SV Reinheim – TSV Seckmauern 0:0
Besonderheit: gelb/rot für Benjamin Wüst (83./TSV)
Schiedsrichter: Sebastian Gonsior (Egelsbach)  -  Zuschauer: 150

SV Reinheim:
  Keisner, Ilhan, Aygün, Erdem, , Bender, Stoll, Kocer, Trizzino (88.Rannone), Kizilyar (65.Dönmez), Andreozzi, da Silva (72.Allmann)
TSV Seckmauern: S.Hartmann, Balonier, Friedrich (25.D.Siebenlist, 57.M.Raitz, 80.Kotsikas), S.Hillerich, Henkes, L.Siebenlist, D.Hener, Verst, Kurek, Wüst, Breunig

Die mit Spannung erwartete Begegnung zwischen den beiden Führenden in der Kreisoberliga erfüllte, wie oft in den sogenannten Spitzenspielen, nicht ganz die hohen Erwartungen. Aber spannend war´s und ab der zweiten Hälfte mit zunehmender Spielzeit auch mit Herzklopfgarantie. Zehn gelbe Karten, fair verteilt auf beide Mannschaften, zeugen von einem hartumkämpften Spiel. Jedes Team bemühte sich redlich, aber beide Abwehrformationen waren einfach nicht zu überwinden. Auf beiden Seiten kamen die Kreativspieler nicht wie gewohnt zum Zuge, so war die Partie über die gesamte Spielzeit relativ ausgeglichen. Deshalb geht das Unentschieden auch in Ordnung mit dem jede Mannschaft gut leben kann.

Bilder vom Spiel hier.....

13 reinheim verst chanceEine der wenigen guten Chancen für den TSV Seckmauern hatte Christian Verst auf dem Fuß (ganz links). Bei seinem Schuß kam er leider etwas in Rücklage, so dass der Ball über das Tor flog.

 

13 tabelle reinheimSeckmauern musste lediglich auf den verletzten Maximilian Gessner verzichten (Bluterguß), ansonsten waren alle Mann an Bord.

Beide Teams hatten zu Beginn viel Respekt voreinander. Die Spieler selbst waren insgesamt sehr hektisch und nervös, was beide Mannschaften das ganze Spiel über nicht völlig ablegen konnten. Sichtbar wurde dies in vielen Aktionen: ungewöhnlich viele Fehlabgaben, Pässe ins Nirwana oder man scheute sich auch nicht, einfach mal den Ball weg zu dreschen, nur, damit er aus der Gefahrenzone heraus war.
Seckmauern kam insgesamt etwas besser in die Partie. Nachdem Dario Hener einen Freistoß aus 25m Entfernung gefährlich vor das Tor platzierte (8.), hob auf der Gegenseite Dennis Bender aus ähnlicher Distanz den Ball über das Tor (9.). Der heute beste Seckmäurer Spieler, Christian Verst, erhielt danach die Möglichkeit, den TSV in Führung zu bringen. Nach einer schönen Kombination über Marvin Friedrich – Robin Breunig – Rafael Kurek kam er am Strafraum frei zum Schuß, geriet allerdings in Rücklage, so dass der Ball über das Tor flog (10.). Der beste Mann beim Gegner, Umut Kizilyar, prüfte nach 15 Minuten Torwart Simon Hartmann mit einem Schuß aus 18m, aus dem am Ende aber eher eine Rückgabe wurde. Wenige Minuten später stand wiederum Verst im Mittelpunkt. Nach einer Kopfballvorlage von Luca Siebenlist ließ er 11m vor dem Tor im Zweikampf plötzlich einen Schuß mit dem Außenrist los, Torwart Mirko Geisner ließ sich aber nicht überraschen (17.). Dies waren für lange Zeit die einzigen einigermaßen klaren Torchancen für Seckmauern, die nächste notierte man erst wieder kurz nach der Halbzeit. Demgegenüber hatte Reinheim seine erste klare Einschußmöglichkeit erst nach 54 Minuten – ein Lob an die Defensivabteilung des TSV. Gefährlich wurden die Hausherren lediglich über Standards, brenzlige Szenen vor dem Tor Seckmauerns waren in der Regel aber Mangelware.

