TSV Lengfeld -TSV Seckmauern 0:0

 

TSV Lengfeld: Heuss, Pfister, Hartmann, Walter, Termeer, Kalmbach, Schneider (58.Aydemir), Blitz, Büttner (85.Ötzgül), Gehling (58.D.Zulauf), Messerschmidt
TSV Seckmauern: Schreiber, Balonier, Henkes, Freidrich, Tarhan, D.Siebenlist, Kurek, Breunig, L.Siebenlist, D.Raitz (46.D.Hener), Wüst (46.Gessner) – n.e.: Spall, Graetsch

 

Nach einer überraschend klaren Überlegenheit des TSV Seckmauern beim Spiel in Lengfeld verpasst dieser seinen ersten Auswärtssieg nur ganz knapp. Am Ende muss man aber sogar noch mit dem Unentschieden zufrieden sein. Denn in der 94. Minute erhält Lengfeld 18m vor dem Tor einen Freistoß, Robin Breunig muß in höchster Not den Ball von der Torlinie schlagen. Eine Niederlage wäre dem Spielverlauf nach aber mehr als unverdient gewesen. Insgesamt liefert Seckmauern bis auf seine Chancenverwertung ein starke Partie ab.

 

Bilder vom Spiel hier....

 

06 lengfeld dario kopfball lattePech hat Dario Hener (3.v.l.) mit seinem Kopfball an die Latte nach 64 Minuten.

 

06 tabelle lengfeldDie Partie ist ein Abziehbild der letzten Auswärtsbegegnung Seckmauerns in Münster (1:3-Niederlage). Nur mit dem Unterschied, dass man heute noch 1-2 Einheiten dominanter auftritt als in Münster und Lengfeld keine Mittel gegen diese Überlegenheit hat.

 

Von Beginn an übernimmt Seckmauern die Initiative in dieser Begegnung. Hinten steht man sicher, kommt gut in die Zweikämpfe, überbrückt gekonnt das Mittelfeld. Rafael Kurek, Robin Breunig und Dorian Siebenlist leisten hier gute Arbeit. Von Lengfelder Gefährlichkeit sieht man bis dahin wenig bis gar nichts, was bis weit in die zweite Hälfte andauern sollte. Soweit sieht alles sehr ansprechend bei den Seckmäurern aus.


Probleme gibt es jedoch beim Spiel in die Spitze oder in der Spitze. Viele Pässe kommen nicht an, Flanken und Vorlagen enden irgendwo. Es fehlt im allgemeinen die Genauigkeit im letzten Drittel. Zu oft treffen die Spieler auch die falsche Entscheidung, wenn zwischen Schuß, Dribbling und Abspiel zu wählen ist. Und kommt man dann einmal gefährlich vor das gegnerische Tor, tritt das Problem der Chancenverwertung auf.


Knapp eine Handvoll klarer Chancen besitzt Seckmauern heute, insgesamt vier Stück. Nach 19 Minuten kommt Luca Siebenlist am 16er frei zum Schuß, der Ball geht in die Wolken. Mit dem Halbzeitpfiff steht Breunig nach Flanke von Dorian Siebenlist 7m frei vor dem Tor, sein Kopfball platziert er aber direkt auf Torwart Timo Heuss (45.+1). In der 48. Minute lenkt Heuss den Ball nach einem 12m-Schuß von Kurek an die Latte und nach 64 Minuten köpft Dario Hener den Ball nach einer Ecke L. Siebenlists ebenfalls an die Latte. Das wären die Big Points in diesem Spiel gewesen. Weiter sind dann aber noch gut ein Dutzend im Ansatz prima Angriffe zu nennen, die alle Brand gefährlich ausschauen, im Endeffekt aber nichts einbringen.


Benjamin Wüst wird nach 16 Minuten von Breunig geschickt, Wüst läuft von halblinks in den Strafraum, seine Hereingabe wird von Kapitän David Pfister abgewehrt. Nach gut einer halben Stunde setzt Breunig zu einem 60m-Sololauf von der eigenen Hälfte aus an, aber auch dessen Hereingabe wird noch abgewehrt (32.). Dann verlängert Dane Tarhan einen Freistoß in den Strafraum per Hinterkopf, der Ball senkt sich knapp hinter die Torlatte (38.), Breunig legt den Ball auf David Raitz ab, der nur mit der Pike abziehen kann und der Ball senkt sich ebenso knapp hinter die Latte, wie vorher bei Tarhan (45.). Nach 50 Minuten erwischt der eingewechselte Dario Hener den Ball in bester Schußposition nicht richtig, vier Minuten später schießt er zu überhastet.

Als nach knapp einer Stunde Lengfelds Spielertrainer Fuat Aydemir sowie David Zulauf eingewechselt werden, wird das Spiel der Gastgeber etwas druckvoller, Seckmauerns Defensive steht aber weiterhin sicher und gut. Außer durch Weitschüsse und Standards wird Lengfeld nicht wirklich gefährlich. Und Seckmauern spielt parallel weiter mit offenem Visier. Nach 88 Minuten hat Seckmauern allerdings zum ersten Mal Glück, dass ein weiter Einwurf Pfisters an Freund und Feind vorbeigeht. Und in der Nachspielzeit hätte Seckmauern beinahe wieder ein überlegen geführtes Spiel mit einer Niederlage „bezahlt“, aber Breunig schlägt den Ball nach dem Freistoß von Aydemir von der Linie.

