TSV Seckmauern- VfL Birkenau 1:0 (0:0)

Tor: 1:0 Luca Siebenlist (48.)

Schiedsrichter: Dennis Blachnik (Ranstadt)    -    Zuschauer: 150

 

TSV Seckmauern: Schreiber, Balonier, Friedrich, Henkes, Tarhan, D.Siebenlist, Breunig, Kurek, L.Siebenlist (67.D.Raitz, 90.T.Eckert), Wüst (77.Graetsch), Gessner

VfL Birkenau: Kahlenberg, Mischler, Weißmüller, Manav, Heckmann, Schäfer (84.Merkel), Heckmann, Zink (46.Randoll), Morr, Gärtner (76.Schlotmann), Iula

 

Seckmauern machte es sich mal wieder selbst schwer. In der Begegnung der beiden Aufsteiger hätte man nach einer Stunde klar führen können, ja sogar müssen. So aber steht es nach einem hervorragenden Spiel seitens des TSV nur 1:0 anstatt 5 oder 6:1. Als Seckmauern in den letzten 20 Minuten etwas die Puste ausgeht, kommt der Gast besser in die Partie, ohne jedoch großartig zu Chancen zu kommen. Am Ende steht bei tropischen Temperaturen ein mehr als verdienter 1:0-Erfolg.

 

Bilder vom Spiel hier....

 

07 birkenau 1 0 luca siebenlistLuca Siebenlist (re) köpft hier das 1:0. Der Ball fliegt über Birkenaus Torwart Nico Kahlenberg hinweh ins lange Toreck.

 

07 tabelle birkenauEin Weitschuß von Phiipp Weißmüller in der vierten Minute ist lange Zeit die einzige nennenswerte Aktion der Gäste. Was sich daran anschließt ist eine beeindruckende erste Halbzeit Seckmauerns. Birkenau versucht zwar dagegenzuhalten, wird aber bei seinen Offensivbemühungen immer wieder von der aufmerksamen Abwehr des TSV in seinen Bemühungen gestoppt oder die Angriffe verlaufen im Sand. Seckmauern antwortet auf die abgefangenen Angriffe meist mit schnellem Umschaltspiel. Schonungslos werden dabei Abwehrschwächen des VFL offengelegt und man schafft es immer wieder, mit geradlinigem Spiel die Deckung Birkenaus von einer Verlegenheit in die andere zu stürzen. Beste Tormöglichkeiten sind die Folge.

Der Chancenreigen beginnt nach acht Minuten mit Rafael Kurek, der eine Hereingabe des heute besten Seckmäurer Spielers, Luca Siebenlist, frei am 16er den Ball in die Wolken schießt. Und in diesem Tempo geht es weiter:

 

10.: Ein Schuß von Benjamin Wüst aus spitzem Winkel hält der Torwart sicher

13.: Wüst legt L.Siebenlist den Ball in Überzahlspiel etwas zu weit vor, so dass dessen Hereingabe nicht genau kommt

16.: ein weiterer sehenswerter Angriff des TSV

17.: Wüst läuft allein auf den Torwart zu, vertändelt aber den Ball

18.: ein Fernschuß aus 20m von Robin Breunig verfehlt das Tor nur knapp

20.: Wettlauf von Wüst mit Torwart Kahlenberg, den Wüst gewinnt, kurz vor seinem Abschluß grätscht ihm Weißmüller 8m vor dem Tor ihm den Ball ab

29.: Dorian Siebenlist läßt den Ball am 16er abtropfen, Wüst schießt knapp vorbei

36.: Maximilian Gessner wird von Wüst steil geschickt, die Hereingabe kommt zu Kurek, dessen Schuß aus 11m noch abgefälscht wird und so knapp über das Tor fliegt

38.: wieder ein toller Angriff in Überzahlspiel, aber weder L.Siebenlist, noch Kurek wagen den Abschluß, nach Abgabe auf Wüst steht dieser im Abseits

 

Die beste Gelegenheit für Birkenau in dieser Phase erhält Nicolas Morr kurz vor dem Wechsel, der aber seinen Schuß nach einem abgewehrten Eckball verzieht (43.). Mit viel Glück ohne Gegentor zu bleiben schafft sich Birkenau in die Halbzeitpause.