Turbulent wurde es etwas in der 20. Minute. Max Henkes gelang ein guter Kopfball nach Ecke von Benjamin Wüst, den abgewehrten Ball brachte Wüst wieder nach innen, Luca Siebenlist verpasste, beim schnellen Gegenzug Reinheims nahm Marvin Friedrich Kevin da Silva im Strafraum den Ball ab, dieser fiel und viele forderten Elfmeter, doch der Schiedsrichter ließ weiterspielen. Der anschließende Konter des  TSV wurde dann allerdings zu schlampig ausgeführt. Friedrich verletzte sich bei der Aktion gegen da Silva, für ihn kam Dorian Siebenlist (25.).


Hatte Seckmauern bisher ein leichtes Übergewicht, drehte sich das Spiel jetzt und Reinheim agierte etwas druckvoller, wurde aber immer wieder ausgebremst von der guten Abwehrreihe um den guten Henkes. Mitte der ersten Halbzeit hatte Schiedsrichter Gonsior alle Hände voll zu tun, da die Spieler jetzt mit Haken und Ösen um jeden Ball kämpften. Nicht immer fand er in dieser Phase die richtige Linie.

Kurz nach der Pause schlug Henkes einen Freistoß vor das Gehäuse Reinheims. Kurek verlängerte per Kopf, der Ball landete irgendwie an der Latte, der zurück springende Ball wurde vom fast am Boden liegenden Kurek nicht richtig erwischt und konnte deshalb noch von der Linie geschlagen werden (49.). Drei Minuten später steckte Verst Kurek durch, Torwart Keisner kam knapp vor Kurek an den Ball.
Mit etwas mehr Glück hätte Seckmauern jetzt führen können, Reinheim konnte mit dem aktuellen Spielstand zufrieden sein. Aber nur zwei Minuten später wurde da Silva der Ball durchgesteckt, sein Solo auf dem linken Flügel brachte ihn bis in den TSV-Strafraum, den Ball nach seinem Schuß aus spitzem Winkel hielt Hartmann aber sicher fest (54.). In Folge war das Spiel wieder ausgeglichen, es ging rauf und runter, mit den eingangs geschilderten Unzulänglichkeiten beim Spielaufbau. Beim stets bemühten Breunig, der besonders in der ersten Hälfte auch vielen unsinnig geschlagenen Bällen hinterherlief, schien die Batterie leer, und da auch Kurek heute eher unauffällig spielte, blieben die beiden schärfsten Waffen des TSV heute ohne Wirkung. Wüst absolvierte ein großes Laufpensum, versprühte aber auch wenig Gefahr. Pech hatte er allerdings in der 76. Minute, als der Unparteiische ihn zu Unrecht Abseits pfiff. Ohne den Pfiff hätte der schnelle Stürmer freie Bahn gehabt. Nochmals Pech für ihn nach 83 Minuten, als er für ein Foul sein zweites Gelb erhielt und den Platz verlassen musste. Für den eigentlich fairen Spieler eine Seltenheit. Verschont von einer Hinausstellung blieben dagegen auf der anderen Seite Akteure, die schon eher mit dunkelgelb vorbelastet waren. So bewahrte Trainer Cetin Karaman Kizilyar vor einer Hinausstellung, als er ihn vorzeitig auswechselte (65.).  
In der Nachspielzeit erhielt Reinheim per Weitschüsse dann nochmals zwei Gelegenheiten zum Torerfolg. Beide verfehlten ihr Ziel allerdings deutlich.

 


 (aus echo-online.de)


Erst Traumstart, aber dann kein Druck mehr
FUSSBALL, KREISOBERLIGA Torloses Unentschieden im Spitzenspiel / Kein Sieger auch im Odenwälder Derby

ODENWALDKREIS - (nit). Das Spitzenspiel der Fußball-Kreisoberliga Dieburg/Odenwald zwischen Reinheim und Seckmauern endete unentschieden torlos, und im Odenwälder Derby trennten sich die SG Sandbach und der TSV Günterfürst ebenfalls mit einem Remis.