 


 

(aus fupa.net)


Der Knoten ist bei Höchstern geplatzt
Gleich mit 4:0 wird das Schlusslicht FCA Darmstadt in die Schranken gewiesen / „Noch ordentlich Sand im Getriebe“

Mit dem ersten Saisonsieg hat sich der TSV Höchst in der Gruppenliga Darmstadt zurückgemeldet. Beim Tabellenletzten FCA Darmstadt siegten die Höchster mit 4:0.


FCA Darmstadt – TSV Höchst 0:4 (0:2). Während des verhaltenen Beginns des Kellerduells gaben Daniel Simoes per Fuß und Benjamin Kredel per Kopf erste Versuche auf das Darmstädter Tor ab. Doch beide blieben ebenso ohne Erfolg wie Kevin Seiler und Nils Seibert, dessen Flanke an Mit- und Gegenspieler vorbei durch den Darmstädter Strafraum segelte.

Für das wichtige 1:0 sorgte schließlich Rico Blecher nach Vorarbeit von Simoes (19.). In der Folge blieb der TSV zwar über weite Strecken spielbestimmend, leistete sich jedoch immer wieder unnötige und zu leichte Ballverlust, welche die Gastgeber zu Kontern einluden. Vor allem Prince Ampofo Boateng versuchte sich gleich mehrfach an Weitschüssen, schloss aber nicht genau genug ab. So hielt Seiler nach einer Flanke von Christian Remmers einfach mal den Fuß hin und legte für die Höchster zum 2:0 nach (30.).

Auf der Gegenseite lenkte TSV-Keeper Daniel Schacht einen Freistoß von Daniel Hauer gerade noch über die Latte. Mit einem letzten Versuch von Seiler ging es schließlich in die Pause.

Auch der Start in die zweite Hälfte gelang den Höchstern etwas besser. Blecher setzte einen Kopfball nach einer Simoes-Flanke nur knapp vorbei und der Schussversuch von Christoph Eisenhauer wurde pariert, ehe die Partie etwas verflachte. Simoes sorgte als Nächstes für den Weckruf, als er ein Zuspiel von Blecher für das 3:0 nutzte (57.). In der letzten halben Stunde durfte sich Schacht noch zweimal auszeichnen – einmal gegen Hauer, einmal gegen Boateng –, und Remmers scheiterte an Darmstadts Torhüter Kevin Sander. Nachdem auch Simoes (über das Tor) und Seiler (per Heber vorbei) ihr Ziel verfehlt hatten, sorgte Dennis Uhrig nach einer Flanke von Seiler für den Endstand (76.). Auch die letzte Chance der Partie ging auf Uhrigs Konto, dessen Schuss Sander aber noch einmal parierte, ehe Schiedsrichter Frederic Kaufmann (Mainz) die Partie abpfiff.

„Wir waren diesmal die bessere Mannschaft, aber da ist noch ordentlich Sand im Getriebe. Wir machen uns immer selbst das Leben schwer – auch wenn die spielerische Tendenz langsam wieder steigend ist“, fasste der Höchster Mannschaftsbetreuer Werner Beywl zusammen.

 

 


Viele Zweikämpfe und hohes Tempo
VfL Michelstadt verliert in Biebesheim mit 1:2 / Siegtor soll Handspiel vorausgegangen sein

Seine erste Saisonniederlage muss der VfL Michelstadt in der Gruppenliga Darmstadt ausgerechnet gegen Olympia Biebesheim hinnehmen. Nach 90 Minuten hieß es 2:1 für den Aufsteiger.


Olympia Biebesheim – VfL Michelstadt 2:1 (0:1). Die von Anfang an sehr kampfbetonte Partie prägten viele Zweikämpfe und ein gutes Tempo beider Teams. Auch spielerisch war die Partie durchaus ansehnlich, wenn auch mit etwas Luft nach oben.

Den Ansturm auf die beiden Tore eröffnete Biebesheims Simon Frisch per Dropkick, der jedoch daneben ging. Auf der Gegenseite peilte Dennis Stiben das kurze Eck an, der gut aufgelegte Olympia-Keeper Tobias Schenk parierte jedoch.

Im weiteren Verlauf der ersten Hälfte sicherten sich die Gastgeber ein paar Spielvorteile, ohne dabei zu ernsthaften Chancen zu kommen. Anders der VfL, der die nächste Möglichkeit prompt zur Führung nutze: Nach einem Rückpass zu Torhüter Schenk ließ dieser sich den Ball von Stefan Stefanovski abjagen, der ins leere Tor einschieben konnte (25.).

Auf der Gegenseite wurde Maximilian Köhler im letzten Moment von Viktor Klostreich geblockt, und Robin Frisch zielte nach einem Eckball am langen Pfosten vorbei.

