TSV Seckmauern – FSV Riedrode 3:2 (3:1)
Tore: 1:0 Breunig (5.), 1:1 von Dungen (10.), 2:1 Wüst (30./FE), 3:1 Breunig (42.), 3:2 Tadijan (87./FE)
Schiedsrichter: Falk Reuter (Taunusstein)    -    Zuschauer: 100

 

TSV Seckmauern: Schreiber, Tarhan, Friedrich, Henkes, D.Hener, D.Siebenlist (85.Spall), Breunig, Kurek L.Siebenlist, Wüst (70.Gessner), D.Raitz (81.M.Raitz)
FSV Riedrode: Hüter, Zillig (56.Gräf), Kohl, Theodorov, Theodurou (61.Fechtig), Kress (71.Huseinovic), Tadijan, Moos, von Dungen, Bozanovic, Fäcke

 

Das Duell der beiden Aufsteiger entscheidet Seckmauern relativ glücklich für sich. Riedrode ist über die gesamten 90 Minuten gesehen die dominierende Mannschaft, die es aber versäumt, ihre Überlegenheit in entsprechenden Tore umzuwandeln.  Die Grundlage für seinen Sieg legt der TSV in der ersten Hälfte, in der er seine wenigen Chancen eiskalt nutzt.

 

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13 riedrode foul zum elfmeterDie Szene, die zu vielen Diskussionen führte. Luca Siebenlist (Nr.7) wird vom Riedröder Abwehrspieler im Strafraum zu Fall gebracht. Der Unparteiische pfiff hier Elfmeter.

 

13 tabelle riedrodeSeckmauern muß für die Begegnung auf die Abwehrspieler Freddy Balonier, Dennis Graetsch und Tim Eckert verzichten, dafür ist mal wieder Dario Hener in der Heimat und wird von Trainer Michael Knuth sogleich in den Abwehrverbund beordert.


Der TSV beginnt gut. Rafael Kurek schlägt nach zwei Minuten eine gefährliche Flanke in den Strafraum, David Raitz wird aber abgedrängt. Dann legt der heute überragende Robin Breunig das 1:0 vor. Ein Freistoßball von Benjamin Wüst kommt zu ihm und aus 11m drischt er die Kugel an mehreren Spielern vorbei ins Tor (5.). Der Ausgleich, der ebenfalls seinen Ausgang in einem Freistoß hat, lässt aber nicht lange auf sich warten: aus dem Gewühl heraus schießt der beste Gästespieler, Maximilian von Dungen, den Ball aus 6m ins Netz (10.). Danach verliert Seckmauern den Faden, die FSV spielt mutig nach vorne und erspielt sich einige gefährliche Abschlüsse. Ein Rückpaß von Max Henkes gerät zu kurz, Niklas Fäckes Heber aus 30m schlägt kurz hinter dem Querbalken des Seckmäurer Tores auf (17.). Drei Minuten später bekommt Fäcke den Ball gut in die Gasse gelegt, sein Schuß aus 14m wehrt Torwart Fabian Schreiber zur Ecke ab (20.). Danach erhält von Dungen eine Schußchance, aber wieder hält Schreiber den Ball fest (23.).


Seckmauern versucht in dieser Phase zwar ins Spiel zu kommen, was aber nicht richtig gelingt. Zu viele unerzwungene Fehler unterbinden einen geordneten Aufbau. Als man nach 30 Minuten wieder einmal einen Angriff bis in den Strafraum durchbringt, wird Luca Siebenlist von den Beinen geholt. Es ertönt der Elfmeterpfiff von Schiedsrichter Falk Reuter (Taunusstein), mit dem die Riedroder absolut nicht einverstanden sind. Verständlich. Denn es kreuzen sich die Wege von einem Gästespieler, L.Siebenlist und Kurek, der dann Ball dann übernimmt, aber L.Siebenlist fällt. Den Elfmeter kann man geben, muß man aber nicht. Wüst verwandelt den Elfer sicher.


