FSV Erbach – TSV Seckmauern 1:1 (1:0)
Tore: 1:0 Bondarew (30.), 1:1 Wüst (79.)

 

FSV Erbach: C.Reimherr, C.Abravci (89.Pollozek), Schulz, Sigmund, Leykam, Bondarew, Erdogan, F.Abravci, B.Reimer, Bauer, Musiol

TSV Seckmauern: S.Hartmann, Balonier, Hillerich, Hofferbert, L.Siebenlist, M.Raitz (53.Tarhan), Henkes, Verst, Hener, Wüst, Gessner (73.Canbolat)

 

Da war heute für Seckmauern mehr drin gewesen. Am Ende mußte man noch um das Unentschieden bangen. Denn in der 87.Minute erhielt Erbach nach einer Ecke die Chance zum Siegtreffer serviert, und das im Dreierpack. Gottseidank konnten die Schüsse aus nächster Nähe jeweils abgewehrt bzw. abgeblockt werden. Ein Sieg der Gastgeber wäre aber auch ungerecht hoch drei gewesen. Über weite Phasen des Spiels kontrollierte Seckmauern die Partie, ließ aber in der Offensive jegliche Durchschlagskraft vermissen. Benjamin Wüst sicherte erst elf Minuten vor Spielschluss wenigstens noch einen Punkt, mit dem der TSV nun auch rechnerisch nicht mehr absteigen kann.

 

Bilder vom Spiel hier....

 

26 erbach tor erbachEin einfacher Paß in die Spitze reichte, um Max Bondarew im Seckmäurer Strafraum freizuspielen und dieser macht dann überlegt Erbachs 1:0. Freddy Balonier (li) kann da nur noch zuschauen, ebenso Max Raitz (re).

 

Mit dem ersten Schuß auf das Tor Seckmauerns nach dreißig Minuten ging Erbach in Führung. Ein feiner Paß in den Strafraum erreichte Max Bondarew und der schob den Ball vorbei an Torwart Simon Hartmann zum 1:0 ins Tor. Damit wurde der bisherige Spielverlauf allerdings etwas auf den Kopf gestellt. Seckmauern spielte von Beginn an überlegen, stand hinten sicher, ließ allerdings im Spiel nach vorne einiges vermissen. Trotzdem erhielt man seine Chancen gegen die Erbacher 86-Gegentore-Abwehr. Meistens war Maximilian Gessner Ausgangspunkt erfolgsversprechender Angriffe. Der schnelle Stürmer entwischte auf dem linken Flügel immer wieder seinem Bewacher und schlug viele brauchbare Hereingaben in den Strafraum, die von den Offensivspielern des TSV durch die Bank aber mangelhaft verarbeitet wurden. So verfehlte Christian Verst nach neun Minuten den Ball, der Nachschuß von Luca Siebenlist aus 14m ging direkt auf Torwart Christian Reimherr, Benjamin Wüst wurde in guter Position noch abgedrängt (16.), vier Minuten später konnte der TSV eine Dreifachchance nicht nutzen. Nach einer weiteren Hereingabe von Gessner trudelte der Ball fast parallel zur Torlinie entlang, hier setzte Siebenlist nicht energisch nach (27.)

 

Die beste Möglichkeit zum Torerfolg erhielt Verst nur Sekunden nach der Erbacher 1:0-Führung. Nach Flanke von Gessner stand Verst völlig frei 14m vor dem Tor, schoß den Ball aber vorbei (31.). Danach verfehlte Verst mit dem Kopf eine Flanke Gessners (36.).
Von Erbach kam wenig, u.a. auch da deren gefährlichster Angreifer, Viktor Bauer, bei Max Hofferbert in guten Händen war. Einen 30m-Freistoß von Erbachs Spielertrainer Alexander Sigmund fischte Hartman aus dem Tordreieck zur Ecke. Nach der Ecke gelang dem TSV dann ein Bilderbuch-Konter. Gessner trieb den Ball nach vorne bei anfänglichem 5:2-Überzahlspiel. Als er vorne keine Anspielstation fand, zog er aus 16m selber ab, was für Erbachs Torwart allerdings kein Problem darstellte (40.). Schade, wieder eine gute Möglichkeit vertan. Danach mußte sich Hartmann nochmals bei einem Kopfball von Cekdar Abravci strecken (42.). Die letzte sehr gute Gelegenheit vor der Pause vergab Max Henkes, als er den Ball frei vor dem Tor per Kopf daneben setzte (45.+2).