Die letzte Chance der ersten Hälfte war Bahtiyar Bezirkan vorbehalten, der per Kopf an Schenk scheiterte.

Nach dem Seitenwechsel bot sich Michelstadt sogleich die Chance, die Führung auszubauen, doch Julian Rudel scheiterte nach einem Pass von Stefanovski freistehend an der Fußabwehr von Torwart Schenk.

Das nutzten die Gastgeber: Als die Michelstädter Defensive einen Ball nicht richtig klären konnte, sorgte Köhler wie aus dem Nichts für das 1:1, nachdem ein im passiven Abseits stehender Teamkollege den Ball durchgelassen und den Weg für den Torschützen freigemacht hatte (57.). Vor dem Biebesheimer Tor setzte der VfL indes sein Spiel gegen den Torhüter fort, aber Klostreich scheiterte per Kopf an Schenk. Nach dem auch Simon Frisch seine Chance vergeben hatte, machte es Robin Frisch besser und nutzte eine unübersichtliche Situation im Michelstädter Strafraum für das 2:1 (72.). Zwar reklamierten die Michelstädter Spieler noch ein vermeintliches Handspiel, doch Schiedsrichter Leon Reuben (Kelsterbach) erkannte den Treffer an. In der Schlussphase änderte sich nichts mehr am Ergebnis, auch da Stefanovski nach Zuspiel von Roman Schiedlowski ebenfalls an Schenks Fußabwehr scheiterte und Wilhelm König seinen Kopfball über das Tor des VfL setzte.

„Der Sieg für Biebesheim war sicher nicht unverdient, aber ein Unentschieden wäre auch in Ordnung gewesen. Es war ein Spiel auf Messers Schneide, und Biebesheim hatte das bessere Ende für sich“, resümierte Michelstadts Pressesprecher Holger Sievers.

 

 

Kein Glück beim Abschluss
Der TSV Seckmauern verpasst beim 0:0 in Lengfeld einen dreifachen Punktgewinn

Trotz drückender Überlegenheit und reihenweise Chancen reicht es für den TSV Seckmauern in der Gruppenliga Darmstadt am Ende nur zu einem 0:0 gegen den TSV Lengfeld.


TSV Lengfeld – TSV Seckmauern 0:0. Für Seckmauern avancierte die Partie zu einem Abziehbild des letzten Auswärtsspiels in Münster. Trotz klarer Spielkontrolle und besten Chancen wollte der Ball einfach nicht ins Tor. Nach einer Viertelstunde ging Benjamin Wüst über die linke Seite durch, seine Hereingabe wurde jedoch im letzten Moment von David Pfister abgefangen.

Kurz darauf setzte Luca Siebenlist seinen Schuss zu hoch an, während auf Seiten der Gastgeber der Abschluss von Max Messerschmitt – noch einer der auffälligeren Akteure seiner Mannschaft – zu schwach geriet. Insgesamt wurde Lengfeld nur vereinzelt durch Standardsituationen gefährlich und blieb bis zur Schlussphase der ersten Halbzeit ohne nennenswerte Chance.

Auf Seiten der Gäste setzte schließlich Robin Breunig – einer der besten Seckmaurer an diesem Tag – zu einem 60-Meter-Lauf an, ließ sich in Tornähe aber zu weit abdrängen, sodass sein Passversuch geblockt wurde. Auch Dane Tarhan hatte Pech, streifte sein Kopfball nach einer Flanke von Frederic Balonier doch nur die Latte. Knapp drüber schoss in der 44. Minute auch Raitz, während Breunig eine Flanke von Dorian Siebenlist aus kurzer Distanz direkt auf Lengfelds Torhüter Timo Heuss köpfte.

Nach dem Seitenwechsel ging es unter der Leitung von Schiedsrichter Max Schradin (Oberursel) furios weiter für die Odenwälder, die in der Summe noch dominanter auftraten als gegen Münster. Doch Balonier traf ebenso nur die Latte wie Rafael Kurek, der Pech hatte, dass Keeper Heuss seinen Schuss mit einem Reflex gerade noch an den Querbalken lenken konnte. Ganz ähnlich erging es Dario Hener, der nach einer Ecke von Luca Siebenlist per Kopf ebenfalls nur die Latte traf. Lengfeld hatte zwischenzeitlich reagiert und nach einer guten Stunde Spielertrainer Fuat Aydemir und Routinier David Zulauf eingewechselt, die mit ihrer Erfahrung dem Spiel der Gastgeber mehr Schwung verliehen.

So hatte der TSV Seckmauern erstmals Glück, als ein weiter Einwurf von Pfister im Strafraum von niemandem mehr erreicht wurde. Zum zweiten Mal Glück hatten die Gäste, als Aydemir in der Nachspielzeit einen Freistoß trat, den die Seckmaurer zunächst noch abwehren konnten. Den Nachschuss rettete Breunig auf der Linie (90.+4).