Riedrode bleibt in Folge weiter offensiv und ist auch generell aktiver als der TSV. In der 32. Minute setzt sich Perica Bozanovic am rechten Flügel gut durch, seine Flanke verwertet von Dungen, aber Schreiber steht wieder goldrichtig und hält. 10 Minuten gelingt Breunig mit einem sehenswerten Kopfball aus 11m das 3:1. Dabei dreht sich der Ball in den rechten oberen Torwinkel (42.). Die insgesamt ansehliche Begegnung ist jetzt wirklich auf den Kopf gestellt. In der Nachspielzeit der ersten Hälfte gelingt dem TSV gegen jetzt verunsicherte Gäste ein toller Spielzug, bei dem L.Siebenlist Dane Tarhan den Ball in die Gasse spielt, der aus 10m schießt (oder war es eine Abgabe?), der Ball geht am Tor vorbei, Wüst kommt zu spät.

 

Die zweite Halbzeit ist praktisch Einbahnstraßen-Fußball von Riedrode Richtung Seckmäurer Tor. Was aber immer die Gäste auch anstellen, nennenswert zwingende Aktionen sind dabei kaum auszumachen. Seckmauern, mit der komfortablen 3:1-Führung im Rücken, kann in diesem Abschnitt allerdings nur noch reagieren, und die wenigen Vorstöße werden nicht mit letzter Konsequenz zu Ende geführt.

 

Nach 47 Minuten kommt der Riedröder Marc Kress im Strafraum frei zum Schießen, der Ball geht aber am Tor vorbei. Eine gute Gelegenheit für Seckmauern wird in der 50.Minute von Kurek eingeleitet, dessen Hereingabe schießt L.Siebenlist über das Tor, hinter ihm steht David Raitz völlig frei. Dann legt FSV-Spieler Kress am 16er per Kopf auf von Dungen ab, der aber nur ein Schüßchen zuwege bringt (54.). Nach gut einer Stunde kommt Kurek nach Vorlage von Tarhan am 16er frei zum Schuß, doch der Ball geht knapp am linken Pfosten vorbei (63.).

Die Gäste bestimmen weiter die Partie, generieren aber weiter keine Chancen. Dann wird Dorian Siebenlist im Strafraum zu Fall gebracht, der Unparteiische läßt weiterlaufen (78.), hier aber wäre ein Elfmeter eher angebracht gewesen als der in der 30.Minute.
Zehn Minuten vor dem Ende löst Riedrode praktisch seine Deckung auf, stürmt mit allem was man hat. Als dann Fäcke im Strafraum zu Fall kommt, gibt es auch für die Gäste einen Elfmeter. Tomislav Tadijan verwandelt sicher zum Anschluß (87.). Die letzten Minuten verlaufen aber dann ohne große Aufreger. Die Chance zum 4:2 für Seckmauern erhält der eingewechselte Maxi Raitz, der den Ball von Moritz Spall aufgelegt bekommt, aber frei vor Torwart Jannik Hüter schießt Raitz diesen aus 5m an und der Ball geht zur Ecke (90.).

 


 

(aus fupa.net)

 

"Solche Dinger müssen wir machen"
FSV Riedrode verliert 2:3 in Seckmauern / Bozanovic beklagt Chancenverwertung

Der FSV Riedrode unterlag am Sonntagnachmittag in der Gruppenliga auswärts dem TSV Seckmauern vor 100 Zuschauern mit 2:3 (1:3) und bleibt damit weiter auf dem vorletzten Tabellenplatz. „Wir sind einmal mehr an unserer katastrophalen Chancenverwertung gescheitert“, sagte der FSV-Coach Duro Bozanovic nach der neunten Saisonniederlage.


Der Ligaachte Seckmauern erwischte den besseren Start in die Begegnung. Robin Brenig traf per Freistoß zum 1:0 für die Platzherren. Zu diesem Zeitpunkt waren gerade einmal sechs Minuten gespielt. Doch Riedrode schüttelte sich kurz und glich kurz darauf schon aus. Maximilian von Dungen erzielte das 1:1 (11.). In der Folge hatte der FSV-Akteur das zweite Tor für die Bozanovic-Mannshcfat auf dem Fuß. Aber er vergab. Was seinen Trainer richtig ärgerte: „So Dinger müssen wir einfach machen. Wer weiß, wie das Spiel dann ausgeht“, sagte Bozanovic. Die Treffer erzielten im ersten Durchgang die Spieler von Seckmauern. Benjamin Wüst verwandelte einen Strafstoß zum 2:1 (30.) für den TSV. „Den Elfmeter kann man geben“, sagte Bozanovic. Und vor der Pause musste der FSV auch noch den dritten Gegentreffer hinnehmen. Erneut traf Breunig für Seckmauern (43.).