 

SV Reinheim – TSV Seckmauern 0:0. Im Spitzenspiel der Kreisoberliga Dieburg/Odenwald trafen zwei ausglichene Mannschaften aufeinander. So gab es nur wenige Torchancen, die aber auf beiden Seiten nicht genutzt wurden. Beide Mannschaften bleiben damit an der Tabellenspitze.

Als Schiedsrichter Sebastian Gonsior aus Egelsbach die Partie abpfiff, meinte denn auch SV-Sprecher Fischer: „Aufgrund des ausgeglichenen Spiels und der wenigen Torchancen ist das ein gerechtes Ergebnis.“


FSV Erbach – TV Nieder-Klingen 2:3 (1:1). Die Kreisstädter gingen durch Benjamin Reimer (22.) in Führung, doch Karsten Luft (42.) glich für die Gäste aus. Tobias Weber (65.) brachte dann den TV nach vorn, erneut Luft (85,) erhöhte auf 3:1 für Nieder-Klingen. In der letzten Minute gelang Daniel Reimer noch der Anschluss für Erbach. Schiedsrichter: Jürgen Emge (Dettingen).


KSG Georgenhausen – FV Mümling-Grumbach 1:1 (0:1). Zwei unterschiedliche Spielhälften bekamen die Zuschauer in Georgenhausen zu sehen, Die Gäste waren zunächst das spielbestimmende Team. Sie gingen in der 36. Minute auch verdient durch Joshua Keller in Führung und hielten diese bis zum Pausenpfiff von Schiedsrichter Daniel Bittner (Modau).

Nach dem Seitenwechsel wurden die Platzherren stärker und glichen in der 60. Minute durch Alexander Schwammberger aus. Trotz leichter spielerischer Überlegenheit schaffte es die KSG nicht mehr in Führung zu gehen, und so blieb es beim leistungsgerechten Remis.


SG Sandbach – TSV Günterfürst 2:2 (2:1). Die Breuberger erwischten einen Traumstart und gingen bereits in der zweiten Minute durch Dimitrios Pliakas in Führung. Als Waios Floros (36.) das 2:0 erzielte, sahen die Gastgeber schon wie der Sieger aus. Doch in der Folgezeit vergaben sie gute Einschussmöglichkeiten. Die Gäste nutzten ihre wenigen Chancen besser und markierten durch Christopher Rein (44.) noch den Anschlusstreffer.

In der 58. Minute erzielte Marcel Pförsich den Ausgleich für Günterfürst. In der 78. Minute sah Tim Schadt (SG) die Rote Karte und vier Minuten später Marcel Pförsich die Gelb-Rote Karte von Schiedsrichter Karsten Huth aus Modau.


SV Münster – SV Lützel-Wiebelsbach 2:0 (2:0). Einen ungefährdeten Sieg schaffte der SV gegen die Lützelbacher. In der 15. Minute brachte Jens Ries die Platzherren in Führung, und in der 20. Minute baute Julian Huther sie auf 2:0 aus.

Nach dem Seitenwechsel blieb der SV spielbestimmend, hatte aber nicht mehr den Druck in seinen Aktionen. Die Gäste kamen dadurch besser ins Spiel, sie konnten aber ihre wenigen Chancen nicht nutzen und so blieb es bis zum Schlusspfiff von Schiedsrichter Heiko Langhammer aus Königstädten bei dieser Führung.


Viktoria Klein-Zimmern – TSV Neustadt 2:0 (1:0). Einen unglücklichen Start erwischten die Breuberger in Klein-Zimmern. Bereits nach vier Minuten schied Torjäger Joshua Schmidt mit einer Verletzung aus und musste durch Jan Heusel ersetzt werden. Die Viktoria ging in der 40. Minute durch ein Eigentor von Timo Scholz dann glücklich in Führung. Fast mit dem Pausenpfiff von Schiedsrichter Kai-Uwe Ritter aus Birkenau verletzte sich auch noch TSV-Keeper Tobias Kroll so schwer, dass er nicht mehr aus der Kabine kam und durch Feldspieler Peter Andrade ersetzt wurde. Der Aufsteiger schaffte dann in der 55. Minute durch Jan Müller noch den 2:0-Endstand.