 

Der Erfolg stellt Seckmauern kurz nach dem Wechsel sicher. Wüst schickt Gessner an linken Flügel steil, dieser spielt in Höhe der Grundlinie dann noch Sebastian Mischler aus, seine punktgenaue Hereingabe köpft L.Siebenlist über Torwart Kahlenberg hinweg ins lange Eck (48.). Es steht 1:0 für Seckmauern. Zwei Zeigerumdrehungen später platziert Breunig den Ball nach einer Ecke per Kopf wuchtig auf das Tor (50.).

 

Danach wird es ruhiger im Spiel Seckmauerns nach vorne, man zieht sich etwas zurück und wartet, wie der VfL wohl reagieren würde. Aber deren Offensivbemühungen sind weiter zu harmlos. Das Beste ist noch ein Schuß von Ole Gärtner, der aber weit am Tor vorbeigeht (57.). Dann erzielt Birkenau wie aus dem Nichts ein Tor durch Morr, aber Schiedsrichter Blachnik (Ranstadt) entscheidet auf Abseits (61.). Im direkten Gegenzug erspielt sich Seckmauern dann wieder eine gute Gelegenheit.

 

Hinzu kommen weitere, vom TSV im Ansatz sehr gut vorgetragene Angriffe, die aber vom Unparteiischen oft unverständlicherweise wegen Abseits abgepfiffen werden. Als Grund dafür könnte die, auch für viele Zuschauer, unzureichende Unterscheidung der Trikots beider Teams herangezogen werden, die offenbar auch dem Linienrichter Schwierigkeiten bereitet hat (TSV: dunkelblau, Birkenau: schwarz mit vorne einigen grünen Streifen) und ihm deshalb die einwandfreie Abseitsentscheidung erschwerte.

 

Nach 63 Minuten sehen die Zuschauer nochmals eine starke Szene von Benjamin Wüst, der im bisherigen Verlauf der Begegnung viel Pech im Abschluß hatte. Aus der eigenen Hälfte startet er gegen aufgerückte Gäste ein unwiderstehliches Solo, das ihn bis in den 5m-Raum bringt, schnippelt den Ball am Torwart, aber auch am langen Pfosten vorbei. Und Seckmauern stürmt weiter, zeigt nach 65 Minuten nochmals einen sehenswerten Spielzug, jedoch leider wieder ohne den erfolgreichen Abschluß.

Nach 70 Minuten wird die Begegnung offener, Seckmauern muß dem bisher vorgelegten Tempo etwas Tribut zollen. Birkenaus Toräger Mario Iula spielt am 5er-Eck Dane Tarhan aus, sein Schuß geht aber über das Tor (68.). Nur eine Minute später folgt dem ein klassischer Konter des TSV. Der eingewechselte David Raitz legt quer auf Kurek, dessen Schuß aus 11m vor Überschreiten der Torlinie abgewehrt wird, den strammen Nachschuß von Breunig aus knapp 30m wird ebenfalls im 5er abgeblockt (69.).

 

In der letzten Viertelstunde setzt sich Birkenau dann in der Hälfte Seckmauerns fest, kommt aber gegen die bärenstarke Abwehr um Maximilian Henkes und Marvin Friedrich nicht wie gewünscht zum Zug, muß aber in der Defensive selbst weiter auf die Nadelstiche Seckmauerns achten. Nach einem guten aber wiederum erfolglosen Konter von Gessner in 90. Minute erhält Timo Randoll eine gute Gelegenheit für Birkenau, aber Friedrich blockt dessen Schuß außerhalb des Strafraums erfolgreich ab (90.+1). Was folgt sind in der Nachspielzeit einige Zittereinheiten für den TSV, da man den Ball über längere Passagen hinweg nicht aus der Gefahrenzone "Strafraum" bringt, wo mit etwas Pech dann doch noch der Ausgleich hätte fallen können. Aber alle Aktionen der Birkenauer sind am Ende nicht wirklich zwingend, Seckmauern schlägt seinen Aufsteigerkollegen und verdient sich die drei Punkte redlich.

