SV Münster – TSV Seckmauern 1:2 (1:2)
Tore: 0:1 D.Raitz (21.), 0:2 D.Hener (38.), 1:2 Turkowicz (43.)

 

SV Münster: Katzenmayer - Ries (43. Lehr), Chojnowska, Ott, Kopp - Turkowicz, Breitenbach, Lauckhardt, Radojkovic (64. Gueney) - Huther, Postall

TSV Seckmauern: Schäfer, Verst, Friedrich, Henkes, M.Raitz, Canbolat, Hofferbert, Hener, D.Raitz (83.Löffler), Wüst, Gessner

 

Bilder vom Spiel hier....

 

Keiner weiß, wie das Spiel gelaufen wäre, wenn Münsters Sven Kopp wenige Sekunden nach dem Anstoß nicht die Gelegenheit zum 1:0 ausgelassen hätte. Danach jedenfalls steigerte sich Seckmauern von Minute zu Minute, bot beim Tabellenzweiten in der ersten Halbzeit nicht nur das bessere Spiel, sondern erzielte hier zwei blitzsaubere Kontertore. Nach dem Wechsel drängte Münster zwar auf den Ausgleich, aber auch hier setzte Seckmauern immer wieder seine Nadelstiche. Und am Ende geht der überraschende Sieg des TSV nach einer insgesamt prächtigen Mannschaftsleistung auch vollauf in Ordnung.

17 muenster tor darioDario Hener (re) hat soeben das 0:2 erzielt. Er war hier Nutznießer eines Missverständnisses zwischen zwei Abwehrspielern und dem Torwart .

 

Welches Husarenstück Seckmauern heute in Münster gelang sollen folgende Zahlen verdeutlichen:

Münster war bis dahin der „gefühlte“ Spitzenreiter (noch ein Spiel nachzuholen in Groß-Umstadt), das Team mit den meisten erzielten Toren (56), mit dem mit Abstand besten Torschützen (30, Postall), die zweitbeste Abwehr (15), mit den meisten höchsten Ergebnissen (15:0, 10:1, 6:0) und zusammen mit Babenhausen das Team mit den wenigsten Niederlagen (2).

 

Nach der Schrecksekunde in der ersten Minute, als Kopp für Münster nach der Hereingabe in den Strafraum von Lauckhardt aus 10m das Tor verfehlte, kam Seckmauern erstaunlich schnell in die Spur. Was folgte war dann irgendwie Fußball verkehrt. Die TSV-Abwehr nahm den besten Sturm der Liga weitestgehend aus dem Spiel, die TSV-Offensive stellte Münsters normalerweise starke Abwehr während des gesamten Spiels oft vor große Probleme. Maximilian Gessner, Dario Hener und David Raitz erhielten ungewohnt viele Freiräume, die sie auch weidlich nutzten.

Nach 11 Minuten brachte D.Raitz am rechten Flügel den Ball nicht zu dem im Strafraum lauernden Hener, nach Paß von Florian Canbolat schoß D.Raitz den Ball aus abseitsverdächtiger Position am Tor vorbei (15.) und nach einem Konter und Solo Heners verfehlte dieser mit seinem Schuß ebenfalls das Tor (19.). Danach gelang dem TSV aber die ersehnte Führung. Gessner ging auf dem linken Flügel auf und davon, drang in den Strafraum ein. Nach seinem Schuß aus schon etwas spitzem Winkel wehrte Torwart Konstantin Katzenmayer den Ball vor die Füße von D.Raitz ab, der diesen über die Linie drückte (21.). Ein Tor, fast eine Kopie aus dem Umstadt-Spiel. Und Seckmauern setzte nach. So scheiterte der starke Gessner auf dem Weg zum 2:0 an Katzenmayer, schoß diesen an (23.).

Münster selbst war bis zu diesem Zeitpunkt offenbar überrascht von der forschen Spielweise Seckmauerns, fiel in der ersten Halbzeit nur durch 2-3 Freistöße auf, die sie alle in respektabler Entfernung erhielten, aber letztlich zu nichts führten. Heikel für den TSV war nach 24 Minuten lediglich die Szene, als Marvin Friedrich Adrian Postall im/am (?) Strafraum zu Fall brachte. Dafür erhielt Friedrich gelb, der insgesamt souverän leitende Schiedsrichter Kellert (Gräfenhausen) aber entschied nicht auf Strafstoß, sondern „nur“ auf Freistoß knapp außerhalb des Strafraums. Aber schon im Gegenzug hatte auch Münster seine heikle Szene zu überstehen, als Hener Canbolat steil schickte und dieser im Strafraum zu Fall kam. Hier ertönte allerdings überhaupt kein Pfiff, der Unparteiische ließ für viele überraschend weiterspielen.