FV Viktoria Schaafheim – TSG Steinbach 5:1 (1:0). Die Viktoria war von Beginn an das bessere Team und ging nach neun Minuten auch verdient durch einen Foulelfmeter von Florian Trippl in Führung. Doch mehr brachten die Gastgeber bis zur Pause auch nicht zustande.

Nach dem Seitenwechsel erzielte Erdogan Boz (45.) gleich das 2:0, und Trippl (57.) machte mit einem weiteren Foulelfmeter das 3;0. Onur Öccal (64.) erhöhte dann auf 4:0 für die Bachgauer. Den Ehrentreffer für die TSG erzielte Felix Rug (66.), ebenfalls mit einem Foulelfmeter. Den Schlusspunkt zum verdienten Heimsieg für Schaafheim setzte in der 85. Minute Alexander Hart mit dem 5:1. Schiedsrichter: Niklas Mohn (Hanau).


(aus kick-dieburg.de)

Münster und Dieburg profitieren vom Topspiel-Remis

 
Da es im Spitzenspiel der Kreisoberliga zwischen dem SV Reinheim und dem TSV Seckmauern (0:0) keinen Sieger gab, konnten der SV Münster und auch der SC Hassia Dieburg den Abstand auf die beiden Spitzenclubs verkürzen.


SV Münster - SV Lützel-Wiebelsbach 2:0 (2:0). Münster dominierte in der ersten Hälfte klar. Ein Doppelschlag von Jens Ries und Julian Huther drückte das auch aus. Daniel Lauckhardt vergab zudem eine weitere Großchance. Nach der Pause verwaltete Münster seinen Vorsprung, der von harmlosen Gästen auch nicht mehr ernstlich bedroht wurde. Münsters Sportlicher Leiter Dieter Huther sagte: "Der Sieg war absolut verdient, bei uns fehlten die angeschlagenen Postall und zunächst auch Turkowicz, dennoch brannte nichts an."
 SV Münster: Katzenmayer - Lehr, Seib (15. Gueney), Chojnowska, Ott - Naim, Lauckhardt (80. Turkowicz), Ries (82. Seib), Ustabasi, Braun - Huther (78. Grimm.)
 Tore: 1:0 Ries (15.), 2:0 Huther (20.) - Schiedsrichter: Langhammer (Rüsselsheim)


Spvgg. Groß-Umstadt - SC Hassia Dieburg 1:2 (1:1). Die Dieburger hatten es gegen die tief stehenden jungen Hausherren schwer. Groß-Umstadt ging in der kampfbetonten Partie per Konter in Führung. Dieburg glich durch Antonio Capobianco schnell aus, verpasste durch Mats Böttler aber vor der Pause eine eigene Führung. Nach einer scharfen Ecke von Torsten Schnitzer wurde Groß-Umstadts Unglücksrabe Termeer von einem Mitspieler angeschossen. Der Ball landete von seiner Brust zur Entscheidung im Netz. "Den Kampf hatte ich so erwartet, es war ein schweres Stück Arbeit", berichtete Hassia-Spielertrainer Torsten Schnitzer
Hassia Dieburg: Ludwig - Heider, Nath, Jakob, Gunkelmann - Machado (18. Vieira), Böttler, Tayfun Durmus - Tolga Durmus (70. Schnitzer), Pierre Kampka (82. Hamdi)
 Tore: 1:0 Can (21.), 1:1 Capobinaco (24.), 1:2 Eigentor Termeer (71.) - Schiedrichter: Hirschberg (Wald-Michelbach)


Viktoria Schaafheim - TSG Steinbach 5:1 (2:0). Die Viktoria bot eine souveräne Leistung. Die Gäste konnten den spielerisch überlegenen Hausherren nie etwas entgegen setzen und unterlagen folgerichtig. "Das Ergebnis spiegelt den Spielverlauf genau wieder", merkte Schaafheims Sportlicher Leiter Florian Schmidt an.
 Viktoria Schaafheim: Meyer - Koerbel, Fey, Trippel, Ueruen - Öcal, Pascal Böhm, Kreher, Boz - Kurz (83. Schippers), Uyar (46. Hartl.)
Tore: 1:0, 3:0 Trippel (9./FE, 57./FE), 2:0 Boz (43.), 4:0 Öcal (64.), 4:1 Rug (66./FE), 5:1 Hartl (85.) - Gelb-Rot: Goel (62./TSG) - Schiedsrichter: Mohn (Hanau)


