ganz rechts Karsten Luft

 

21 tabelle lwBeide Mannschaften hatten in der ersten Viertelstunde offenbar wenig Lust zum Fussballspielen. Man beschnupperte sich gegenseitig und wartete ab, was der andere wohl machen würde. Die erste gefährlichere Aktion vor dem Tor war nach 15 Minuten ein Freistoß von Max Herrschaft in den Strafraum. Drei Minuten später stand es plötzlich 1:0 für Seckmauern. Dario Hener hatte den auf dem rechten Flügel freistehenden Dennis Graetsch bedient, der danach unbehelligt auf Torhüter Kevin Jakob zulaufen konnte und diesen mit einem Schuss aus relativ spitzem Winkel in die kurze Ecke überraschte (18.). In Folge kam sowohl von der Gegenseite als auch vom TSV immer noch wenig. Lützel-Wiebelsbach versuchte verstärkt, Bälle auf seinen schussstarken Spielertrainer Sebastian Hagendorf zu spielen. Nach 23 Minuten kam er dann auch mal in eine gute Schussposition, verzog aber. Besser machte es Robin Breunig, der mit einem Freistoß aus 20m Jakob zu einer Glanzparade zwang, nach der anschließenden Hereingabe von Graetsch traf Max Hofferbert den Ball nicht richtig (25.). Sekunden später markierte Graetsch das 2:0. Am 16er angespielt schoss er halb aus der Drehung den Ball mit links ins lange Eck (26.). Eine Minute danach stand er wieder goldrichtig, als ihm Robin Breunig den Ball fast von der Grundlinie maßgerecht servierte und er den Ball nur noch über die Linie zu drücken brauchte (27.). Es stand 3:0 und keiner wusste so richtig, warum. Lützel-Wiebelsbach, aber, war bedient. Kurz nach dem 3:0 traf Tassilo Schindler per Kopf den Torpfosten (28.). Insgesamt war der Gast bis zur Pause jetzt präsenter, ohne jedoch besondere Gefährlichkeit auszustrahlen. Dazwischen vergab Seckmauern noch einige Kontermöglichkeiten. Die beste davon besaß Dario Hener, der allein auf Jakob zusteuerte, den Ball jedoch am Tor vorbeischoss (34.).


Die zweite Halbzeit ist schnell erzählt. Seckmauern überließ Lützel-Wiebelsbach die Kontrolle über das Spiel, machte selbst nur noch das Notwendigste. Trotzdem startete man noch 3-4 erfolgsversprechende Konter, die aber alle zu schlampig zu Ende gebracht wurden. Auffallend in dieser Phase auch die hohe Fehlpassquote beim Seckmauern. Der Gegner hielt sich jetzt zwar öfters und länger in der TSV-Hälfte auf, konnte sich jedoch keine Torchancen erarbeiten. Die Abwehr Seckmauerns hatte alles gut unter Kontrolle. Der einzige Aufreger im zweiten Abschnitt war ein Schuss von Karsten Luft, bei dem der Ball nach dessen Schuss von der Unterkante der Latte wieder zurück ins Feld sprang (76.).


Trotz der Bedeutung des Spiels für beide Mannschaften und trotz Derby-Charakter kamen während den 90 Minuten erstaunlich wenig Emotionen bzw. Spannungsmomente auf. Selten hatte Seckmauern so wenig Mühe mit seinem Ortsnachbarn, der sich nach der schnellen Führung oofenbar seinem Schicksal ergab.

 


 

(aus fupa.net)

Nur ein Derby ist ausgeglichen

KOL Dieburg/Odenwald: Mümling-Grumbach und Rai-Breitenbach trennen sich 2:2 / Seckmauern klar obenauf


Der FV Mümling-Grumbach hat am Donnerstagabend durch die Punkteteilung im Derby gegen die KSG Rai-Breitenbach nach Punkten zu den zwei Spitzenreitern aufgeschlossen. Die KSG liegt sechs Punkte dahinter auf Rang vier. Der TSV Seckmauern verbesserte sich durch den Sieg gegen den SV Lützel-Wiebelsbach auf Platz zehn und sollte mit dem Abstieg nichts mehr zu tun bekommen.

 

FV Mümling-Grumbach – KSG Rai-Breitenbach 2:2 (1:1)

Im Derby in Mümling-Grumbach standen sich zwei Teams auf Augenhöhe gegenüber. In der 25. Minute scheiterte Stephan Geist mit einem Kopfball vor dem Grumbacher Tor. Die Gäste gingen dann aber in der 35. Minute durch Patrick Romera Garcia in Führung. Der FV zeigte sich wenig geschockt und glich nur drei Minuten später durch Patrick Kepper aus. Mit diesem Ergebnis schickte Schiedsrichter Maximilian Prölls aus Ober-Ramstadt beide Mannschaften in die Kabine. Auch nach dem Seitenwechsel blieb die Partie offen mit Chancen auf beiden Seiten. Stephan Geist (56.) erzielte seinen zweiten Treffer an diesem Abend. Die Mümling-Grumbacher blieben auch nach dem erneuten Rückstand ruhig und konnten in der 66. Minute durch den zweiten Treffer von Kepper wieder ausgleichen. Es blieb bei der gerechten Punkteteilung.


TSV Seckmauern – SV Lützel-Wiebelsbach 3:0 (3:0)

In einem fairen Derby hatten die Gäste keine Chance und wirkten über die gesamte Spielzeit sehr harmlos. Der TSV ging in der 26. Minute durch Dennis Graetsch in Führung. Die beste Chance für die Gäste hatte Tassilo Schindler (25.), als er mit einem Kopfball nur den Pfosten traf. Fast im Gegenzug gelang Graetsch (26. und 28.) mit einem Doppelschlag die Entscheidung zugunsten der Platzherren. In der zweiten Hälfte passierte nicht mehr viel: Seckmauern verwaltete die Führung; der SVL hatte nichts mehr entgegenzusetzen. Nach der Begegnung sagte Seckmauerns Sprecher Ulrich Wagner: „Wir hätten durch Konter noch zwei, drei Treffer mehr erzielen können, aber letztendlich ist das 3:0 ein gerechtes Ergebnis.“