 

Die schlechte Chancenverwertung des TSV setzte sich unmittelbar nach der Halbzeit fort, als Wüst eine Hereingabe von Siebenlist aus kurzer Distanz an den linken Pfosten setzte (46.). Inzwischen beschlich einem schon das Gefühl, dass Seckmauern heute auch nach Stunden kein Tor erzielen würde. Bestärkt wurde dies nach einer Stunde durch den eingewechselten Dane Tarhan, der das 1:1 auf dem Fuß hatte, aber aus bester Position 10m vor dem Tor den Torwart anschoß. Und wieder hatte der heute starke Gessner per Flanke diese Chance vorbereitet.
Seckmauern mühte sich ab, bot Einbahnstraßenfußball, wurde aber für seine Mühen bis jetzt noch nicht belohnt. Nach gut einer Stunde mußte man nun auch vermehrt auf die Konter des Gastgebers aufpassen. So kam Erbachs Benjamin Reimer in der 72.Minute gefährlich vors Tor des TSV und nach einem 18m-Schuß von Bondarew mußte Hartman sein ganzes Können aufbieten, um den Ball zu Ecke zu lenken (72.). Ein weiterer Schuß von Bondarew verfehlte das lange Eck nur knapp (77.). Gerade als Erbach etwas aufkam, fiel dann endlich das Tor für Seckmauern. Nach guter Vorarbeit von Verst verwertete Wüst dessen Hereingabe in die Mitte zum 1:1 (79.).
Beide Mannschaften hatten danach allerdings nichts mehr zuzusetzen. Bis auf die vergeben Dreifachchance der Erbacher nach 87 Minuten passierte nichts aufregendes mehr.


Wie so oft in den Spielen des TSV nach der Winterpause war für Seckmauern auch heute mehr drin als nur ein Unentschieden. Bis auf die Heimpleite gegen Lützel-Wiebelsbach muß man insgesamt jedoch mit der Leistung der jungen Mannschaft zufrieden sein, die inzwischen einen gut strukturierten, ansehlichen Fußball spielt. Wenn da nur nicht die auffällige Schwäche bei der Chancenverwertung wäre - zumindest phasenweise. Das ist auch der Grund, weshalb einige der letzten Ergebnisse in keiner Relation zum betriebenen Aufwand stehen. So wie auch heute.

 

 


(aus echo-online.de)

 

TSV Höchst feiert einen Arbeitssieg

Kreisoberliga – Platz eins mit dem 2:0 gegen SV Reinheim verteidigt – Wertvolle drei Punkte für den TSV Neustadt

Der TSV Höchst verteidigte gestern mit einem Heimsieg gegen den SV Reinheim in der Fußball-Kreisoberliga Dieburg/Odenwald seine Tabellenführung. Die SG Sandbach bleibt auch nach der Heimniederlage gegen den SV Münster auf dem vierten Tabellenplatz. Mit dem Sieg gegen die KSG Georgenhausen festigt der FV Mümling-Grumbach seine Platzierung im vorderen Tabellendrittel. Jeweils unentschieden spielten der SV Lützel-Wiebelsbach sowie die FSV Erbach und der TSV Seckmauern im Derby.
 

SG Sandbach – SV Münster 1:3 (1:0). Die Zuschauer in Sandbach sahen zunächst ein Spiel ohne große Höhepunkte. Beide Teams neutralisierten sich im Mittelfeld und standen in der defensive gut. Die SG nutzte eine ihrer wenigen Torchancen durch Akan Gülbas (18.) zum Führungstreffer. Bei diesem Spielstand blieb es dann bis zum Pausenpfiff von Schiedsrichter Gotta (Ober-Roden).Nach dem Seitenwechsel kamen die Gäste stark verbessert aus der Kabine und übernahmen nun das Zepter. Mit einem Doppelschlag von Martin Turkowicz (60. und 69.) ging der SV Münster mit 2:1 in Führung. Von den Breubergern war nun nur noch wenig zu sehen, und Adrian Postal (90.) stellte mit seinem Treffer in der Schlussminute den verdienten Auswärtssieg her. Aufseiten der SG Sandbach sah Pascal Stummer (88.) noch die Gelb-Rote Karte.