Riedrode kam wütend aus der Kabine, machte Druck und erspielte sich auch gute Tormöglichkeiten. Doch erst drei Minuten vor dem Ende gelang dem Ligavorletzten der Anschlusstreffer. Tomislav Tadijan verwandelte einen Strafstoß zum 2:3 (88.). In der restlichen Spielzeit gelang dem FSV der Ausgleich nicht mehr. „Es zieht sich wie ein roter Faden durch die bisherige Saison. Wir machen einfach unsere Chancen nicht“, sagte FSV-Coach Bozanovic.

 

 

Ein Doppelschlag trifft Münster
SV verliert 2:4 gegen Heppenheim / Lengfeld mit 1:1 zufrieden / Das nächste Debakel für den FCA

Schlusslicht FCA Darmstadt hat sich in der Gruppenliga Darmstadt die nächste Packung eingefangen. Bei Aufsteiger VfL Birkenau gab es eine 2:11 Niederlage. Münster unterlag auf eigenem Platz Heppenheim mit 2:4, Messel in Unter-Abtsteinach mit 0:2. Lengfeld erreichte gegen Biebesheim immerhin ein Remis.

 

VfL Birkenau – FCA Darmstadt 11:2 (5:0). Wie so oft in dieser Saison hielt der FCA eine knappe halbe Stunde sein Tor sauber. Innerhalb von vier Minuten fing man sich aber drei Tore, die Randoll (26.), Merkel (28.) und Ole Gärtner (30.) erzielten. Einen Doppelpack gab es noch kurz vor der Halbzeit, als Müller (41./Eigentor) und Ilua (44.) auf 5:0 erhöhten. Damit war das Spiel gelaufen. In den Schlussminuten fingen sich die Arheilger vier weitere Tore, was einem erneuten Debakel gleich kam. Die weitere Torfolge: 6:0 Becker (49.), 6:1 Thomas Denzel (71.), 7:1 Randoll (73.), 8:1 Mats Gärtner (81.), 8:2 Camurcu (84.), 9:2 Mats Gärtner (86.), 10:2 Luhn (88.), 11:2 Randoll (89.).

 

SV Münster – Sportfreunde Heppenheim 2:4 (0:4). In der ersten Hälfte hatte Münster Tormöglichkeiten, die aber nicht genutzt wurden. Besser machten es die Heppenheimer, die mit dem ersten Torschuss von Basyoni (10.) in Führung gingen. Münster steckte den Rückstand weg, doch der Doppelschlag von Kröh (25.) und Wanitschek (27.) zum 0:3 war bitter. Als Wittmann (41.) gar auf 4:0 für die Gäste erhöhte, war die Sache so gut wie entschieden. Zumindest kämpferisch überzeugten die Gastgeber nach dem Wechsel. Postall und Yakut hatten gute Tormöglichkeiten, doch nur Schöner (52.) und Chojnowska (77.) konnten verkürzen. Zu mehr reichte es nicht in der hektischen Schlussphase, in der Münsters Grimm Gelb-Rot sah (86.).

 

SG Unter-Abtsteinach – TSG Messel 2:0 (1:0). Die Gastgeber waren im ersten Durchgang überlegen. Messel fand nicht ins Spiel und musste das Glück und eigenes Geschick bemühen, um zur Pause nicht deutlicher zurück zu liegen. Nach dem Gang aus der Kabine mühten sich die Gäste zwar deutlich mehr, doch waren Standards und hohe, lange Bälle zu wenig, um Unter-Abtsteinach in Bedrägnis zu bringen. Die Überwälder zeigten auch nur eine durchschnittliche Leistung, doch war Messel nicht in der Lage, daraus etwas zu machen und wirkte vor allem in der Offensive unbeholfen. Oberle (71.) markierte den 2:0 Endstand. „Das war zu wenig, um die SGU in Verlegenheit bringen zu können“, urteilte Messels Sprecher Heinz Eckhardt über das Spiel seiner Elf.

