TSV Seckmauern – TSV Höchst 4:7 (2:5)
Tore: 1:0 Breunig (1.), 1:1 Blecher (2.), 1:2 Blecher (16.), 1:3 Blecher (20.), 1:4 Seiler (36.), 2:4 Kurek (42.), 2:5 Eisenhauer (43.), 2:6 Blecher (64.), 3:6 Wüst (72./HE), 4:6 Kurek (75.), 4:7 Blecher (78.)

Schiedsrichter: Christoph Eschmann (Gelnhausen)    -    Zuschauer: 250

 

TSV Seckmauern: Schreiber, Balonier, Henkes, Friedrich, Tarhan, D.Siebenlist (84.Spall), T.Eckert (46.Graetsch), Breunig, Gessner, Kurek, Wüst

TSV Höchst: Wolf, Seibert (88.Knierim), Kredel, Remmers, Plotzki (80.Bartscher), Specht, Seiler, Manschitz, Simoes (66.Uhrig), Eisenhauer, Blecher

 

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17 hoechst dennis graetsch schussKurz nach dem Seitenwechsel hat der eingewechselte Dennis Graetsch beim Stand von 2:5 eine gute Gelegenheit zu verkürzen. Sein Schuß geht aber über das Tor.

 

Im Gegensatz zur vorsonntäglichen 0:3-Derbyniederlage in Michelstadt hat Seckmauern heute im nächsten Kreisderby gegen Höchst keine Chance. Am Ende leistet sich Seckmauern eine empfindliche 4:7-Niederlage, ein wahrlich nicht alltägliches Ergebnis. Zu verdanken hat man das Debakel in der Hauptsache einem wie entfesselt aufspielenden Rico Blecher. Drei Tore in der ersten (ein lupenreiner Hattrick), zwei Tore in der zweiten Hälfte, macht zusammen fünf Treffer. Dem hat Seckmauern leider nichts entgegenzusetzen. Als es Mitte der zweiten Hälfte für Höchst eng zu werden droht, macht Blecher wieder den Unterschied. Ihm und seinen Toren hat es Höchst aktuell zu verdanken, dass sich der Vorjahresdritte langsam aber sicher aus den Abstiegsrängen entfernt, denen Seckmauern inzwischen bedrohlich nahegekommen ist. Seckmauern hat, trotz der hohen Niederlage gegen den guten Gegner, insgesamt nicht wirklich enttäuscht. Man hat es im dem spannenden und fairen Derby nur nicht geschafft, den Höchster Torjäger an die Kette zu legen.

 

 

17 tabelle hoechstMit Spielanpfiff beginnen turbulente Anfangsminuten. Ehe man sich versieht fallen schon Tore. Nach wenigen Sekunden markiert Robin Breunig das 1:0, nachdem ein Höchster Abwehrspieler wegrutscht und Breunig dadurch freie Schussbahn hat. Praktisch im Gegenzug erzielt Rico Blecher per Kopf den Ausgleich, hier "vergisst" Torwart Fabian Schreiber den Ball rechtzeitig vor Blecher abzufangen (2.). Kevin Seiler vergibt kurz danach das 1:3 (4.). Höchst bestimmt klar die Angangsminuten. Nach 15 Minuten ist aber auch Seckmauern mal gut dabei. Rafael Kurek steckt Benjamin Wüst durch, der umspielt noch Torwart Thomas Wolf, wird aber hier zu weit abgedrängt. Im Gegenzug zeigt Blecher erneut seine ganze Klasse: mit dem Rücken zum Tor am 16er angespielt, Drehung um den Gegner herum, strammer Schuss und Tor. Es steht 1:2 (16.). Von diesen Anspielen kann Blecher heute gar nicht genug kriegen. Denn sobald dieser auch angespielt wird, brennt es lichterloh in der Abwehr Seckmauerns. So hat er zwei Minuten nach dem 1:2 nochmals eine Chance, verzieht aber seinen Schuss (18.). Noch in der gleichen Minute muss Schreiber einen Ball von ihm zur Ecke abwehren. Aus dieser Ecke markiert Blecher per Kopf dann das 1:3 (20.). Sekunden später ein Missverständnis in Seckmauerns Abwehr, Schreiber ist weit aus seinem Tor, der Heber von Blecher aus 30m senkt sich aber knapp hinter das Tor (21.).