 


 (aus fupa.net)

Münster siegt im Duell der Aufsteiger
1:0 gegen Lampertheim / Grimm setzt einzigen Treffer per Elfmeter
Im Duell der Gruppenliga-Aufsteiger kam der SV Münster am Mittwochabend zu einem 1:0-Erfolg gegen den TV Lampertheim. Während die Turner damit weiter im Tabellenkeller festhängen, mischt Münster munter in der Spitzengruppe mit.

 

SV Münster – TV Lampertheim 1:0 (0:0). Im ersten Durchgang lief bei Münster nicht viel zusammen. Lampertheim war aktiver und hatte die besseren Chancen. Nach einem Pfostenschuss machte es Münsters Kevin Grimm (Postall war gefoult worden) besser und verwandelte den fälligen Foulelfmeter zum 1:0 (48.). Danach hatte der SVM Chancen, das Ergebnis zu erhöhen. In der Schlussphase geriet man allerdings wieder unter Druck, weil Lampertheim mit Macht auf den Ausgleich drängte, was aber ohne Folgen blieb.

  

Stefanovski sorgt für Blitzstart
VfL Michelstadt geht beim 3:1 gegen den FC Fürth schon nach einer Minute in Führung

Dank einer schnellen Führung und einer stabilen Defensive setzte sich der VfL Michelstadt in der Gruppenliga Darmstadt gegen den FC Fürth durch.


VfL Michelstadt – FC Fürth 3:1 (2:0). Der VfL erlebte einen Traumstart: Kaum hatte der FC angestoßen, fingen die Michelstädter den Ball ab, Benjamin Allmann schlug einen langen Pass auf Stefan Stefanovski, der einen Gegenspieler stehen ließ und überlegt zum 1:0 traf (1.). Fürth schien der Rückstand noch kaum richtig bewusst zu sein, da schlug Stefanovski erneut zu: Nach einem Pass von Dennis Stiben schob der Angreifer den Ball unhaltbar ins lange Eck ein (7.).

Bis zur 20. Minute blieb der VfL klar spielbestimmend, Bahtiyar Bezirkan und Roman Schiedlowski schossen jedoch ebenso über das Tor wie auf der Gegenseite Thorben Schmidt mit der ersten Fürther Chance.

Ab der 20. Minute übernahmen schließlich die Gäste das Kommando – allerdings ohne dabei zu klaren Chancen zu kommen. Zu stabil stand die Michelstädter Defensive, während sich der VfL mit der sicheren Führung im Rücken offensiv auch keine Möglichkeiten mehr erspielen konnte. Die beste blieb noch Fürths Frank Ester vorbehalten, dessen Freistoß aus 23 Metern von Torhüter Oguzhan Temur pariert wurde, ehe Schiedsrichter Pascal Müller (Offenbach) zur Pause pfiff.

In der zweiten Hälfte wurden die Gäste noch einmal etwas stärker, die erste Chance verzeichnete aber wieder Michelstadt – Stiben setzte sich gegen zwei durch, zielte dann aber knapp vorbei. Beinahe wäre den Fürthern kurz darauf der Anschlusstreffer geglückt, doch Christoph Ihrig traf den Ball freistehend nicht richtig, sodass der Schuss vorbeistrich. Auf der Gegenseite ging der Kopfball von Bezirkan über das Tor.