„Am Ende müssen wir noch zufrieden sein, dass wir nicht verloren haben“, sagte Seckmauerns Pressesprecher Uli Wagner nach der Partie. „Das waren zwei verschenkte Punkte. Wir haben immer die falsche Entscheidung getroffen und überhastet oder zu spät gespielt.“
Nach dem torlosen Remis in Darmstadt hat der TSV Seckmauern fünf Punkte auf dem Konto und ist in der Gruppenliga-Tabelle vom 13- auf den 14. Tabellenplatz zurückgerutscht.

 

 

Rot-Weiß Walldorf souverän
Spitzenreiter lässt Absteiger FC Fürth beim 5:2 keine Chance

In der vergangenen Saison trennte beide Mannschaften noch ein Klassenunterschied. Gestern hatte der sechstplatzierte Verbandsliga-Absteiger FC Fürth nicht die Qualität, um mit dem SV Rot-Weiß Walldorf mitzuhalten. Der Spitzenreiter des Gruppenliga behauptete sich mit 5:2 (2:1) auf dem Fürther Kunstrasenplatz. Dabei bot die Mannschaft um Trainer Max Martin eine souveräne Vorstellung.


Nico Struwe brachte den SV Rot-Weiß schon nach vier Minuten in Führung. Mit einer schnellen Kombination über Struwe und Maria Gotta erzwangen die Rot-Weißen nach 25 Minuten das zweite Tor, für das Dominik Lewis sorgte.

Der FC Fürth hoffte nach dem Anschlusstreffer, den Frank Ester mittels 18-Meter-Freistoß erzielte (28.), wieder auf eine bessere Perspektive in diesem ungleichen Spiel. Aber es blieb die einzige Fürther Torchance in der ersten Halbzeit. Die Walldorfer „waren selbst nach diesem Anschlusstreffer jederzeit überlegen“, sagt RWW-Vorsitzender Manfred Knacker.

Drei Minuten nach dem Seitenwechsel wuchtete Lewis den Ball volley unter die Latte – 1:3. Die Odenwälder konnten sich bei FC-Torhüter Pascal Schmitt bedanken, dass sie nicht höher zurücklagen.

Spätestens nach einem Fürther Eigentor war die Partie praktisch entschieden (60.). Zumal die Gastgeber mittlerweile nur noch zu zehnt spielten, nachdem Thorben Schmidt Gelb-Rot gesehen hatte (55.).

Veli Kaan Duvan setzte in der 66. Minute noch einen RWW-Treffer drauf, ehe Julian Cichutek der Ball kurz vor Schluss an die Hand sprang. Den Strafstoß verwertete Ester zum 2:5.

Walldorf: Halt – Gotta, Ippolito (70. Deumlich), Cavallo (73. Benazza), Lewis (62. Duvan), Hoxha, Beck, Paul Pfeffer, Cichutek, Struwe, Apakhan.

Tore: 0:1 Struwe (4.), 0:2 Lewis (25.), 1:2 Ester (28.), 1:3 Lewis (48.), 1:4 Eigentor (60.), 1:5 Duvan (66.), 2:5 Ester (87./Handelfmeter).

Schiedsrichter: Mansel (Bruchsal). Zuschauer: 120. Gelb-Rote Karte: Schmidt (Fürth/55.).

 

 

Zweimal Alves reicht Nauheim nicht
SV 07 kassiert eine Minute vor Schluss beim SV Münster das 3:3

Es war ohnehin ein ereignisreiches Fußballspiel. Aber in der Schlussphase wurde es richtig aufregend: Petro Mina Alves schoss den Gruppenligisten SV 07 Nauheim mit 3:2 in Führung. Sollten die Gäste, die lange wie der Verlierer aussahen, die Partie beim SV Münster doch gewinnen? Nein, eine Minute vor Schluss traf Tugay Barak für den Aufsteiger zum 3:3 (1:1).


Ein Sieg wäre für die Nauheimer denn doch des Guten zu viel gewesen. „In der ersten Halbzeit waren wir gar nicht so richtig auf dem Platz“, sagt SVN-Vorsitzender Patrick Schader: „Wir hatten keine richtige Einstellung zum Spiel.“

Die erste Chance bot sich nach fünf Minuten dem SV 07, namentlich Petro Mina Alves, dessen Kopfball aber auf dem Tornetz landete. Auf der Gegenseite überwand Mark Braun die Nauheimer Defensive mit einem Diagonalpass, den Adrian Postall annahm. An SVN-Torhüter Andreas Ries spielte er den Ball vorbei und schob die Kugel ins Netz – 1:0 (18.).

Danach deutete nichts darauf hin, dass der SV den Rückstand noch vor der Pause würde ausgleichen können – aber so geschah es. In der Nachspielzeit zog Stürmer Fabio de Leo aus 25 Metern und traf. Postall kam zu seinem zweiten Treffer, als er einen Querpass von Jens Ries verwertete – 2:1 (65.). Ries knickte später im Zweikampf mit Mina Alves um und zog sich eine Knieverletzung zu (79.). Er wurde mit dem Krankenwagen in die Klinik gebracht, das Spiel war 25 Minuten unterbrochen.