 

TSV Höchst – SV Reinheim 2:0 (1:0). Die Gäste verlangten dem Tabellenführer alles ab. Reinheim war die erste halbe Stunde die bessere Mannschaft, konnte allerdings ihre Torchancen nicht verwerten. Die größte Gelegenheit zum Führungstreffer für Reinheim hatte Dennis Bender (17.), als er nach einer Vorlage von Waios Floros vergab. Mit ihrem ersten echten Angriff kamen die Mümlingtaler durch den Treffer von Karsten Specht zur Pausenführung.

Auch nach dem Seitenwechsel stellten die Gäste das optisch überlegene Team – aber nur bis zum Strafraum. In der 70. Minute lief Sebastian Hagendorf (70.) nach einem Eckstoß, allein auf das Tor der Gäste zu, konnte den Ball aber nicht unterbringen. Auch der SV Reinheim hatte durch einen Kopfball von Pascal Trizzino (72.) noch eine hochkarätige Chance. Nach einem Freistoß von Daniel Simoes staubte dann erneut Specht (85.) zum Endstand ab. Schiedsrichter: Hager (Ginsheim). 

 

FV Mümling-Grumbach – KSG Georgenhausen 2:1 (0:0). Die Gastgeber begannen gut und hatten in der ersten Hälfte auch die besseren Torgelegenheiten, ohne sie jedoch nutzen zu können. So blieb es bis zum Pausenpfiff von Schiedsrichter Czybull aus Reichenbach beim torlosen Remis. Nach dem Wiederanpfiff waren zunächst die Gäste stärker und trafen durch Christian Sic (48.) auch verdient zur Führung. Doch der FV kämpfte sich in die Partie zurück.

Doch es dauerte bis zur 72. Minute, ehe Torjäger Rico Blecher den Ausgleichstreffer markierte. In der 77. Minute sah aufseiten der KSG Johann Böhler die rote Karte vom Referee. Die Überzahl nutzen die Mümlingtaler aus und kamen durch Christopher Hörr (88.) noch zum Siegtreffer. In der Nachspielzeit sah aufseiten der Gäste noch Christian Soller (90.+2) die Gelb-Rote Karte. Nach dem Spiel meinte dann FV-Sprecher Thomas Schmauss: „Das war ein echter Arbeitssieg für uns.“

 

SV Lützel-Wiebelsbach – Viktoria Schaafheim 3:3 (2:1). Einen guten Tag erwischte der SV Lützel-Wiebelsbach in der ersten Halbzeit gegen Schaafheim, machte aber aus seinen vielen Torchancen eigentlich noch zu wenig. Bastian Koch (12.) brachte die Odenwälder in Führung, die Patrick Uyar (37.) für die Viktoria ausgleichen konnte. Doch im Gegenzug war es wieder Koch (39.), der wieder zur knappen Führung für den SV einschoss.

Nach dem Wechsel zeigte sich die Viktoria stark verbessert und konnte durch Alexander Hartl (64.) auch den Ausgleichstreffer erzielen. Als Onur Öcal (73.) den Führungstreffer für die Viktoria erzielte, schien die Partie zugunsten der Gäste zu kippen. Doch in der Schlussphase zeigten die Lützelbacher noch mal Biss und kamen durch Sebastian Amend (86.) zum letztendlich verdienten Ausgleich. Einziger Wermutstropfen aufseiten der Gastgeber war die schwere Verletzung von Nachwuchsspieler Luis Gerbig, der mit dem Rettungswagen ins Krankenaus eingeliefert wurde. Schiedsrichter: Kollerer (Bensheim-Fehlheim). 

 

FSV Erbach – TSV Seckmauern 1:1 (1:0). Ein offener Schlagabtausch im Sportpark. Die Gäste waren das spielerisch bessere Team, was aber die Gastgeber durch ihren kämpferischen Einsatz wieder ausglichen. Die FSV ging in der 30. Minute durch Max Bondarew in Führung und verteidigte diese auch bis zum Pausenpfiff von Schiedsrichter Sen (Rüsselsheim). Auch im zweiten Spielabschnitt schenkten sich beide Teams nichts. Es dauerte aber bis zur 80. Minute, ehe Benjamin Wüst für die Gäste ausgleichen konnte. Nach dem Spiel meinte dann auch FSV-Sprecher Latal: „Das war ein gutes Derby und am Ende ein gerechtes Ergebnis.“ 

 

TSV Neustadt – Spvgg Groß-Umstadt 4:3 (2:2). Fast alle Tore der Partie fielen nach Standardsituationen. Maximilian Wick (15.) brachte die Gäste in Führung, die Simon Friedrich (40.) ausglich. Mit einem verwandelten Foulelfmeter brachte Lyudmil Boyanov (43.) den TSV wieder in Front. Doch Paul Lantenberger (45.) glich noch vor der Pause für die Spielvereinigung aus.