Der FC Fürth erhöhte noch einmal den Druck, doch Michelstadt stand defensiv weiter sicher. So blieben die Möglichkeiten von Ihrig (Heber, vorbei) und Peter Braune, dessen Versuch aufs kurze Eck Temur sehenswert parierte, die einzigen Möglichkeiten. Bis zur 82. Minute, als der Ball nach einem abgewehrten Freistoß von außen erneut in den Strafraum kam und Stephan Weber per Kopf das 1:2 markierte.

Damit der Gast aber erst gar nicht zur Schlussoffensive ansetzen konnte, sorgte Stiben nach einem Konter über Schiedlowski und passender Hereingabe für das 3:1 (86.). In der Nachspielzeit konnte Remzi Cucu noch einen Schuss von Ihrig auf der Linie klären, was den Michelstädter Sieg perfekt machte.

„Wir hatten einen super Start, davon haben wir im Laufe der Partie profitiert. Fürth hat nie aufgegeben, aber unsere Abwehr war sehr stabil. Kämpferisch war das eine starke Leistung“, analysierte Michelstadts Pressesprecher Holger Sievers.

 

 

Fürth unterliegt in Michelstadt
1:3-Niederlage für Verbandsliga-Absteiger / Am Mittwoch gegen Höchst

Es war ein Rückschritt für Gruppenligist FC Fürth: Mit 1:3 (0:2) musste sich die Mannschaft von FC-Trainer Frank Haidinger beim VfL Michelstadt geschlagen geben und steht nun unter Druck, wenn am Mittwoch (20 Uhr) der TSV Höchst zu Gast ist.


Es war eine ärgerliche Niederlage für den FC Fürth, über die nicht nur der Sportliche Leiter des FCF, Alexander Langguth, sein Unbehagen nur schwer verbergen konnte. Haidinger war angefressen ob der Leistung seiner Elf, die den Beginn beider Halbzeiten regelrecht verschlief. Richtig bestraft wurde das direkt zu beginn der Partie, und zwar von jenem Spieler, vor dem Haidinger im Vorfeld mehrfach gewarnt hatte: Stefan Stefanovski. Der nutzte die Unordung des FCF nach nur wenigen Sekunden zum 1:0 für Michelstadt und legt wenig später das 2:0 nach (8.). „Das war die kalte Dusche, da waren wir noch nicht auf dem Platz“, ärgerte sich Langguth.

Zwar kam Fürth in der Folge besser zurecht; unter anderen Ihrig hatte gute Chancen zu verkürzen, scheiterte aber entweder am Torwart oder setzte den Ball knapp vorbei. Jedoch sorgte diese Leistung für gewisse Zuversicht in den Reihen der Fürther für Abschnitt zwei.

Doch es kam anders. Erneut benötigten die Fürther mit Wiederanpfiff zu lange, sich zu ordnen und Michelstadt riss das Spiel abermals an sich. FC-Keeper Schmitt war somit gefordert, hielt seine Elf mit guten Paraden aber im Spiel und gegen Ende der zweiten Halbzeit war Fürth dann am Drücker und dicht dran am Punktgewinn. Weber war nach einer schönen Ballstafette das 1:2 für die Gäste gelungen (78.) und erneut Ihrig hatte mehrfach das 2:2 auf dem Fuß. Nach einer laut Langguth fragwürdigen Schiedsrichterentscheidung erarbeitete sich Michelstadt dann in der 83. Minute aber einen Vorteil und Stieben markierte den 3:1-Endstand für den VfL.

Tore: 1:0, 2:0 Stefanovski (1., 8.), 2:1 Weber (78.), 3:1 Stieben (82.). – Schiedsrichter: Müller (Offenbach). – Zuschauer: 80.

 

 

Nur Torausbeute stimmt nicht
TSV Seckmauern lässt beim 1:0 gegen den VfL Birkenau zahlreiche Chancen liegen

Wieder einmal erspielte sich der TSV Seckmauern in der Gruppenliga Darmstadt ein klares Chancenplus, letztlich muss jedoch ein Treffer für die drei Punkte gegen VfL Birkenau reichen.