 

TSV Lengfeld – Olympia Biebesheim 1:1 (1:0). In der ersten Hälfte hatte Lengfeld mehr vom Spiel. Das lag vor allem an dem schnellen 1:0, das Torjäger Messerschmidt (13.) erzielte. In der Folge entwickelten die Gastgeber viel Druck. Die beste Torchance hatte Özgül, der aus kurzer Distanz das Tor verfehlte. Mit der knappen Führung ging es in die Kabine, aus der Biebesheim neu motiviert kam. Die Gäste übernahmen nun das Kommanmdo auf dem Platz, mussten jedoch trotz teilweise drückender Überlegenheit bis kurz vor Abpfiff warten, ehe Heysel den überfälligen Ausgleich erzielte. In den hektischen Schlussminuten rettete sich Lengfeld über die Zeit und war am Ende mit dem Remis höchst zufrieden: „Das Pausenergebnis war zu knapp, als dass wir es über die Runden hätten bringen können“, meinte Lengfelds Spieler David Zulauf.

 

 


Kapitän Heyse rettet Punkt in 86. Minute
Olympia Biebesheim mit Chancenplus beim 1:1 in Lengfeld

Mit einem verdienten 1:1 (0:1) beim TSV Lengfeld bleibt Gruppenligist SV Olympia Biebesheim erster Verfolger des Tabellenführers Rot-Weiß Walldorf. Obwohl der Treffer zum Punktgewinn erst vier Minuten vor Spielende fiel, war für den Spielauschussvorsitzenden Ralf Jung „das Unentschieden gerecht“.


Er räumte ein, dass der Aufsteiger Startschwierigkeiten hatte. Die Gäste aus dem Südkreis mussten sich zunächst an den kleinen, tiefen Rasenplatz in Otzberg gewöhnen. So war es keine Überraschung, dass die Gastgeber nach zwölf Minuten durch Max Messerschmitt die Führung erzielten.

Im Verlauf der ersten 45 Minuten konnte sich die Elf von Trainer Hans Risberg besser behaupten. Vor allem nach der Pause war sie spielstärker und kam zu guten Gelegenheiten. Pech hatte Jan Wondra nach 48 Minutem, als er nur die Latte traf. „Wir hatten ein Chancenplus“, erkannte Jung.

Mit seiner Schnelligkeit war Kevin Jährling in seinem ersten Einsatz nach vielen Wochen ein Gewinn. Pech war allerdings, dass Torhüter Tobias Schenk zur Pause nach einem Tritt an den Kopf mit Verdacht auf Gehirnerschütterung ausgewechselt werden musste.

Das Glück hatten die Gäste aber auf ihrer Seite, als Tobias Zulauf zwei Minuten vor dem Ende nur den Pfosten traf. Es war eine der wenigen Lengfelder Möglichkeiten nach dem Seitenwechsel. Die Abwehr um Rückkehrer Tim Heyse stand sicher und ließ wenig zu. Biebesheim zeigte eine gute kämpferische gute Leistung mit einer hohen Laufbereitschaft und kam durch Heyse zum Ausgleich. Am Donnerstag (19.30 Uhr) erwartet die Olympia im Rheinstadion den VfL Birkenau.

Tore: 1:0 Messerschmitt (12), 1:1 Heyse (86.).

Schiedsrichter: Oleg Karaliov (Sportfreunde Oberau), Zuschauer: 180.

 

 

 

Dank Schwung und Kampfgeist 3:1
SV 07 Nauheim gegen Spitzenteam Michelstadt überlegen / Viele Chancen vergeben

Im Nauheimer Sportpark gastierte wieder einmal eine Spitzenmannschaft der Gruppenliga Darmstadt. Und wie so oft wuchs der SV 07 Nauheim mit seiner schweren Aufgabe. Nach drei Niederlagen in Folge besiegten die Nullsiebener den VfL Michelstadt, als Tabellendritter angereist, mit 3:1 (1:0).


„Das war heute eine ganz andere Leistung als gegen Birkenau“, sagte SV-Sprecher Ralf Reitz mit Blick auf die 1:5-Auswärtsniederlage eine Woche zuvor: „Allein schon die kämpferische Einstellung war wesentlich besser.“

Die 150 Zuschauer sahen ein zunächst hektisches Spiel. Bis zur 18. Minute, da sich der VfL einen fatalen Patzer leistete, gab es keine Torraumszenen. Doch dann kam es zu einer regelwidrigen Rückgabe auf Gästetorhüter Oguzhan Temur. So kam der SV 07 fünf Meter vor dem Tor zu einem indirekten Freistoß, den Dennis Lang mit Vehemenz ins Netz ballerte – 1:0.