Auch in den zweiten 45 Minuten blieb die Partie spannend. Hengin Can (57.) brachte die Gäste erneut in Führung. Die Breuberger gaben sich aber nicht geschlagen und kamen durch einen weiteren verwandelten Foulelfmeter von Boyanov zum Ausgleich. In der Nachspielzeit gelang Marvin Pilger (90.+1) noch der glückliche, aber nicht unverdiente Siegtreffer für den TSV Neustadt, der damit im Abstiegskampf wieder bessere Karten hält. Schiedsrichter Bauer (Miltenberg).

 


(aus kick-dieburg.de)

25:0

In der Kreisoberliga kam Absteiger SV Sickenhofen rekordverdächtig mit 0:25 beim TV Nieder-Klingen unter die Räder. Der SV Münster gewann mit 3:1 das Verfolgerduell bei der SG Sandbach. Der Tabellenzweite Germania Babenhausen setzte sich in Dieburg durch.

 

SG Sandbach - SV Münster 1:3 (1:0). Sandbach begann engagierter und kämpferisch besser. Münsters Gueney musste früh mit Schlüsselbeinbruch ersetzt werden. Das hemmte die Gäste zusätzlich. Die Pausenführung für Sandbach ging daher in Ordnung.  Münster dominierte die zweite Hälfte, drehte mit einem Doppelschlag von Martyn Turkowicz die Partie, verpasste es im Anschluss aber mit guten Kontern sich abzusetzen. Sandbachs Hakan Cur verpasste es mit einem Kopfball an den Pfosten auszugleichen. In der 89. Minute traf Adrian Postall per Freistoß nur die Latte, in der Nachspielzeit sicherte er Münster den Auswärtssieg im Verfolgerduell. Trainer Michael Motz sagte: "Kompliment, nach der Pause waren wir mannschaftlich geschlossen und haben verdient gewonnen, auch wenn wir die Konter nicht gut gespielt haben."
SV Münster: Katzenmayer - Lehr, Ott, Kreher, Ries - Laukhardt, Boumalha, Gueney (6. Radojkovic), Turkowicz - Postall, Huther (65.
Turic)
Tore: 1:0 Guelbas (19.), 1:1, 1:2 Turkowicz (59., 72.), 1:3 Postall (90.) - Gelb-Rot: Stummer (88./SG) - Schiedsrichter: Gotta (Rödermark)

 

SC Hassia Dieburg - Germania Babenhausen 0:1 (0:1). Das entscheidende Tor glückte Germania-Torjäger Philipp Op de Hipt schon nach neun Minuten. In der umkämpften Partie verbuchte die Germania in der ersten Hälfte leichte Feldvorteile. Zunächst verpasste Micha Harbusch (25.) und wenig später Torsten Schnitzer (30.) einen möglichen Ausgleich. Trotz verstärkter Bemühungen nach der Pause erspielten sich die Dieburger gegen weiter gut in der Abwehr stehende Gäste keine Großchancen mehr. "Kein Vorwurf ans Team, das Ergebnis ist ärgerlich, eigentlich hätten wir ein Remis verdient gehabt", meinte Hassia-Spielertrainer Torsten Schnitzer. "Wir haben wenig zugelassen und waren vorne effizient, ich bin sehr zufrieden", urteilte Trainerkollege Steffen Schrod.
Hassia Dieburg: Ludwig - Mats Böttler, Nath, Machado, Tayfun Durmus - Capobianco (46. Lindig), Gunkelmann, Harbusch, Müller, Nils
Böttler (46. Tolga Durmus) - Schnitzer
Germania Babenhausen: Fuhrmann - Stoll (59. Kör), Schrod, Karg, Romeo - Pospischil, Bayrak, Kenar, Bejaoui - Castro, op de Hipt (46.
Niasse)
Tor: 0:1 Op de Hipt (9.) - Schiedsrichter: Schütz (Gronau)

 