Zu diesem Zeitpunkt stand es 2:2, da Mina Alves einen Foulelfmeter genutzt hatte (75.). Nachdem Nauheims Kamil Mitka zu Fall gekommen war, hatte Schiedsrichter Lukas Weber auf den Elfmeterpunkt gedeutet.

Tore: 1:0 Postall (18.), 1:1 de Leo (45+1.), 2:1 Postall (65.), 2:2 Mina Alves (75./Foulelfmeter), 2:3 Mina Alves (87.), 3:3 Tugay Barak (89.). Schiedsrichter: Weber (Sotzbach). Zuschauer: 100.

 

 

Der entscheidende Fehler zu viel
Ein Aussetzter kostet dem TV Lampertheim ein Unentschieden gegen die SG Unter-Abtsteinach

Der TV Lampertheim hat es geschafft, seine Fehler zu minimieren. Ein Fehler kann in der Gruppenliga Darmstadt aber auch der entscheidende zu viel sein. Diese bittere Erfahrung mussten die Turner am Sonntagnachmittag machen, als ein Patzer von Keeper Emanuel Lahmers die 0:1 (0:0)-Niederlage gegen die SG Unter-Abtsteinach im Sportzentrum Ost zur Folge hatte.


Es wäre wohl auf ein 0:0 an diesem grauen Nachmittag hinausgelaufen. Die Lampertheimer standen in der Defensive gut und ließen spielerisch starken Gästen wenig Raum zur Entfaltung. Aber auch Unter-Abtsteinach stellte unter Beweis, dass sie zur gehobenen Klasse in der Gruppenliga gehören. „Das ist eine Mannschaft, die sehr gut organisiert ist und nur ganz wenig zulässt“, sagte TVL-Spielertrainer Christian Hofsäß.

Nur vier Gegentore in fünf Spielen sind Ligabestwert und kommen nicht von ungefähr – das bekam der TVL zu spüren, dem im Spiel nach vorne die Durchschlagskraft komplett abging. Nur einmal wurde es in der ersten Hälfte brenzlig, ein Querpass von René Salzmann fand aber keinen Abnehmer.

Die Odenwälder spielten zwar durchaus gefällig nach vorne. Richtig zwingend wurde es jedoch nicht. „Wir haben diesmal viel richtig gemacht“, meinte Hofsäß. Das wäre nach 90 Minuten wohl auch mit einem Punkt belohnt worden. Doch dann leistete sich Schlussmann Emanuel Lahmers in der 62. Minute den entscheidenden Aussetzer. Der Keeper wollte einen Distanzschuss fangen, ließ ihn aber nach vorne abklatschen. Pablo Cabezas-Quedenbaum stand genau richtig und staubte zum 1:0 ab. „Ein Punkt wäre auf jeden Fall drin gewesen“, so Hofsäß. Stattdessen konnten die Unter-Abtsteinacher in den letzten Minuten noch zeigen, dass sie eine starke Kontermannschaft sind. Weitere Gegentreffer hatte der TVL aber nicht verdient und musste der Gastgeber auch nicht mehr schlucken.

TV Lampertheim: Lahmers; H. Wegerle, Simon, M. Wegerle (78. Legleiter), Bopp, Haser, Salzmann, Hofsäß (66. Oßwald), Frerking, Hensel, Meier.

 

 

Moral gezeigt und einen Punkt geholt
Bahnhofself kommt nach 1:3 zurück

Gruppenligist FSV Riedrode kam am Nachmittag bei der TSG Messel zu einem 3:3 (1:2). „Im Großen und Ganzen muss ich zufrieden sein. Wir waren ja schon mit 1:3 in Rückstand gelegen, die Jungs haben dann noch einmal Moral bewiesen und sich diesen Punkt verdient“, sagte der FSV-Trainer Duro Bozanovic.


Riedrode hatte gleich die erste Riesenchance, als Niklas Faecke alleine auf das gegnerische Tor zulief und dann unsanft von den Beinen geholt wurde. „Das musste eine Rote Karte und Elfmeter sein“, schimpfte Bozanovic. Doch der Unparteiische gab beides nicht. Praktisch im Gegenzug gelang Messel dann der Führungstreffer. Cengiz Arslanparaci netzte zum 1:0 (4.) ein. Der FSV wirkte geschockt und quittierte nur drei Minuten später schon das 0:2. Patrick Keim erhöhte für die TSG auf 2:0. Doch Riedrode kämpfte sich zurück. Faecke markierte per Kopf nach einer Ecke das 1:2 (14.) und hatte danach die große Chance zum Ausgleich, vergab aber. Nach dem Seitenwechsel drängte der FSV auf den Ausgleich, doch Samuel Osuwu markierte nach einem Konter das 3:1 für Messel (65.). Tomislav Tadijan brachte drei Minuten später die Hoffnung bei der Bahnhofself zurück und verwandelte einen Foulelfmeter zum 2:3.
Kress trifft in Unterzahl zum umjubelten Ausgleich

Dann aber der nächste Schock für den FSV: Christos Theodorou sah nach einem Zweikampf in der 71. Minute die Rote Karte (71.). „Der Platzverweis war lächerlich, der Schiedsrichter hat mir später auch zu verstehen gegeben, dass er da wohl falsch lag“, so Bozanovic. In Unterzahl schaffte der FSV Riedrode aber noch das 3:3. Marc Kress erzielte sieben Minute vor dem Ende den umjubelten Ausgleich.