 

TSV Seckmauern – VfL Birkenau 1:0 (0:0). Der TSV hätte schon zur Pause haushoch führen können, doch die Chancenverwertung scheint sich in Seckmauern zum Problem zu entwickeln. „Wir hatten Chancen in Hülle und Fülle, aber da ging einfach nichts rein“, sagte auch Pressesprecher Uli Wagner. Rafael Kurek bot sich die erste der zahlreichen Möglichkeiten, als der Co-Trainer nach einer Hereingabe von Luca Siebenlist völlig alleine an der Strafraumgrenze auftauchte, den Ball aber über das Tor jagte.

In der Folge häuften sich die Möglichkeiten: Benjamin Wüst scheiterte aus spitzem Winkel an Torhüter Nico Kahlenberg, Wüst vertändelte den Ball alleine vor dem Keeper, und Robin Breunig zielte knapp vorbei. Als Wüst das Laufduell gegen Torhüter Kahlenberg gewann, sein Schuss auf das leere Tor aber von Kapitän Philipp Weißmüller noch über die Latte gelenkt werden konnte, wurden beim TSV erstmals Gedanken an das letzte Spiel gegen Lengfeld wach, das nach ähnlicher Chancenverwertung torlos geendet hatte.

So blieben auch die weiteren Versuche von Wüst, nach einer Ablage von Dorian Siebenlist, und ein Versuch von Kurek nach Vorlage von Maxmilian Gessner fruchtlos. Birkenau gelang es indes kaum einmal, gefährlich vor das Tor der Gastgeber zu kommen.

Der zweite Durchgang begann für den TSV Seckmauern mit einem Befreiungsschlag: Wüst hatte Gessner über die linke Seite geschickt, der seinen Gegenspieler stehen ließ und per Flanke Luca Siebenlist bediente – Seckmauerns besten an diesem Tag -, der den Ball über Keeper Kahlenberg hinweg ins lange Eck köpfte (48.).

Wer aber dachte, nun sei der Knoten bei den Hausherren geplatzt, der irrte. Der TSV ging weiter fahrlässig mit seinen Chancen um: Breunigs Kopfball wurde gehalten, Wüst zielte nach einem Sololauf aus der eignen Hälfte bis in den Strafraum des Gegners doch vorbei und Kureks Versuch wurde auf Vorlage des eingewechselten David Raitz auf der Linie geklärt, während der Nachschuss von Breunig geblockt wurde. Zwischenzeitlich hatte Birkenau zwar den Ausgleich erzielt – den erkannte Schiedsrichter Dennis Blachnik (Ranstadt) aufgrund einer Abseitsstellung aber nicht an (61.).

In der letzten Viertelstunde zog sich Seckmauern mit der Führung im Rücken etwas mehr zurück und ließ den VfL kommen. Die Abwehr des Odenwälder Aufsteigers stand jedoch zu jeder Zeit sicher, sodass ein Versuch des eingewechselten Timo Randoll, den Marvin Friedrich blockte, die letzte Möglichkeit der Gäste blieb.

„Letztlich war das ein hochverdienter Sieg. Unser Trainer Michael Knuth hat mit seiner Taktik alles richtig gemacht, bei der schlechten Abwehr des Gegners voll draufzugehen“, lobte Wagner weiter.

 

 

Kleiner Schritt in richtige Richtung
Für den TSV Höchst springt nach Pausenrückstand gegen Biebesheim ein Remis heraus

Einen Punkt gewonnen und wieder ein bisschen mehr Selbstbewusstsein getankt – der TSV Höchst kommt in der Gruppenliga Darmstadt nach dem 1:1 gegen Olympia Biebesheim nur langsam wieder auf die Beine.

 

TSV Höchst – Olympia Biebesheim 1:1 (0:1). Aus spielerischer Sicht verlief die erste Halbzeit von beiden Teams äußert mäßig. Vor allem der TSV Höchst agierte zu oft mit langen Bällen und fand kaum zu seinem Spielrhythmus, auch da Biebesheim bei zweiten Bällen fast immer Sieger blieb und dem TSV so einen Schritt voraus war.