SV Lützel-Wiebelsbach - Viktoria Schaafheim 3:3 (2:1). Die Hausherren waren insbesondere bei hohen Bällen und Standards gefährlich. Nach der Pause spielte Schaafheim überlegen und drehte mit großem Aufwand die Partie. Kurz vor dem Spielende kassierte die Gästeelf aber noch den unglücklichen Ausgleich. Trainer Florian Schmidt sagte: "Vom Aufwand her hatten wir uns den Sieg verdient. Der Gegentreffer am Ende fiel kurios und unglücklich."
Viktoria Schaafheim: Gunkel - Schippers, Erbacher, Fey, Trippel - Winter, Öcal, Böhm, Schornstein, Hartl - Uyar (62. Musel).
Tore: 1:0 Koch (12.), 1:1 Uyar (31.), 2:1 Koch (39.), 2:2 Hartl (64.), 2:3 Öcal (73.), 3:3 Amend (86.) - Schiedsrichter: Kollerer
(Bensheim)

 

TV Nieder-Klingen - SV Sickenhofen 25:0 (14:0). Die Hausherren kannten kein Pardon und schossen sich einen historischen Sieg in der Kreisoberliga heraus. Alle dreieinhalb Minuten lag statistisch gesehen der Ball im Sickenhöfer Netz. Die nur mit zehn Akteuren und ohne Torhüter angetretenen Gäste wurden förmlich abgeschossen.
SV Sickenhofen: Steven Partsch - Samonin, Mahmood, Romeo, Geyretli, Zeervi, Esit, Intili, Palys, Cinkilinc
Tore: 1:0, 2:0, 4:0, 5:0, 13:0, 20:0, 21:0 Mayk Ferreira da Costa (5., 7.,15., 16., 39., 60., 62.), 3:0, 7:0, 11:0. 14:0, 15:0, 17:0, 19:0, 23:0 Luft (10., 21., 33., 42., 46., 52., 59., 73. ), 6:0, 8:0, 9:0, 16:0 Arian Sahitolli (18., 22., 25., 48.), 10:0 Fonseca (31.), 12:0 Hubinsky (37.), 18:0 Dinis da Silva (57.), 22:0, 24:0 Matthias Hamm (67., 75.), 25:0 Geier (80.) - Schiedsrichter: Kristek (Büdingen)

 


 

(aus main echo online)

0:25 - Sickenhofen erlebt ein Debakel

In der Fuß­ball-Kreis­ober­li­ga Die­burg/Oden­wald ha­ben die bei­den Spit­zen­mann­schaf­ten TSV Höchst (2:0 ge­gen Rein­heim) und Ger­ma­nia Ba­ben­hau­sen (1:0 bei Has­sia Die­burg) ih­re Spie­le ge­won­nen. Eben­falls noch Hoff­nun­gen kann sich der SV Müns­ter ma­chen, der im Spit­zen­spiel mit 3:1 in Sand­bach sieg­te.

 

Intensiv geführte Partie
TSV Höchst - SV Reinheim 2:0 (1:0). - In der von beiden Seiten intensiv geführten Partie hatte Reinheim durch Bender (17.) die erste große Möglichkeit. Ihre erste Chance nutzten die Odenwälder um durch Specht (36.) in Führung zu gehen. Höchst hatte alle Hände voll zu tun, seinen Kasten gegen die aggressiv agierenden Gäste sauber zu halten. Nach der Pause hielt der Druck des SV Reinheim an. Mit Glück und Geschick rettete sich Höchst über die Zeit. Das 2:0 von Specht kurz vor dem Abpfiff bedeutete die endgültige Entscheidung. - Schiedsrichter: Hager (Ginsheim). - Zuschauer: 90.

 

Hassia Dieburg - Germania Babenhausen 0:1 (0:1). - Babenhausens Op de Hipt (18.) sorgte für den spielentscheidenden Treffer. Dieburg spielte körperbetont und gab keinen Ball verloren. Vor allem nach der Pause erhöhte man den Druck, ohne jedoch Babenhausens Abwehr wirklich in Verlegenheit bringen zu können. Am Ende stand ein knapper Erfolg des Tabellenzweiten. - SR: Schütz (Darmstadt). - ZS: 140.