FSV Riedrode: Hüter; Kohl, Theodoru (64. Zillig), Kress, Tadijan, Faecke (68. Huseinovic), Moss, Karadoruk, Theodorou, Schmitz, Gara Hassan.

 

 

Rückschlag für Sportfreunde

Heppenheim lässt gegen Ober-Roden vieles vermissen / Coach Pleuler verärgert

HEPPENHEIM - Es war ein Rückschlag für Fußball-Gruppenligist Sportfreunde Heppenheim: Mit 1:4 (0:2) mussten sich die Kreisstädter am Samstag in ihrem Heimspiel gegen den Tabellensiebten Germania Ober-Roden geschlagen geben. SF-Trainer Markus Pleuler machte keinen Hehl aus seiner großen Verärgerung über diese Pleite.

Es war die zweite Niederlage für die Sportfreunde in dieser Saison und es war die höchste Schlappe bislang für die Heppenheimer unter Coach Pleuler. Die Sportfreunde büßten mit der Niederlage gegen Ober-Roden zudem den dritten Tabellenplatz ein und ließen somit den Kontakt zur Tabellenspitze abreißen. Dieser Umstand ärgerte Pleuler im Besonderen, denn in den vergangenen drei Wochen hatte sich seine Mannschaft konsequent nach oben gearbeitet, auch dank einer konstanten Leistung in allen Mannschaftsteilen.

Gegen Ober-Roden nun folgte der Rückschlag und die Sportfreunde ließen alles vermissen, was sie zuletzt auszeichnete. „Wenn wir so weitermachen, dann wird es schwierig“, attestierte der SF-Trainer mit Blick auf die nächsten Punktspiele. Sein Team müsse nun schnell erkennen, dass es wieder den Weg der letzten Wochen einschlagen müsse, fügte der Übungsleiter an. „Die Mannschaft muss wieder geschlossener auftreten.“

Im Heimspiel der Sportfreunde gegen Ober-Roden lief es von Anfang an nicht wirklich nach den Plänen von Pleuler. Schon in der 23. Minute legte Christophori per Foulelfmeter das 1:0 für Ober-Roden vor, vorausgegangen war ein grober Schnitzer der Heppenheimer in der Defensive, als man sich in Überzahl nicht unbedingt clever angestellt habe, wie der SF-Trainer beobachtet hatte. Das 2:0 nur wenige Minuten später durch Nessen (30.) fiel nach einem Freistoß aus gut 25 Metern Torentfernung. Pleuler: „Der Torwart muss den halten.“ Zur Pause standen die Heppenheimer somit bereits enorm unter Druck vor eigenem Publikum, und die Sportfreunde hielten diesem Druck nicht stand. In der 68. Minute fing sich Basyouni die Rote Karte ein – er war bei seiner Einwechslung zu früh aufs Feld gelaufen. Zwar gelang SF-Neuzugang Alvano Kröh zwischenzeitlich der Anschluss für die Heppenheimer zum 1:2 (60.), und in der Folge waren die Gastgeber denn auch besser im Spiel und dicht dran am Ausgleich unter anderen nach einer Chance von Wickler (Pleuler: „Da hätten wir das Spiel drehen können.“). Doch diesmal habe seiner Elf vor allem vor dem Tor die kaltschnäuzig gefehlt, monierte der SF-Coach. „Schade, denn jetzt stehen wir wieder unter Druck“, meinte Pleuler mit Blick auf die Tabelle.

Tore: 0:1 Christophori (23., Foulelfmeter), 0:2 Nessen (30.), 1:2 Kröh (60.), 1:3, 1:4 Christophori (73., 83.). – Schiedsrichter: Weber. – Zuschauer: 200. – Besondere Vorkommnisse: Rot für Basyouni (66., SF) wegen Unsportlichkeit, Gelb-Rot (68., Germania). – Beste SF-Spieler: geschlossene Leistung.

 

 

Schmidt fliegt – Partie kippt

Gegen starke Walldorfer hält Fürth zunächst gut mit, hat aber später in Unterzahl keine Chance mehr

FÜRTH - In Unterzahl musste sich Fußball-Gruppenligist FC Fürth am Sonntag in seinem Heimspiel gegen RW Walldorf deutlich mit 2:5 (1:2) geschlagen geben. FC-Torjäger Thorben Schmidt handelte sich in der 57. Minute einen Platzverweis ein, damit kippte das Spiel aus Sicht der Fürther.