Danach kamen die Nauheimer immer mehr in Schwung. „Wir hätten das Spiel schon in der ersten Halbzeit entscheiden müssen“, so Reitz. Eine Großchance nach der anderen erspielte sich die Mannschaft um Trainer Christian Lang. Soufian Bouhlas etwa lief allein auf Torhüter Temur zu, um aber zu scheitern (30.). Weitere gute Chancen vergaben Fabio de Leo (33., 37., 40.) und Jurij Unger (34.).

„So ging es in der zweiten Halbzeit weiter: Wir hatten die klar besseren Chancen als die Michelstädter“, berichtet Reitz. Das zweite Nauheimer Tor leitete der Torschütze selbst ein. Nach einer Stunde spielte de Leo einen weiten Pass auf den gerade eingewechselten Christian George, dessen Flanke von Bouhlas weitergeleitet wurde. Und de Leo platzierte den Ball aus 14 Metern flach ins Ziel.

Acht Minuten vor Schluss wurde es noch einmal spannend, als Robert Sterz das Anschlusstor erzielte. Eine brüderliche Kombination entschied schließlich die Partie: Nach einem Konter in der Nachspielzeit flankte Christian George, und sein Bruder Marvin traf zum 3:1-Endstand.

Tore: 1:0 Dennis Lang (18.), 2:0 de Leo (60.), 2:1 Sterz (82.), 3:1 Marvin George (90+1.).

Schiedsrichter: Malki (Wiesbaden). Zuschauer: 150.

 

 


Sportfreunde in Münster eiskalt
Heppenheimer führen schon zur Pause 4:0 / Pleuler: Sieg nie in Gefahr und hochverdient

Gruppenligist Sportfreunde Heppenheim strebt in der Tabelle wieder nach oben. Am Sonntag gewann die Mannschaft von Markus Pleuler mit 4:2 (4:0) beim SV Münster, gab die Partie nach einer starken ersten Halbzeit im zweiten Abschnitt aber etwas aus der Hand.


Mit einem 4:0-Vorsprung ging es für die Heppenheimer in Münster in die Kabine, das hatte möglicherweise für etwas zu viel Sicherheit gesorgt bei den Gästen. Mit Wiederanpfiff nämlich ließ die Konzentration bei den Sportfreunden nach. Folge: Münster verkürzte und war auch nach dem 1:4 am Drücker. Wirklich gefährlich wurde es für die Kreisstädter aber nicht. „Der Sieg war nie in Gefahr und hochverdient“, so Pleuler.

Die Heppenheimer nutzten die Schwächen des Gegners gezielt aus, fanden immer wieder die Lücken in der SV-Abwehr und nutzten ihre Chancen konsequent. Nach einem Konter traf Basyouni bereits in der zehnten Minute zum 1:0, eine Viertelstunde später legte Kröh den zweiten Treffer nach. Mit einem Schuss ins lange Eck sorgte Wanitschek in der 27. Minute für das 3:0, Wittmann erhöhte noch vor dem Seitenwechsel gar auf 4:0. Wickler traf außerdem die Latte, womit die Sportfreunde die Pausenführung durchaus noch höher hätten schrauben können. Pleuler war mit der Leistung seines Teams denn auch zufrieden, abgesehen von der Schwächephase in Halbzeit zwei. „Da kamen wir etwas ins Schwimmen“, hat Pleuler beobachtet. Doch sein Team habe sich dann nochmal zusammengerissen.

Tore: 0:1 Basyouni (10.), 0:2 Kröh (25.), 0:3 Wanitschek (27.), 0:4 Wittmann (41.), 1:4 Grimm (51.), 2:4 Chojnowsha (76.). – Schiedsrichter: Schwarz. – Zuschauer: 100. – Besonderes Vorkommnis: Gelb-Rot Grimm (86., SV) wegen wiederholten Foulspiels.