 

SG Sandbach - SV Münster 1:3 (1:0). - Im ersten Durchgang hatte Sandbach Vorteile und ging durch das Tor von Gülbas (18.) folgerichtig in Führung. Man verpasste es aber, diese auszubauen. Das rächte sich nach der Pause, als Münster stark aufkam und Turkowicz (60./69.) mit einem Doppelschlag den Spieß umdrehte. In der Schlussminute erhöhte Postall zum 3:1-Endstand. - Gelb-Rot: Stummer (88./Sandbach). - SR: Gotta (Rödermark). - ZS: 100.

 

SV Lützel-Wiebelsbach - Viktoria Schaafheim 3:3 (2:1). - Im ersten Durchgang hatte die abstiegsbedrohte Viktoria nicht viel zu bestellen. Die Gastgeber kamen durch Koch (10./40.) zu ihren Toren und verpassten eine höhere Pausenführung. Hartl (38.) hatte zum zwischenzeitlichen Ausgleich getroffen. Nach dem Wiederanpfiff wurde Schaafheim stark. Hartl (63.) und Öcal (72.) drehten den Spieß um. Mit Mühe kam Lützel-Wiebelsbach dank des Tores von Amend (84.) noch zum Ausgleich. - SR: Kollerer (Bensheim). - ZS: 150.

 

Wüst erzielt den Ausgleich

FSV Erbach - TSV Seckmauern 1:1 (1:0). - Zunächst hatte Erbach mehr vom Spiel. Bonderev (31.) besorgte die knappe Pausenführung. Mit zunehmender Spieldauer wurde Seckmauern aber nach der Pause stärker. Der Lohn war der Ausgleich, für den Wüst (80.) sorgte. - SR: Guth (Ober-Beerbach).

 

TSV Neustadt - Spvgg Groß-Umstadt 4:3 (2:2). - In der spannenden Partie waren zunächst die Gäste spielbestimmend, für die Wick (15.) das 1:0 besorgte. Den Doppelschlag von Neustadts S. Friedrich (40.) und Bojanov (43./Foulelfmeter) konterte Landenberger (44.). Danach war es Can (57.), der die Gäste erneut in Führung schoss. Im Schlussspurt fuhr Neustadt aber durch die Treffer von Bojanov (80./Foulelfmeter) und Pilger (90.+1) den Sieg ein. - SR: Bauer (Blankenbach). - ZS: 50.

 

Allein Luft trifft achtmal

TV Nieder-Klingen - SV Sickenhofen 25:0 (14:0). - Gegen das Schlusslicht fuhr Nieder-Klingen ein Ergebnis-Ligarekord ein. Bester Torschütze war Karsten Luft mit acht Toren. Die weiteren Treffer erzielten Ferreira da Costa (7), Arian Sahitolli (4), Hamm (2) sowie Vonfeca, Hubinsky, Geier und da Silva. - SR: Kristek (Büdingen). - ZS: 50.

 

FV Mümling-Grumbach - KSG Georgenhausen 2:1 (0:0). - Im ersten Durchgang dominierten die Gastgeber, doch die Abwehr der KSG kam einem Bollwerk gleich. Als nach der Pause Schwammberger (47.) zum 1:0 für die Gäste traf, legte Mümling-Grumbach einen Zahn zu. Blecher (75.) besorgte den Ausgleich, Hörr kurz vor dem Abpfiff (88.) den Siegtreffer. - Rote Karte: Böhler (80.). - Gelb-Rot: Zoller (90.+2/beide Georgenhausen). - SR: Czybull (Lautertal). - ZS: 40. Michael Sobota

 

 


 

 

Vorschau KOL

FSV Erbach peilt drei Punkte an
Fussball – „Heimsieg gegen TSV Seckmauern machbar“ – Spitzenreiter TSV Höchst erwartet den SV Reinheim

Fünf Spieltage vor dem Saisonende hat es der TSV Höchst als Spitzenreiter weiter in der eigenen Hand, die Fußball-Kreisoberliga Dieburg/Odenwald in Richtung Gruppenliga zu verlassen. Kommenden Sonntag (3.) muss der TSV um 15 Uhr zu Hause gegen den SV Reinheim ran, die FSV Erbach erwartet den TSV Seckmauern.

Der TSV Höchst dominiert die Rückrunde in der Kreisoberliga weiter nach Belieben. Auch die SG Sandbach konnte dem Spitzenreiter beim 3:2-Sieg nichts anhaben. Da sich die Konkurrenten Sandbach und Münster an diesem Wochenende gegenseitig die Punkte wegnehmen, könnte der TSV mit einem Sieg gegen den SV Reinheim bereits einen großen Schritt in Richtung Gruppenliga-Aufstieg machen. Ohne größere Probleme setzte sich Höchst im Hinspiel mit 4:0 in Reinheim durch.