In der ersten Halbzeit sah Schmidt wegen Reklamierens Gelb und leistete sich kurz nach Wiederanpfiff dann ein grobes Foul. Das führte zum Platzverweis gegen den wichtigen FC-Angreifer und sorgte für gewissen Unmut bei den FC-Verantwortlichen ob der Leichtfertigkeit, mit der Schmidt da agiert hatte. Fakt nämlich war, dass Fürth den ohnehin starken Walldorfern in Unterzahl nichts mehr entgegenzusetzen hatte.

Louis mit seinem Doppelpack in Minute 49 und 61 sorgte für das 4:1 für Walldorf und somit für die Entscheidung. Bis kurz nach der Pause indes hatten die Fürther noch gut mitgehalten mit dem Favoriten, der bislang noch keine Partie verloren geben musste und sich nach Ansicht von Alexander Langguth, Sportlicher Leiter des FC Fürth, auch als bislang stärkster Gegner seiner Elf in dieser Runde erwies. Walldorf spiele auf hohem Verbandsliga-Niveau, war der Eindruck des FC-Funktionärs. Unter diesen Voraussetzungen schlug sich die Mannschaft von FC-Trainer Frank Haidinger vor allem in der ersten Halbzeit wacker. In der 29. Minute brachte Frank Ester die Gastgeber mit seinem Tor zum 1:2 zurück ins Spiel. Ester zirkelte dabei einen Freistoß aus 25 Metern an der Mauer vorbei direkt ins Tor. Kurz nach der Pause hatte dann Christoph Ihrig die Möglichkeit zum 2:2, doch der FC-Torjäger köpfte den Ball nach einem Pass von Tim Kaffenberger knapp über das Tor. Sodann führte der besagte Platzverweis gegen Fürth zu einem Bruch im Spiel der Gastgeber, und Walldorf hatte schlussendlich verhältnismäßig leichtes Spiel. „Wir waren dran“, bedauerte Langguth.

Tore: 0:1 Gotta (4.), 0:2 Louis (24.), 1:2 Ester (29.), 1:3, 1:4 Louis (49., 57.), 1:5 Duvan (68.), 2:5 Ester (87., Handelfmeter). – Schiedsrichter: Mansel (Bruchsal). – Zuschauer: 80. – Besonderes Vorkommnis: Gelb-Rot für Schmidt (57., FCF) wegen groben Foulspiels. – Beste FCF-Spieler: geschlossene Leistung.

 

 

SGU schiebt sich auf Rang zwei vor

Aussetzer kostet TVL einen Punkt LAMPERTHEIM / MESSEL - (phs/br). Die SG Unter-Abtsteinach hat sich am Sonntag durch einen 1:0-Auswärtserfolg beim TV Lampertheim in der Fußball-Gruppenliga auf Platz zwei vorgeschoben.

TV Lampertheim – SG Unter-Abtsteinach 0:1 (0:0). Der TV Lampertheim hat es geschafft, seine Fehler zu minimieren. Ein Fehler kann in der Fußball-Gruppenliga Darmstadt aber auch der entscheidende zu viel sein. Diese bittere Erfahrung mussten die Turner am Sonntagnachmittag machen, als ein Patzer von Keeper Emanuel Lahmers die 0:1 (0:0)-Niederlage gegen die SG Unter-Abtsteinach im Sportzentrum Ost zur Folge hatte. Am Ende „hat die Abwehr gut gestanden“, war SGU-Trainer Brenner zufrieden.

Tor: 0:1 Cabezas-Quedenbaum (63.) – Schiedsrichter: Eiles (Seligenstadt). – Zuschauer: 90. – Beste Spieler: beide Seiten geschlossene Leistung.

90 MINUTEN GANZ KOMPAKT

Viel ist im Sportzentrum Ost am Sonntagnachmittag nicht passiert. Die Lampertheimer standen in der Defensive gut, fanden aber kein Mittel auf dem Weg nach vorne. Eine Halbchance hatte Spielertrainer Christian Hofsäß in der ersten Hälfte notiert. Der Querpass von René Salzmann war aber etwas zu steil und kam daher nicht beim Mitspieler an.

Das Spiel wäre wohl 0:0 ausgegangen, wenn Keeper Emanuel Lahmers einen Fernschuss nicht nach vorne prallen gelassen hätte. So kam die SG Unter-Abtsteinach durch Pablo Cabezas-Quedenbaum zum Treffer des Tages.

 

TSG Messel – FSV Riedrode 3:3: „Im Großen und Ganzen muss ich zufrieden sein. Wir waren ja schon mit 1:3 in Rückstand gelegen, die Jungs haben dann noch einmal Moral bewiesen und sich diesen Punkt verdient“, sagte FSV-Trainer Duro Bozanovic.

Tore: 1:0 Arslanparcasi (4.), 2:0 Keim (7.), 2:1 Faecke (14.), 3:1 Osuwu (65.), 3:2 Tadijan (Foulelfmeter, 68.), 3:3 Kress (83.). – Zuschauer: 120. – Bes. Vorkommnis: Rot für C. Theodorou (FSV/71.) wegen groben Foulspiels.