 

In der Folge kann sich Seckmauern etwas sortieren, ist aber weiter damit beschäftigt, sich Höchster Angriffen zu erwehren, während das eigene Spiel in die Spitze nicht richtig funktioniert. Nach 31 Minuten schüttelt der bullige Blecher Max Henkes im Strafraum ab, aus 8m halblinker Position geht sein Schuss aber hoch übers Tor. Man meint, die Abwehr des TSV bekommt jedes Mal Panik, sobald sich Blecher auch nur in Ballnähe befindet. Zwischendurch erzielt Seckmauerns Benjamin Wüst ein Abseitstor (34.). Dafür fällt zwei Minuten später ein reguläres Tor. Bei einer Freistoßsituation (in der Höchster Hälfte!!) reagiert Christian Remmers am schnellsten, ein Pass wie von der Linie gezogen Richtung Strafraumeck Seckmauerns, dort steht Kevin Seiler, der läuft noch ein paar Schritte und drin ist der Ball zum 1:4 (36.). Fast jeder Schuss ein Treffer, die Höchster können ihr Glück kaum fassen. Aber dann erzielt auch Seckmauern mal ein Treffer. Nach einem langen Pass von Dorian Siebenlist auf Rafael Kurek kämpft sich dieser am Höchster Strafraum frei, sein Schuss in die lange Ecke ist für Wolf unerreichbar. Es steht 2:4 (42.). Aber wieder hat Höchst (wie schon beim schnellen 1:1-Ausgleich) die passende Antwort im Gegenzug parat. Christoph Eisenhauer erhält den Ball halbrechts am 16er und lässt aus dieser Position einen Sonntagsschuss ins obere Toreck folgen - unglaublich - 2:5 (43.). Mit diesem Traumtor geht eine turbulente und höchst effiziente erste Hälfte für die Gäste zu Ende.

 

Den zweiten Abschnitt geht Seckmauern mit merklich neuem Elan an. Dazu trägt auch die Einwechselung von Dennis Graetsch bei. Dieser hat auch dann nach 52 Minuten eine prima Gelegenheit, das Ergebnis zu verkürzen, doch sein Schuss aus 12m geht über das Tor. Vorher hat sich Maximilain Gessner am linken Flügel gut durchgesetzt. Höchst nimmt sich in diesem Abschnitt offenbar etwas zurück, bleibt aber weiterhin gefährlich. In der 64. Minute laufen Schreiber und Blecher um den Ball in Richtung 16er-Eck zu, man glaubt schon, Schreiber wäre eher am Ball, aber Blecher schnippelt ihm diesen praktisch "aus den Füßen" und erzielt so etwas kurios das 2:6 (64.). Ein klassischer Dämpfer mitten hinein in die Bemühungen der Hausherren.


Nach 71 Minuten setzt Blecher einen Schuss ans Außennetz, nachdem er sich wieder robust durchsetzen kann. Im Gegenzug unterläuft einem Gästespieler ein Handspiel, Wüst verwandelt den Elfmeter zum 3:6 (72.). Als Kurek drei Minuten später auf 4:6 verkürzen kann, wittert Seckmauern nochmals Morgenluft. Aber wieder zerstört Blecher alle Hoffnungen und stellt im Gegenzug den alten Abstand her. Auch hier läuft wieder alles gegen Seckmauern. Das Tor fällt nach einem Einwurf für Seckmauern in Höhe des Höchster Strafraums (!!). Der Ball kommt zu Henkes, der rutscht aus, Blecher schnappt sich den Ball, umkurvt an der Mittellinie noch Friedrich, läuft alleine auf das Tor zu und erzielt den Endstand zum 4:7. In der 84. Minuten will der wieder einmal auf und davongeeilte Blecher Nils Seibert das 4:8 auflegen, der kommt an die Hereingabe aber einen Schritt zu spät. Zwei Minuten vor dem Ende ist Blecher wieder fast allein auf weiter Flur, aber diesmal verlassen ihn kurz vor dem Abschluss die Kräfte, sein Schuss geht ans Außennetz.


Die bisher drittbeste Abwehr der Gruppenliga lässt sich heute 7mal düpieren, dafür erzielt der bisher drittschlechteste Sturm der Liga heute vier Tore – krasser könen die Gegensätze innerhalb des TSV-Mannschaftsgefüges nicht sein. Ein echt verrücktes Derby, aber leider kein Happend für Seckmauern. Langsam gereicht es dem TSV inzwischen offenbar wirklich zum Nachteil, dass alle seine Gegner eine Woche vor dem Spiel spielfrei sind und Seckmauern deshalb beobachten können.

