SF Heppenheim - TSV Seckmauern 6:1 (1:0)

Tore: 1:0 Lucchese (24.), 2:0 Lucchese (49.), 3:0 Basyouni (57.), 4:0 Lucchese64.), 5:0 Lucchese (83.), 6:0 Kröh (85.), 6:1 Friedrich (90.+2)

 

SF Heppenheim: Karlein, Pinecker, Hoppe (78.Schmitt), Wanitschek, Wittler (68.Ferati), Hasanovic, Colucci, Basyouni, Kröh, Döll, Lucchese

TSV Seckmauern: Schreiber, Balonier, Henkes, Friedrich, T.Eckert, Graetsch (66.M.Raitz), Kurek, D.Siebenlist, Spall, Gessner, D.Raitz (70.Lechner)

 

Im vorgezogenen Spiel der 28.Runde trat Seckmauern am Mittwoch in Heppenheim an (zu einer Unzeit wegen den gleichzeitig stattfindenden Champions-League-Spielen deutscher Mannschaften) und bezog dort seine höchste Saisonniederlage. 1:6 stand es nach dem Schlußpfiff von Schiedsrichter Gahis Safi (Bruchköbel).

Trotzdem war Trainer Michael Knuth nicht unzufrieden mit seiner personell arg gebeutelten Truppe. „Besonders in der ersten Halbzeit hielten wir toll dagegen, hatten bis in die zweite Halbzeit auch einige Möglichkeiten zum Ausgleich“, bilanzierte er. Selbst als der in der Winterpause von der FV Hofheim gekommene vierfache Torschütze Vincenzo Lucchese kurz nach der Pause zum 2:0 erhöhte, spielte Seckmauern mutig nach vorne, „ohne aber einen Gedanken an Schadensbegrenzung zu verlieren“, meinte Knuth. „Danach wurden wir von der mit lauter Klassespielern besetzten Heppenheimer Mannschaft allerdings ausgekontert. Aus diesen Spielen lernen wir aber schon für die nächste Runde. Dass das Engagement und der Einsatz der TSV-Spieler weiter intakt ist, zeigt mir auch der späte Treffer von Marvin Friedrich“, sagte Knuth abschließend.


Trotz der katastrophalen Ergebnisse nach der Winterpause ist Seckmauern in der Gruppenliga punktemäßig nicht abgehängt. Noch ist die Gruppenligakerze nicht aus, sie klimmt aber nur noch. Frischer Wind täte ihr deshalb mehr als gut. Am 23.April spielt Seckmauern zuhause gegen Messel. Und Seckmauern hofft deshalb weiter.

 

 

(aus Fupa.net)


Lucchese dreht beim 6:1 richtig auf
Sportfreunde schenken Seckmauern ein halbes Dutzend Tore ein / Stürmer mit Viererpack

Gruppenligist Sportfreunde Heppenheim kam gestern Abend in seinem Heimspiel gegen den TSV Seckmauern zu einem 6:1 (1:0)-Erfolg. Vincenzo Lucchese wurde dabei zum Mann des Spiels auf der Seite der Heppenheimer, er traf vier Mal.


In der 23. Minute brachte Lucchese die Gastgeber mit 1:0 in Führung. Der Heppenheimer kam im Strafraum ungehindert zum Schuss und zog volley ab. „Ein sehenswertes Tor“, befand SF-Pressesprecher Klaus-Rüdiger Elze. Mitte der ersten Halbzeit fanden die Gäste besser zu ihrem Spiel, und es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit einem Chancenplus für die Platzherren. Allerdings hatten beide Teams mit den gegnerischen Abwehrreihen einige Probleme. In der Schlussphase der ersten Halbzeit war es vor allem der Sportfreunde-Defensive zu verdanken, dass Seckmauern nach einer Reihe guter Konter nicht doch noch zum Ausgleich kam.

 

Nach der Pause drehte Lucchese richtig auf. Nach seinem 2:0 markierte Basyouni die Vorentscheidung. Ein Doppelschlag von Lucchese (64., 84.) machte die Partie zum Schützenfest für die Kreisstädter. Vor allem gegen Ende war das Team von SF-Coach Markus Pleuler konditionell im Vorteil. „Die Mannschaft hat die Vorgaben des Trainers perfekt umgesetzt“, sagte Elze.

Weiter geht es am 27. April mit dem Nachholspiel gegen Lengfeld. „Dann sehen wir, wo wir stehen“, so Elze.

 

Tore: 1:0, 2:0 Lucchese (23., 51), 3:0 Basyouni (59.), 4:0, 5:0 Lucchese (64., 84.), 6:0 Kröh (86.), 6:1 Friedrich (90+4.). – Schiedsrichter: Safi (Erlensee). – Zuschauer: 60. – Beste SF-Spieler: geschlossene Leistung.

 

 

 

Vorschau zum Spiel in Heppenheim


Ohne drei Stützen ins Auswärtsspiel
Von Susanne Müller

TSV Seckmauern sieht sich heute Abend bei den Sportfreunde Heppenheim als klarer Außenseiter

Im zweiten Nachholspiel in Folge gastiert der TSV Seckmauern am heutigen Mittwoch (12.) ab 20 Uhr bei den Sportfreunden Heppenheim.

 

Durch das 0:4 gegen Fürth habe man am vergangenen Spieltag einmal mehr gesehen, dass es für den TSV Seckmauern derzeit „unmöglich ist, mit diesem Personalstamm“ in der Gruppenliga dagegenzuhalten, wie Trainer Michael Knuth zugibt. „Aber es ist sehr positiv, dass uns die Spieler der 1b-Mannschaft immer wieder aushelfen.“ So mussten zuletzt fünf Akteure aus der zweiten Mannschaft ran, hinzu kommt mit Moritz Spall ein erst 18-Jähriger, der laut Knuth bislang einen „guten Eindruck“ hinterlassen hat. „Aber das sind für diese Spieler drei Klassen Unterschied“, merkt er an.

 

Beim 0:0 gegen Münster habe man „einen riesen Aufwand betrieben“, wie Knuth erklärt, und sei doppelt so viel gelaufen wie der Gegner, um die spielerischen Nachteile auszugleichen. Das ist zwar gelungen, allerdings habe man gegen Fürth deutlich gemerkt, dass das Nachholspiel unter der Woche „Körner gekostet“ hatte. „Und wenn man dann merkt, dass es trotz des riesen Aufwands nicht reicht, dann ist das sehr frustrierend“, gibt Knuth zu.

 

Heute Abend, beim Tabellensechsten Sportfreunde Heppenheim, hat Knuth vor allem ein Ziel: „Schadensbegrenzung“. Zwar hatte der TSV die Sportfreunde im Hinspiel noch mit 2:0 besiegt, doch der Trainer weiß um das Können des Gegners: „Heppenheim ist eine der stärksten Mannschaften der Liga. Das wird ganz schwer, aber wir wollen uns so weit es geht wehren.“ Mit einem Sieg könnte der TSV die Abstiegsränge erneut verlassen, dabei muss man aber erneut auf wichtige Stützen wie Robin Breunig (Sprunggelenk), Benjamin Wüst (Rückenprobleme) und Dario Hener (beruflich bedingt) verzichten. Dagegen könnte Tim Eckert nach seiner Zahn-OP in den Kader zurückkehren.