Viktoria Klein-Zimmern - TSV Neustadt 2:0 (1:0). Die Viktoria dominierte vom Anpfiff weg, aber Angreifer Björn Pilz scheiterte gleich dreimal mit der möglichen Führung. Die glückte aber dank eines Kopfballeigentores des Neustädters Tim Scholz doch noch vor der Pause. Kurz vor der Pause traf Marco Machado nur die Latte. Zehn Minuten nach Wiederanpfiff sorgte Viktoria-Kapitän Jan Müller mit dem 2:0 für den fünften Saisonsieg des Neulings. Pech hatte Marvin Bernhard (82.), der per Kopf nur die Latte traf. Viktoria-Sprecher Jens Emmerich meinte: "Es war ein Arbeitssieg mit drei sehr wichtigen Punkten für uns."
 Viktoria Klein-Zimmern: Azemi - Barthelmes, Kaya, Stroh (80. Herberg), Senel (71. Krauss) - Müller, Bernhard, Machado,
 Schierenberg, Böttler - Pilz (87. Mann)
Tore: 1:0 Eigentor Scholz (40.), 2:0 Müller (55.)

 

 


 

(aus main-kick.de)
Münster pirscht sich an die Spitze heran
In der Fuß­ball-Kreis­ober­li­ga Die­burg/Oden­wald trenn­ten sich im Spit­zen­spiel der SV Rein­heim von Ver­fol­ger TSV Seck­mau­ern tor­los Un­ent­schie­den. Da­von pro­fi­tier­te der SV Müns­ter, der dank ei­nes 2:0-Er­fol­ges über Lüt­zel-Wie­bels­bach an das Spit­zen­duo her­an­ge­rückt ist.

SV Münster - SV Lützel-Wiebelsbach 2:0 (2:0). - Ries (14.) und Julian Huther sorgten für Münsters schnelle Führung. Weitere Chancen blieben aber ungenutzt. Danach verwaltete man das Ergebnis bis zum Abpfiff. Die Gäste waren zu unsortiert und wenig durchschlagskräftig, um Münster in Bedrängnis zu bringen. - Schiedsrichter: Langhammer (Rüsselsheim). - Zuschauer: 110.

SV Reinheim - TSV Seckmauern 0:0. - Von Taktik war das Spitzenspiel geprägt. Torchancen blieben selten. Reinheims Allmann hatte kurz vor dem Abpfiff die Entscheidung auf dem Fuß, verpasste aber knapp. Auf der anderen Seite scheiterte Kurek zuvor am Reinheimer Toraluminium. - Schiedsrichter: Gonsior (Egelsbach). - Zuschauer: 200.

Eigentor entscheidet
Spvgg Groß-Umstadt - Hassia Dieburg 1:2 (1:1). - Zunächst verlief die Partie ausgeglichen. Can (21.) markierte das 1:0 für Groß-Umstadt, Capobianco (24.) glich aber bald darauf aus. Nach der Pause schenkten sich beide Mannschaften nichts. Pech für die Gastgeber, dass das Eigentor von Termeer (71.) die Partie entschied. - Schiedsrichter: Hirschberg (Bensheim). - Zuschauer: 70.

SG Sandbach - TSV Günterfürst 2:2 (2:1). - Zunächst sah alles nach einem klaren Sieg der Gastgeber aus, weil Pliakas (2.) und Floros (36.) das 2:0 vorgelegt hatten. Rein (45.) hielt mit dem Anschluss seine Mannschaft aber im Spiel. Nach der Pause baute Sandbach unerklärlich ab. Das nutzten die aufopferungsvoll kämpfenden Gäste und kamen durch Pförsich (58.) zum Ausgleich. - Schiedsrichter: Huth (Darmstadt). - Zuschauer: 100.