 


 

(aus fupa.net)

 

Kein 9:9, aber ein spektakuläres 4:7
Fünf Treffer von Rico Blecher zum Sieg des TSV Höchst beim TSV Seckmauern

Mit dem launigen Spruch „Das Spiel endete 9:9. Der TSV Seckmauern bedankt sich bei 1431 Zuschauern“, verabschiedete Detlev Walther – auch im Karnevalsverein aktiv – mit seiner launigen Lautsprecherdurchsage am Sonntag rund 250 Zuschauer, die zwischen dem TSV Seckmauern und dem TSV Höchst ein Derby in der Gruppenliga gesehen hatten, das mit „abwechslungsreich“ nur sehr unzureichend beschrieben ist. Mit 7:4 (5:2) behielten die Gäste die Oberhand.


Die Begegnung geriet zum Rico-Blecher-Festival. Mit fünf Treffern (jetzt insgesamt 20) schoss sich der Höchster Stürmer in der Gruppenliga an die Spitze der Torjägerliste. Seckmauerns Sprecher Uli Wagner zur Halbzeitpause: „Wenn man Höchst den Blecher wegnimmt, dann ist das wie Barcelona ohne Messi.“

Die Partie begann für den Gastgeber optimal – und endete im Desaster. Bereits mit dem ersten Angriff kam Seckmauern durch Robin Breunig (2.) zum Führungstreffer, der eine Kopfballverlängerung aus kurzer Distanz über die Linie drückte. Doch nicht nur die Höchster Defensive hatte nicht ihren besten Tag erwischt, auch die Abwehr der Heimelf befand sich zu Beginn noch im Tiefschlaf und ermöglichte Blecher direkt nach Wiederanpfiff den Ausgleich (3.).

Und Höchsts Goalgetter war fortan nicht mehr zu stoppen. In der 18. Minute erzielte er mit einem Schuss aus der Drehung unter die Latte das 1:2, und weitere 180 Sekunden später war Blecher per Kopf nach einem Eckball erfolgreich; womit der Hattrick perfekt war. Die Abwehr des TSV Seckmauern agierte bisweilen wie ein Hühnerhaufen. Auch Torwart Fabian Schreiber ließ sich von der Unsicherheit bei Rückpässen anstecken.

Beim 1:4 (21.) durch Kevin Seiler genügte ein weit geschlagener Freistoß aus der eigenen Hälfte, um flach an allen Abwehrspielern der Seckmaurer vorbei den durchstartenden Kevin Seiler zu erreichen, der sicher einnetzte.

Mit der ersten guten Chance seit dem 1:0 kam Seckmauern durch Rafael Kurek (43.) zwar noch zum 2:4, doch die prompte Antwort lieferte Christoph Eisenhauer (44.), der mit einem strammen Schuss hoch ins kurze Eck den 2:5-Pausenstand herstellte. Auch in der Höhe verdient, denn die Gäste stellten die bissigere Elf und hatten läuferisch mehr zu bieten.

„Die haben eine saustarke Offensive, das muss man schon sagen“, meinte Uli Wagner nach dem ersten Durchgang. Im zweiten Spielabschnitt nahm seine Mannschaft den Kampf deutlich besser an. Und erreichte so immerhin in 45 Minuten ein 2:2. Doch auf Schlagdistanz kam die Elf von Trainer Michael Knuth nie.

Im Gegenteil: Mit seinem vierten Treffer erhöhte Blecher in der 64. Minute auf 6:2 für den Gast, der danach einen Gang zurückschaltete. Ein von Benjamin Wüst verwandelter Handelfmeter (72.) schien kaum mehr als Ergebniskosmetik zu sein, doch dann erzielte nur drei Minuten später Kurek aus abseitsverdächtiger Position das 4:6. Und als Höchsts Torwart Wolf von seiner Bank wissen wollte, wie lang denn noch zu spielen sei, antwortete Seckmauerns Trainer Michael Knuth augenzwinkernd: „Noch ne Viertelstunde. Und Du kriegst noch zwei.“ Wolf fand das jedoch nur begrenzt lustig, bekam aber noch Gelegenheit zur Replik: „Von wegen, ich bekomme noch zwo“, jubelte er Richtung Knuth, nachdem Rico Blecher (78.) mit seinem fünften Tor zum 4:7 letzte Zweifel am (verdienten) Sieger ausgeräumt hatte. Das Derby verlief bei allem Spektakel auf dem Platz ausgesprochen fair.