Auch die ersten Möglichkeiten blieben bescheiden: Einen Schussversuch von Maximilian Köhler konnte Höchst Keeper Daniel Schacht entschärfen, auf der Gegenseite geriet der Abschluss von Rico Blecher nach einem langen Ball von Schacht zu schwach. Auch die Direktabnahme von Biebesheims Damiano Cutrone ging knapp am Höchster Tor vorbei.

Den ersten Treffer erzielten schließlich aber doch die Gäste, nachdem ein Schuss den Oberarm des sich wegdrehenden Benjamin Kredel getroffen hatte und Schiedsrichter Daniel Wittmann (Gelnhausen) auf Handelfmeter für die Olympia entschied – Pascal Michel verwandelte sicher (24.). Der gleiche Spieler hätte nur eine Minute später nach einem Missverständnis in der TSV-Abwehr beinahe das 0:2 erzielt, doch sein Heber ging knapp über das Tor. Auf der Gegenseite zielte Kevin Seiler mit einem Flachschuss knapp am langen Eck vorbei, ehe der Abschluss von Biebesheims Robin Frisch gerade noch entscheidend gestört werden konnte.

Für etwas Aufregung sorgte dann noch einmal eine Situation mit Christian Remmers, der bei seinem Schussversuch entscheidend gestört und zu Fall gebracht wurde. „Aus meiner Sicht kann man da auch mal Elfmeter pfeifen“, befand Höchsts Pressesprecher Jens Krätschmer danach.

So aber ging der TSV mit einem Rückstand in die Kabine, kam jedoch besser als die Olympia wieder heraus. Die langen Bälle wurden nun deutlich weniger, was dem Höchster Spiel mehr Kontrolle verlieh. Blecher ließ sich nach einem Pass von Daniel Simoes noch zu weit abdrängen, sodass sein Schuss von Torwart Tobias Schenk pariert werden konnte. Ein Freistoß von Simoes fand kurz darauf jedoch den Kopf von Karsten Specht, der am Fünfmeterraum platziert zum 1:1 einnickte (59.). Pech hatte in der Folge wiederum Blecher, der seinen Kopfball nach guter Vorarbeit von Christoph Eisenhauer nur über das Tor setzte und dessen Schuss nach gutem Sololauf gegen mehrere Biebesheimer noch geblockt wurde.

Die beste Chance vergab der Torjäger jedoch nach einem langen Ball von Remmers, den Blecher über Torhüter Schenk hob – allerdings auch über das Tor. Es sollte die letzte Chance der Höchster bleiben, während die Gäste eher auf den Punktgewinn aus waren und sich im zweiten Durchgang erst gar keine Chancen mehr erspielten. „Das letzte spielerische Element hat uns noch gefehlt. Aufgrund der zweiten Hälfte wären drei Punkte aber verdient gewesen“, resümierte Krätschmer.

 

 

Magerkost in Ober-Roden
Schwache Partie zwischen Germania und Messel / Unter-Abtsteinach feiert klaren Sieg gegen Lengfeld

In der Gruppenliga Darmstadt hat die TSG Messel das Derby bei Germania Ober-Roden mit 1:3 verloren. Der TSV Lengfeld hatte bei der SG Unter-Abtsteinach nichts zu bestellen und unterlag mit 0:4.


Germania Ober-Roden – TSG Messel 3:1 (2:1). Beide Mannschaften boten magere Kost. Dabei ging es richtig gut los, Stemann (6.) verwandelte einen Foulelfmeter für Ober-Roden, Fabian Galinski glich per Kopf (11.) aus. Torchancen gab es danach aber kaum noch zu verzeichnen. Ober-Roden hatte optische Vorteile, doch vor dem Tor war man ebenso einfallslos wie die Gäste vor dem Gehäuse der Germania. So war es überraschend, dass Lehnert (37.) die Pausenführung für die Gastgeber erzielte. Nach dem Seitenwechsel blieb ein Messeler Aufbäumen aus. Das Spiel plätscherte dahin, wie Messels Sprecher Heinz Eckardt es formulierte. So war das 3:1 von Stemann (79.) auch eher einem Zufall geschuldet.