FSV Erbach - TV Nieder-Klingen 2:3 (1:1). - Erbach hatte zunächst mehr vom Spiel. Man verpasste es aber, das 1:0 von Benjamin Reimer (22). auszubauen. Das rächte sich, weil Luft (42./85.) und Weber (64.) den Spieß umdrehten. Der Anschluss von David Reimer (87.) zum 2:3 kam für Erbach zu spät. - Schiedsrichter: Emge (Karlstein). - Zuschauer: 70.

KSG Georgenhausen - FV Mümling-Grumbach 1:1 (0:1). - Der erste Durchgang ging an die Odenwälder. Kepper (36.) besorgte deren knappe Führung. Nach dem Seitenwechsel wurde Georgenhausen stärker. Der Lohn für die bemühungen um den Ausgleich war das Tor von Alexander Schwamberger (60.) zum Ausgleich. - Gelb-Rot: Floros (85.). - Schiedsrichter: Büttner (Ober-Ramstadt). - Zuschauer: 50.

Viktoria Klein-Zimmern - TSV Neustadt 2:0 (1:0). - Gegen die defensiven Gäste stand am Ende ein Arbeitssieg, an dem Scholz (41./Eigentor) und Müller (55.) ihren Anteil hatten. Neustadt tat zu wenig, um mehr als eine verträgliche, aber unvermeidbare Niederlage herauszuholen. - Schiedsrichter: Ritter (Birkenau). - Zuschauer: 100.

Schaafheim konsequent
Viktoria Schaafheim - TSG Steinbach 5:1 (2:0). - Steinbach agierte bieder und ohne Durchschlagskraft. Schaafheim dagegen nutzte seine Möglichkeiten konsequent und kam am Ende zu einem auch in der Höhe verdienten Heimsieg. - Tore: 1:0 F. Trippel (9./FE), 2:0 Boz (43.), 3:0 F. Trippel (57./FE), 4:0 Öcal (64.), 4:1 Rug (64./FE), 5:1 Hartl (85.). Gelb-Rot: Göl (61./Steinbach). - Schiedsrichter: Mohn (Neuberg). - Zuschauer: 80.
Michael Sobota

 


 

Vorschau KOL

TSV Seckmauern hat Chance auf Platz eins

FUSSBALL, KREISOBERLIGA Am Sonntag geht es zum wichtigen Spiel gegen den aktuellen Spitzenreiter nach Reinheim

Im Spitzenspiel der Fußball-Kreisoberliga Dieburg/Odenwald gastiert der TSV Seckmauern am Sonntag um 14.30 Uhr bei Tabellenführer SV Reinheim. Im Odenwälder Derby erwartet die SG Sandbach den TSV Günterfürst.

Zwar konnte der TSV Seckmauern am vergangenen Spieltag mit dem 1:1 gegen Dieburg den Ausrutscher des SV Reinheim (3:3 gegen Steinbach) nicht nutzen, der Vorsprung des Tabellenführers beträgt aber weiter nur drei Punkte. Mit einem Sieg am Sonntag könnte der TSV – dank des besseren Torverhältnisses – die Spitze übernehmen.

Erschwert wird dies durch die Reinheimer Heimstärke: Von sieben Partien verlor der Spitzenreiter zuhause noch keine – einmal musste man lediglich die Punkte teilen. Auf der Gegenseite steht mit Seckmauern zugleich aber auch die beste Auswärtsmannschaft, die ihrerseits bei sechs Spielen noch keine Niederlage auf fremden Plätzen hinnehmen musste.

Die Partie verspricht zudem torreich zu werden: Im Schnitt trifft Reinheim zuhause mehr als dreimal, Seckmauern auswärts gar vier Mal. Kein Wunder also, dass in dieser Partie sowohl die offensiv- als auch die defensivstärksten Teams aufeinandertreffen.