Der TSV Seckmauern muss nun aufpassen, nicht auf einen Abstiegsplatz zu rutschen. Die Höchster haben unterstrichen, dass sie genügend Qualität haben, um noch vor der Winterpause zumindest das hintere Mittelfeld zu erreichen.

 


Bitter auch für Bittermann
Unter-Abtsteinach erzielt vier Tore, verliert das Spitzenspiel aber 2:3

Mit 2:3 (0:1) verlor Gruppenligist SG Unter-Abtsteinach am Samstag gegen Verfolger VfL Michelstadt, gab damit den zweiten Tabellenplatz an Michelstadt ab. Zwei Eigentore waren ausschlaggebend: In der 15. Minute beförderte Böhm den Ball nach einer Ecke zum 0:1 ins eigene Tor, in der zweiten Halbzeit erzielte Bittermann das 3:0 für Michelstadt (55.).


SGU-Pressesprecher Helmut Rutz sprach denn auch von einem enttäuschenden Ergebnis, schließlich seien die Gastgeber phasenweise drückend überlegen gewesen, hätten viele gute Chance herausgearbeitet. Doch auch die Gäste aus Michelstadt sorgten immer wieder für gefährliche Situationen; Stefanovski zimmerte den Ball schon in der fünften Minute an die Latte.

Nach dem 0:3 raffte sich Unter-Abtsteinach zwar auf. Schmitt (60.) und Magel (70.) brachte die Gastgeber heran, mehr aber war nicht drin. „Das Spiel haben wir in der ersten Halbzeit verloren“, bedauerte Rutz.

Tore: 0:1 Böhm (15., Eigentor), 0:2 Wüst (47.), 0:3 Bittermann (55., Eigentor), 1:3 Schmitt (60.), 2:3 Magel (70.). – Schiedsrichter: Safi (Erlensee). – Zuschauer: 150.

 

 

TVL steht mit leeren Händen da
Turner drehen die Partie gegen Ober-Roden von 0:2 auf 3:2, und verlieren schließlich doch

Der TV Lampertheim hat in der Gruppenliga mögliche Punkte leichtfertig verspielt. So verlor der Aufsteiger zu Hause gegen den Ligavierten Germania Ober-Roden mit 3:4 (0:0). In den ersten 25 Minuten entwickelt sich ein offenes Spiel, wobei der TVL konzentriert und von Spielertrainer Christian Hofsäß gut eingestellt mit geschicktem taktischem Verhalten zu Werke ging. Allerdings waren in der ersten Halbzeit auf beiden Seiten Strafraumszenen Mangelware. Einen Aufreger gab es aber in der 32. Minute: Der Lampertheimer René Salzmann wurde im Strafraum von Ober-Roden von den Beinen geholt, Schiedsrichter Yahyar Budarham zeigte sofort auf den Punkt. Pascal Simon, an sich ein „todsicherer“ Vollstrecker (TVL-Presesprecher Frank Willhardt), trat an. Den allerdings schwach geschossenen Ball konnte der Gästekeeper abwehren.


In Durchgang zwei sahen die 90 Zuschauer ein temporeiches und gutes Fußballspiel. Beide Mannschaften schenkten sich nichts. Es wurde auch härter, was letztendlich zu fünf gelben Karten für den TVL und sieben für die Gäste führte. Ober-Roden machte nach dem Wiederanpfiff Druck und erzielte in der 50. Minute durch Stemann nach einem Eckball das 1:0. Ermert legte kurz darauf das 2:0 (53.) für die Germania nach. Nur eine Minute später erzielte Kutschera aus 18 Metern mit einem Schuss ins lange Eck den Anschlusstreffer (54.). Mirco Wegerle glich aus kurzer Distanz zum 2:2 (61.) aus. In der 68. Minute wähnte sich der TVL dann auf der Siegerstraße, als Simon aus 16 Metern den Führungstreffer zum 3:2 erzielte. Doch die Germanen glichen nur zwei Minute später nach einem Konter wieder aus. Torschütze war Hakimi. Und in der Nachspielzeit (90.+4) erzielte Ermert auch noch den 4:3-Siegtreffer für Ober-Roden.

 

 

Rot-Weiß Walldorf ist Herbstmeister
Dominik Lewis erzielt für Tabellenführer in Münster das 1:0-Siegtor in 84. Minute

Mit einem „glücklichen, aber nicht unverdienten“ Sieg, so RWW-Vorsitzender Manfred Knacker, hat sich der SV Rot-Weiß Walldorf die Herbstmeisterschaft der Gruppenliga gesichert. Die Mannschaft um Trainer Max Martin setzte sich mit 1:0 (0:0) beim SV Münster durch.