 

SG Unter-Abtsteinach – TSV Lengfeld 4:0 (0:0). Im ersten Durchgang stand Lengfeld gegen die spielstarken und druckvoll agierenden Gastgeber kompakt. Direkt nach dem Wiederanpfiff vergab Lengfelds Hartmann freistehend aus kurzer Distanz die einzige Chance der Gäste. In der Schlussviertelstunde kamen die Überwälder dann zu ihren Toren: Schmitt (70.), Rupcic (74.), Bekyigit (85.) und Cabezas-Quedenbaum (90.+2) sorgten letztlich für einen deutlichen Heimsieg.

 

 

FSV wartet weiter auf Erfolgserlebnis
Nach Niederlage in Nauheim seit fünf Partien sieglos / "Überhaupt nicht auf der Höhe"

Der FSV Riedrode hat am Sonntag in der Gruppenliga beim SV 07 Nauheim mit 1:3 (0:2) verloren. Die Mannschaft von Trainer Duro Bozanovic wartet damit seit fünf Spielen auf einen Sieg. Die Riedroder rutschten auf Tabellenrang elf ab.


In Nauheim waren gerade acht Minuten gespielt, da lag der Gast bereits im Hintertreffen. Kamil Mitka brachte die Hausherren in Führung. „Wir waren von Anfang an nicht richtig auf dem Platz, waren überhaupt nicht auf der Höhe“, ärgerte sich FSV-Trainer Duro Bozanovic über die schwache Leistung seiner Mannschaft. Besonders in Sachen Laufbereitschaft und Leidenschaft waren die Hausherren den Gästen klar überlegen.

Kurz vor der Halbzeit dann der nächste Nackenschlag für die Riedroder, als Petro Mina Alves zum 2:0 einnetzte. Das erschwerte das Unterfangen, nach dem Seitenwechsel noch mal zurückzukommen, natürlich merklich. Die Temeperaturen und der psychologisch ungüpnstige Zeitpunkt taten da ihr Übriges. „Wir schaffen es einfach nicht, die Null in die Kabine zu bringen“, analysierte Bozanovic. Das koste nun schon seit Wochen Punkte.

Aber Riedrode steckte nicht auf. Nur sechs Minuten nach Wiederanpfiff markierte Vassilios Theodorou den Anschlusstreffer. Hoffnung keimte im FSV-Lager. Aber Nauheim verteidigte den Vorsprung, ließ die Uhr herunterlaufen. „Wir hatten dann auch keine 100-prozentige Chance mehr“, musste Bozanovic einräumen. Als die Riedroder schließlich alles auf eine Karte setzten, wurden sie in der Schlussminute noch mal getroffen. Kai Hofem stellte den Endstand her, als André Moos der Ball versprang und Hofem frei durch war.

 

 

Sportfreunde verkaufen sich teuer
1:3-Niederlage beim Spitzenreiter Walldorf macht Hoffnung

Mit 1:3 (0:1) musste sich Gruppenligist Sportfreunde Heppenheim bei Spitzenreiter Rot-Weiß Walldorf geschlagen geben. Doch die Leistung, die die Mannschaft beim Topfavoriten der Liga auf den Platz brachte, könnte für Zuversicht sorgen bei den Kreisstädtern.


Die Heppenheimer boten dem Primus lange Paroli. Zudem habe seine Mannschaft drei Geschenke gemacht, die Walldorf schlussendlich drei Tore einbrachten, erkannte Sportfreunde-Trainer Pleuler.