Steinbachs Coach Sauer ist derzeit zufrieden

Einen überraschenden Punkt in Reinheim (3:3) konnte die TSG Steinbach zuletzt verbuchen, wobei Trainer Timo Sauer das Ergebnis aufgrund der anhaltenden Verletztenmisere noch höher einstuft: „Dafür, dass bei uns sechs, sieben Stammspieler langzeitverletzt fehlen, läuft es ganz gut. Wir sind zufrieden.“ Nachdem die TSG drei Jahre um den Aufstieg in die Kreisoberliga gekämpft hatte, verstärkten sich die Steinbacher im Sommer gezielt. Bitter nur, dass aktuell fast alle Neuzugänge, wie zum Beispiel Sebastian Hanatschek, Eren Dogan (beide Meniskusverletzung) oder auch Tarik Marzouk (Leistenbruch), verletzt ausfallen.

„Dass wir unter den Bedingungen gegen Mannschaften wie Reinheim mithalten können, hätten wir auch nicht erwartet“, sagt Sauer, dessen Ziel bis zur Winterpause das gesicherte Mittelfeld ist. Entsprechend erwartet der Trainer gegen die kommenden „Gegner auf Augenhöhe“ mehr als nur eine Punkteteilung, um sich aus dem unteren Tabellendrittel fern zu halten. „In den letzten drei Spielen konnten wir nicht wirklich mit Punkten rechnen und hatten nichts zu verlieren. Jetzt ist der Druck auf unserer Seite“, fordert Sauer. „Die anderen Teams hinter uns punkten auch, da sollten wir aus den nächsten Spielen mehr mitnehmen.“

Einer dieser Gegner ist Viktoria Schaafheim, zu der die Steinbacher am Sonntag reisen. „In dieser Klasse hat man nur gegen drei, vier Mannschaften nichts zu melden. Schaafheim ist auch eines der Teams, wo es ständig auf und ab geht“, weiß Sauer, der am Sonntag zumindest wieder auf Torhüter Roman Hamm nach überstandener Grippe zurückgreifen kann.


Im Odenwälder Derby muss sich die SG Sandbach am Sonntag mit den Gästen des TSV Günterfürst befassen, die nach dem 3:3 gegen Mümling-Grumbach inzwischen die „Rote Laterne“ vom TSV Neustadt übernommen haben. Sandbach hatte zuletzt im Duell mit Münster (0:3) aber auch nicht viel zu melden, zudem fällt Hassan Gülbass nach seiner Roten Karte erst einmal aus.

Bei der FSV Erbach geht der Höhenflug unter dem neuen Trainer Wolfgang Latal weiter: Das 3:0 gegen Groß-Umstadt bedeutete bereits den dritten Sieg in Folge. Am Sonntag empfangen die Erbacher nun den TV Nieder-Klingen (zuletzt 2:0 gegen Georgenhausen), um mit einem weiteren Sieg den Mittelfeldplatz zu festigen.

So richtig gelungen ist der Befreiungsschlag des FV Mümling-Grumbach am vergangenen Wochenende mit dem 3:3 gegen Günterfürst nicht. Beim Tabellenelften KSG Georgenhausen unternimmt die Mannschaft von Trainer Thorsten Fornoff am Sonntag jedoch einen neuen Anlauf, den siebten Saisonsieg einzufahren.


Münster könnte Punkte gutmachen

Mit dem 2:2 gegen Klein-Zimmern konnte der SV Lützel-Wiebelsbach am vergangenen Spieltag zwar den Sturz auf den Relegationsplatz vermeiden, aktuell sichert aber nur das bessere Torverhältnis Platz 13. Auf der anderen Seite der Tabelle hofft der Gastgeber am Wochenende – der SV Münster – auf einen Ausrutscher der beiden Spitzenteams. Bei einem Sieg könnte Münster, das zuletzt gegen Sandbach mit 3:0 gewann, zumindest nach Punkten mit Seckmauern gleichziehen – sollte der TSV in Reinheim verlieren.

Neue Hoffnung keimt derzeit beim TSV Neustadt auf, der mit seinem zweiten Saisonsieg den letzten Tabellenplatz verlassen konnte und bei der Viktoria aus Klein-Zimmern eine gute Ausgangslage zum Nachlegen vorfinden dürfte. Fünf Punkte mehr hat die Viktoria derzeit auf dem Konto, gegen Lützel-Wiebelsbach gab es zuletzt aber nur ein 2:2.