Glücklich war der Erfolg der Spitzenreiters deshalb, weil der Siegtreffer – ein 18-Meter-Freistoß von Dominik Lewis in den Torwinkel – erst sechs Minuten vor Schluss fiel. In der Nachspielzeit hatte SVM-Torjäger Kevin Grimm Pech mit einem Lattentreffer.

Andererseits weist Knacker darauf hin, dass der SV Rot-Weiß die Partie im Griff gehabt habe: „Wir hatten nie Angst, das Spiel zu verlieren.“ Besagte Chance von Grimm sei Münsters einzige in der gesamten Partie gewesen.

Aufsteiger SV Münster hätte sich gestern in der Spitzengruppe dieser Liga weiter vorschieben können. Stattdessen ist der Aufsteiger vom sechsten auf den siebten Tabellenplatz abgerutscht. 200 Zuschauer sahen ein faires Spiel. Der souveräne Schiedsrichter Samuel Ditthardt zückte nur zweimal die Gelbe Karte.

Die Walldorfer standen stabil in der Defensive, die erst in der eigenen Hälfte Gegners Angriffe erwartete. Die Abwehr gewann dadurch an Sicherheit. Gegen dieses Bollwerk rannte Münster immer wieder vergeblich an. Ab Mitte der ersten Halbzeit bekamen die Gäste dann mehr Zugriff auf das Spiel. Gute Chancen vergaben Jan Deumlich in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit sowie Lewis (78.) und Mario Gotta (82.).

Tor: 0:1 Lewis (84.). Schiedsrichter: Ditthardt (Hanau). Zuschauer: 200.

 

 

Sportfreunde gegen Schlusslicht ohne Probleme
Heppenheim bekleckert sich trotzdem nicht mit Ruhm beim FCA / Einspruch gegen Urteil

Wenig Mühe hatte Gruppenligist Sportfreunde Heppenheim bei Schlusslicht FCA Darmstadt. Mit 3:1 (2:0) gewann die Mannschaft von Trainer Markus Pleuler ihr Auswärtsspiel beim Tabellenletzten.


Dass Darmstadt vergleichsweise niedrig verlor, hing aber nicht an dem Umstand, dass der FCA mit Ecevit Balaban einen neuen Trainer hat, sondern vielmehr an der Tatsache, dass die Kreisstädter vor dem Tor nicht konsequent waren. Zu halbherzig und unkonzentriert habe seine Elf im Abschluss agiert, erkannte Pleuler, für den die drei Punkte wichtig waren. Den Rest wollte der Übungsleiter am liebsten schnell vergessen. Die schlechten Platzverhältnisse in Darmstadt machten ein ordentliches Fußballspiel nicht möglich, die Heppenheimer waren gezwungen, vielfach mit hohen Bällen zu operieren. In der 25. Minute brachte Kröh die Gäste per Kopfball nach einer Ecke nach vorne. Holdschick sorgte wenig später für das 2:0, er traf aus dem Gewühl heraus (36.). Basyouni schloss einen Konter mit dem 3:0 ab. Beim 1:3 für Darmstadt war die Viererkette der Sportfreunde aufgerückt. „Mund abwischen, und weiter geht’s“, sagte Pleuler.

Gegen den Klassenleiter-Entscheid, die abgebrochene Partie beim TSV Lengfeld mit 4:1 für den Gegner zu werten, werden die Sportfreunde Einspruch einlegen.

Tore: 0:1 Kröh (25.), 0:2 Holdschick (36.), 0:3 Basyouni (68.), 1:3 Camurcu (85.). – Zuschauer: 70.

 

 

Partie des FSV abgesagt
Nachholtermin für Spiel gegen Lengfeld noch offen

Und wieder keine Punkte für den FSV Riedrode. Doch diesmal gab es auch keine Niederlage für den aktuellen Tabellenvorletzten der Gruppenliga.


Die Auswärtsbegegnung des FSV beim TSV Lengfeld wurde doch kurzfristig abgesagt, obwohl auch ein Heimrechttausch im Gespräch war. „Der Rasen war unbespielbar“, sagte der FSV-Coach Duro Bozanovic. Das Spiel stattdessen in Riedrode auszutragen, klappte nicht. Ein Nachholtermin der Begegnung stand Sonntag noch nicht fest. So bleibt der FSV bei aktuell sieben Punkten stehen.