Alles andere als rund läuft der zweite Saisonabschnitt bei der FSV Erbach, die in der Rückrunde bislang nur vier Punkte holen konnte. Mit viel Platz zu den Tabellennachbarn stehen die Kreisstädter somit weiter auf dem letzten Nichtabstiegsplatz. Trainer Alexander Sigmund sieht die Situation jedoch gelassen: „Wir haben jetzt vier Spiele in Folge verloren, aber mit Ausnahme von Groß-Umstadt waren das alles Spitzenmannschaften. Unser Ziel ist der Klassenerhalt. Und da sind wir weiter im Soll.“

Im Derby gegen den TSV Seckmauern erwartet der Erbacher Trainer von seinem Team am Sonntag vollen Einsatz, einen „Ausrutscher wie gegen Groß-Umstadt“ dürfe man sich nicht mehr leisten. „Unser Ziel gegen Seckmauern sind drei Punkte. Die sind auch machbar, wenn alle an ihre Leistungsgrenze gehen. Wenn wir das nicht schaffen, wird es schwer“, warnt Sigmund.

Der TSV Seckmauern verlor zuletzt zwei Spiele in Folge, nachdem der zwischenzeitliche Erfolg gegen Mümling-Grumbach bereits die Wende einzuleiten schien. Einen Platz vor Erbach postiert, hat auch Seckmauern nach vorne und hinten so viel Polster, dass sich in den verbleibenden Spielen kaum noch viel an der Tabellensituation ändern dürfte.

Diese verleitet Alexander Sigmund allerdings nicht zu falschen Hoffnungen: „Seckmauern hat sich in dieser Saison unter Wert geschlagen. Sie haben eine bessere Mannschaft, als es die Tabellensituation derzeit aussagt. Entsprechend erwarte ich ein sehr körperbetontes Spiel.“ In diesem muss der Coach allerdings auf Gürkan Köse verzichten, der an einem Muskelfaserriss laboriert. Im ersten Aufeinandertreffen siegte Seckmauern klar mit 4:0. Im Gleichschritt marschieren derzeit die SG Sandbach und der SV Münster auf Platz vier und drei. Im direkten Duell könnte sich ein Team am Sonntag aber bereits nach vorne absetzen und den Konkurrenten aus der Spitzengruppe schubsen. Zwar hat die SG nach der 2:3-Niederlage gegen Höchst aktuell sechs Punkte Rückstand auf Platz eins, bei noch 15 zu vergebenden Zählern ist auf den ersten vier Plätzen aber weiter alles möglich. In der Vorrunde hatten die Sandbacher mit 2:4 verloren.

Die von Trainer Thorsten Fornoff angekündigte Revanche gegen Babenhausen gelang dem FV Mümling-Grumbach am vergangenen Wochenende nicht ganz (0:1), die nächste Möglichkeit zur Revanche bietet sich aber gleich am Sonntag. Gegen die KSG Georgenhausen verlor der FV in der Vorrunde mit 0:1. Auf Platz sechs (Mümling-Grumbach) und neun stehen beide Teams im gesicherten Mittelfeld – insofern dürften Moral und Einstellung über Sieg und Niederlage entscheiden.

Sechs Punkte aus zwei Spielen wollte Lützel-Wiebelsbachs Spielertrainer Rafael Kurek haben – sechs sind es geworden. Auch gegen den Inhaber des Relegationsplatzes, Viktoria Schaafheim (zuletzt ein 1:3 gegen Hassia Dieburg), wird der SV drei Zähler einplanen – zumal man diese beim 2:3 im Hinspiel in Schaafheim lassen musste.

Da sich im Tabellenkeller in der Rückrunde weiter nichts verändert, darf auch der TSV Neustadt trotz der letzten 1:3-Niederlage gegen Reinheim weiterhin auf den Klassenerhalt hoffen. Nach wie vor liegt Schaafheim nur zwei Punkte vor dem TSV auf dem angestrebten Relegationsplatz.

Wenn am kommenden Sonntag die Spvgg Groß-Umstadt zu Gast in Neustadt ist, gilt es für den TSV, den Heimvorteil zu einem Dreier zu nutzen.