 

 

Blecher trifft dreimal
Rot-Weiß Walldorf kassiert 1:4-Niederlage beim TSV Höchst

Als Max Martin noch Trainer von Viktoria Urberach war, hätte er einen Stürmer gerne zum Verbandsligisten geholt. Doch Rico Blecher entschied sich, beim TSV Höchst zu bleiben. Am Sonntag machte der 26 Jahre alte Torjäger dem SV Rot-Weiß Walldorf, Martins neuem Verein, mächtig zu schaffen. Mit seinen Saisontoren zwölf bis 14 trug Blecher maßgeblich zum Höchster 4:1 (1:1)-Sieg bei.


Nach zwölf Minuten köpfte Blecher den Ball entgegen der Laufrichtung von RWW-Torhüter Michael Halt ins Ziel – 1:0. Auf ähnliche Weise traf Blecher in der zweiten Halbzeit zum 2:1 (59.). Nun nahm die Partie einen Lauf, der in der zweiten Walldorfer Saisonniederlage in Folge endete. Aus 35 Metern zog Benjamin Kredel ab, und der Ball schlug zum dritten Mal im Gästetor ein (69.).

Dabei schienen sich die Rot-Weißen nach dem Ausgleichstor in der 18. Minute gefangen zu haben. Julian Cichutek war von Mario Gotta mit einem weiten Pass angespielt worden, der Pole spielte den Ball zurück zum in den Strafraum geeilten Gotta, der zum 1:1 einschob.

Fortan nahmen die Walldorfer Fahrt auf. Die Riesenchance aufs Führungstor vergab Cichutek (55.), als er zweimal an TSV-Torhüter Thomas Wolf scheiterte. Nachdem Gotta und Dominik Lewis je zweimal überhastet vorbeigeschossen hatten, fiel das 4:1 – die Entscheidung.

Tore: 1:0 Blecher (12.), 1:1 Gotta (18.), 2:1 Blecher (59.), 3:1 Kredel (69.), 4:1 Blecher (87.).

Schiedsrichter: Marquart (Eisenbach). Zuschauer: 90.

 

 

Turner in der Abwehrarbeit zu sorglos
Gegen Verbandsliga-Absteiger FC Fürth gleichen die Spargelstädter dreimal aus, verlieren aber dennoch 3:5

Der TV Lampertheim hat in der Gruppenliga die Chance auf drei ganz wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt vergeben. Das Team von Spielertrainer Christian Hofsäß unterlag am Sonntagabend in einer sehr torreichen Begegnung dem FC Fürth mit 3:5 (2:2).


Der Aufsteiger musste kurzfristig auf die erkrankten Robert Meier, Tobias Haser, Christopher Steinhauer und Florian Bach verzichten. René Salzmann und Michael Bopp gingen angeschlagen in die Begegnung. Die 100 Zuschauer sahen eine kurzweilige erste Halbzeit mit vielen Torraumszenen. Der FC Fürth ging zunächst in Führung. Matthias Frei traf aus spitzem Winkel zum 1:0 (13.) für die Odenwälder. Doch der TVL spielte munter mit und glich bereits fünf Minuten später durch René Salzmann zum 1:1 (18.) aus. Pascal Simon hatte den Treffer vorbereitet. Doch kurz darauf war die Lampertheimer Abwehr überhaupt nicht im Bilde. Der Fürther Stephan Weber nutzte einen kollektiven Blackout der Platzherren und erzielte das 2:1 (23.). Aber der TVL hatte wieder die passende Antwort: Diesmal war es Simon selbst, der das 2:2 (33.) erzielte. In der Pause stellte Coach Christian Hofsäß um. Lampertheim bestimmte die ersten 20 Minuten des zweiten Durchgangs, doch Fürth gelang nach einem weiteren Defensivschnitzer des Aufsteigers durch Frank Ester das 3:2 (68.). Der offene Schlagabtausch ging weiter. Sebastian Kutschera machte den erneuten Lampertheimer Ausgleich – 3:3 (73.). In der Schlussphase war der TVL aber hinten zu sorglos. Der ganz starke Frei machte schließlich mit einem Doppelpack (79., 90+3.) den Fürther Dreier perfekt. Vor dem 3:5 hatte der Lampertheimer Michael Bopp noch die Gelb-Rote Karte von Schiedsrichterin Wiebke Schneider bekommen (90.+2).