Beim 1:0 für Walldorf (22.) machten es die Kreisstädter den Gastgeber zu einfach, den Ball über Außen in den Strafraum zu spielen und ins lange Eck einzuschießen. Da hätte sich Pleuler mehr Gegenwehr gewünscht. Das 2:1 erzielte Walldorf dann nach einem Freistoß im Nachsetzen – Keeper Halfar ließ den Ball nach vorne abprallen. Das 3:1 resultierte aus einem Lupfer; Halfar stand zu weit vorm Tor.

Alle drei Gegentore seien zu vermeiden gewesen, beobachtete der SF-Coach, attestierte Walldorf aber trotzdem einen verdienten Sieg, denn die Gastgeber seien giftiger gewesen und besser in den Zweikämpfen. „Sie wollten den Sieg, das hat man gemerkt“, erkannte Pleuler. Doch für Heppenheim war mehr drin gestern beim Spitzenreiter, und das ist die gute Nachricht aus Sicht der Kreisstädter nach diesem Spieltag.

Die Sportfreunde waren nach dem 1:1 durch Holdschick (54.) am Drücker. Jener Holdschick traf wenig später den Pfosten. Basyouni hatte ebenfalls das 2:1 auf dem Fuß, verzog aber knapp. „Das zeigt, was in der Mannschaft steckt, aber sie weiß es offenbar noch nicht“, sagt Pleuler. Den kleinen Rückschlag müsse man nun schnell wegstecken. Am Sonntag empfangen die Sportfreunde den VfL Michelstadt.

Tore: 1:0 Beck (21.), 1:1 Holdschick (49.), 2:1, 3:1 Gotta (52., 75.). – Schiedsrichter: Vogel. – Zuschauer: 120.

 

 

Trainer Brenner hat den richtigen Riecher

Birkenau nutzt seine Chancen nicht und verpasst somit den Punktgewinn.


Gruppenligist VfL Birkenau war das Glück gestern nicht hold beim 0:1 (0:0) beim TSV Seckmauern. Timo Randoll hatte in der 62. Minute das 1:1 erzielt, doch der Treffer wurde vom Unparteiischen wegen vermeidlichen Abseits nicht gegeben. In der Folge hatte die Mannschaft von Trainer Andreas Tschunt gleich mehrfach die Chance zum Ausgleich durch Iula und Merkel.

Zu Hause müssten die Punkte her, fordert auch VfL-Spielausschussmitglied Matthias Heinzelbecker. Doch das wird am Sonntag schwer, wenn der Tabellenzweite SG Unter-Abtsteinach in Birkenau zu Gast ist. Dass der Aufsteiger aus Birkenau aber recht gut mithalten kann in der neuen Spielklasse, das zeigte nicht zuletzt auch das Spiel des VfL gestern bei Mitaufsteiger Seckmauern. Beide Teams lieferten sich eine über weite Strecken offene und faire Partie.

Tor: 1:0 Siebenlist (47.). – Schiedsrichter: Blachnik. – Zuschauer: 280. – Beste VfL-Spieler: geschlossene Leistung.

 

SG Unter-Abtsteinach – TSV Lengfeld 4:0 (0:0). Die Mannschaft von Ludwig Brenner bleibt Spitzenreiter Walldorf auf den Fersen. Gegen Lengfeld ließ die SGU vor allem in der zweiten Halbzeit ihre Klasse aufblitzen. Der SGU-Trainer bewies zudem den richtigen Riecher bei den Einwechslungen, denn Rupcic (55.) machte viel Wind und sorgte in der 74. Minute für das 2:0. Noch schneller war Bekyigit: Eine Minute nach seiner Hereinnahme markierte er mit einem Fallrückzieher das 3:0.

Tore: 1:0 Schmitt (72.), 2:0 Rupcic (74.), 3:0 Bekyigit (85.), 4:0 Cabezas (90.). – Schiedsrichter: Challioui (Offenbach). – Zuschauer: 100. – Beste SGU-Spieler: Oberle, Rupcic.