 

 

Zweimal Alves

SV Nauheim kassiert eine Minute vor Schluss beim SV Münster das 3:3

NAUHEIM - Es war ohnehin ein ereignisreiches Fußballspiel. Aber in der Schlussphase wurde es richtig aufregend: Petro Mina Alves schoss gestern den Gruppenligisten SV 07 Nauheim mit 3:2 in Führung. Sollten die Gäste, die lange wie der Verlierer aussahen, die Partie beim SV Münster doch gewinnen? Nein, eine Minute vor Schluss traf Tugay Barak für den Aufsteiger zum 3:3 (1:1).

Ein Sieg wäre für die Nauheimer denn doch des Guten zu viel gewesen. „In der ersten Halbzeit waren wir gar nicht so richtig auf dem Platz“, sagt SVN-Vorsitzender Patrick Schader: „Wir hatten keine richtige Einstellung zum Spiel.“

Die erste Chance bot sich nach fünf Minuten dem SV 07, namentlich Petro Mina Alves, dessen Kopfball aber auf dem Tornetz landete. Auf der Gegenseite überwand Mark Braun die Nauheimer Defensive mit einem Diagonalpass, den Adrian Postall annahm. An SVN-Torhüter Andreas Ries spielte er den Ball vorbei und schob die Kugel ins Netz – 1:0 (18.).

Danach deutete nichts darauf hin, dass der SV den Rückstand noch vor der Pause würde ausgleichen können – aber so geschah es. In der Nachspielzeit zog Stürmer Fabio de Leo aus 25 Metern ab und traf. Postall kam zu seinem zweiten Tor, als er einen Querpass von Jens Ries verwertete – 2:1 (65.). Ries knickte später im Zweikampf mit Mina Alves um und zog sich eine Knieverletzung zu (79.). Er wurde mit dem Krankenwagen in die Klinik gebracht, das Spiel war 25 Minuten unterbrochen.

Zu diesem Zeitpunkt stand es 2:2, da Mina Alves einen Foulelfmeter genutzt hatte (75.). Nachdem Nauheims Kamil Mitka zu Fall gekommen war, hatte Schiedsrichter Lukas Weber auf den Elfmeterpunkt gedeutet.

Nauheim: Andreas Ries – Fuhrmann, Dennis Lang, Tollkühn, Mina Alves, Christian George (49. Mitka), Hofem (46. Bouhlas), Campanello (50. Sünner), de Leo, Kurek, Lombardo.

Tore: 1:0 Postall (18.), 1:1 de Leo (45+1.), 2:1 Postall (65.), 2:2 Mina Alves (75./Foulelfmeter), 2:3 Mina Alves (87.), 3:3 Tugay Barak (89.).

Schiedsrichter: Weber (Sotzbach).

Zuschauer: 100.

 

 

Frisch zum Dreier

Olympia Biebesheim bezwingt bisherigen Zweiten Michelstadt mit 2:1

BIEBESHEIM - (step). „Eine starke Vorstellung“, bilanzierte Ralf Jung. Der Spielausschussvorsitzende des Fußball-Gruppenligisten SV Olympia Biebesheim sah einen verdienten 2:1 (0:1)-Erfolg über den bisherigen Tabellenzweiten VfL Michelstadt, der seine erste Saisonniederlage hinnehmen musste. Durch den vierten Sieg verbesserte sich der Aufsteiger auf Rang drei.

In den ersten 45 Minuten waren die Gäste einen Tick besser. Dennoch war der Führungstreffer vermeidbar, da Michelstadt einen Fehler des Biebesheimer Torhüters Tobias Schenk ausnutzte. Im ersten Abschnitt brauchte beim Gastgeber Maximilian Köhler als Vertreter für Kevin Jährling und Sven Becker noch Eingewöhnungszeit. Da Jan Wondra und Damiano Cutrone in der Deckung erneut eine gute Leistung boten, kamen die Gäste aber zu keiner Chance aus dem Spiel heraus.

Nach der Pause bestimmten die Biebesheimer die Begegnung und waren vor allem in der Zweikampfführung aktiver. Verdienter Lohn der guten Offensivleistung war nach 58 Minuten der Ausgleichstreffer durch Maximilian Köhler.

Mit großer Laufbereitschaft waren die Gastgeber in der Folge spielbestimmend und kamen vor dem gegnerischen Gehäuse zu gefährlichen Aktionen. Für den Siegtreffer war nach 73 Minuten Robin Frisch verantwortlich, der erstmals in dieser Saison zusammen mit seinem Bruder Simon auf dem Platz stand. In der Endphase kamen die Biebesheimer nicht mehr in Gefahr, da die Gäste gegen das intensive Spiel des Aufsteigers kein Mittel fanden.

SV Olympia Biebesheim: Schenk – Wondra, Cutrone, Suckow, Heyse, Michel, Simon Frisch, Maximilian Köhler (91. Böttiger), Kienz (59. Marcus Köhler), Robin Frisch, König (89. Valenzano).

Tore: 0:1 Stefanovski (28), 1:1 Maximilian Köhler (58.), 2:1 Robin Frisch (73.). Schiedsrichter: Leon Reuben (Viktoria Kelsterbach). Zuschauer: 250.