Der heute überragende und von der Abwehr Münsters nicht zu packende Hener hatte dann die nächste gute Szene für den TSV. Nach Balleroberung lief und lief und lief er in Richtung gegnerisches Tor, jedoch wurde sein Schuß im letzten Moment noch abgeblockt (28.). Seckmauern hatte jetzt sichtlich Gefallen an dem Spielverlauf. Hinten war bisher alles dicht und vorne ging immer wieder die Post ab. Nach 38 Minuten erzielte Hener dann das längst fällige 2:0. Max Hofferberth hatte Hener steil geschickt, fast schon zu steil. Normalerweise wäre das eine sichere Sache für Münsters Abwehr gewesen. Hener setzte im Turbo-Modus aber trotzdem nach, profitierte anschließend von einem Mißverständnis zwischen den beiden Abwehrspielern und Torwart Katzenmayer, schob den Ball unbedrängt ins Tor.
Kurz vor Pause dann die erste richtig gefährliche Szene vor dem Seckmäurer Tor, doch Maximilian Raitz konnte den Ball, der parallel zur Torlinie flog, noch vor Lauckhardt wegschlagen. Aus dieser Szene resultierte anschließend eine Flanke, den Ball köpfte Martyn Turkowicz torpedomäßig ins rechte obere Tordreieck (43.).

 

Wer nun geglaubt hat, daß sich nach dem Wechsel durch das Gegentor etwas am Spielverlauf ändern würde, sah sich getäuscht. Zwar hatte Münster jetzt mehr Ballbesitz, konnte aber selten Druck aufbauen. Seckmauerns Abwehr hatte weiterhin vieles unter Kontrolle, Torwart Markus Schäfer musste sich kaum auszeichnen. Und vorne setzten Gessner, Hener und Co. weiter ihre Nadelstiche. M.Raitz stand vor dem 3:1, doch Münsters Torwart rettete per Fußabwehr (51.), Gessner spielte eine gefährliche Hereingabe in den Strafraum, die dort aber keine Abnehmer fand (55.), nach einem Konter über Benjamin Wüst wurde dessen Flanke vor Gessner geklärt (56.), nachdem Gessner steil geschickt wurde, zielte dieser aus vollem Lauf aus 20m übers Tor (67.). Kurz vor Spielende traf dann Christian Verst nach einer Hereingabe von Wüst den Ball nicht richtig, vergab so das 3:1 (85.).


Selbst hatte Seckmauern wenige gefährliche Situationen zu überstehen, da Münster heute absolut neben sich stand, der TSV wenig zuließ. So zielte Lauckhardt in aussichtsreicher Position vorbei (65.). Nach 74 Minuten verlor Seckmauern im Strafraum kurz die Übersicht, hier hätte Postall mit etwas Glück wieder sein Tor machen können, der finale Nachschuß von Güney vom 16er ging dann weit über das Tor. Das war für Münster bezeichnend für das heutige Spiel. Und in der 90.Minute warf sich Friedrich in Höhe der Strafraumlinie nochmals in einen Schuß von Postall. Das war´s. Abpfiff.


Es hat heute Spaß gemacht, der TSV-Mannschaft zuzuschauen, wie sie die schwachen Ergebnisse der letzten Spiele vergessen machen wollte und das ausgerechnet in Münster. Neben dem wie immer vorbildlichen kämpferischen Einsatz, versuchte das Team auch mitzuspielen. Wann immer möglich wurde der freie Mitspieler gesucht und kontrolliert nach vorne gespielt. Positiv bemerkbar in der Abwehr machte sich der Einsatz von Marvin Friedrich sowie die Hereinahme von Maximilian Raitz. Dario Hener absolvierte sein bestes Spiel seit langer Zeit, vorne sorgten Maximilian Gessner und David Raitz für viel Unruhe in der Münsterer Abwehr. Insgesamt bot die ganze Mannschaft eine Top-Vorstellung. Allerdings zeigten die Gastgeber heute auch eine schwache Leistung, kamen überhaupt nicht ins Spiel. Ob das wohl am Gegner lag? 


Mit dem unverhofften Dreier sieht die augenblickliche Lage Seckmauerns nun wieder etwas besser aus und man kann etwas entspannter zum letzten Spiel nach Schaafheim fahren.

 


 (aus echo-online.de)

Überraschungssieg für TSV Seckmauern


Fussball-Kreisoberliga – Schlechte Tagesform des SV Münster genutzt – FV Mümling-Grumbach im Derby obenauf

In der Fußball-Kreisoberliga Dieburg/Odenwald gewann der FV Mümling-Grumbach am gestrigen Sonntag das Derby bei der FSV Erbach klar und ist nun neuer Tabellenzweiter.
 Während es für die SG Sandbach gegen die KSG Georgenhausen einen Rückschlag gab, punktete der SV Lützel-Wiebelsbach zu Hause gegen Hassia Dieburg. Mit dem Sieg in Münster konnte sich der TSV Seckmauern wieder auf Tabellenplatz zwölf festsetzen. Durch die Niederlage gegen den TV Nieder-Klingen behält der TSV Neustadt weiter dem vorletzten Platz in der Tabelle.

 

FSV Erbach – FV Mümling-Grumbach 2:5 (2:2). Die FSV begann gut und hatten auch gleich klare Torgelegenheiten. Bereits in der 10. Minute brachte Guerkan Köse die Erbacher in Führung. Die Gäste konnten aber nur vier Minuten später durch ein Kopfballtor von Andre Eidenmüller ausgleichen. Gegen die zunächst etwas lethargisch wirkenden Gäste legten die Kreisstädter dann aber wieder nach und gingen durch einen verwandelten Freistoß aus 20 Metern von Alexander Sigmund (29.) erneut in Führung. Kurz vor dem Seitenwechsel gelang FV-Torjäger Rico Blecher (44.) noch der Ausgleichstreffer.

Nach dem Seitenwechsel wurden der FV stärker und machte nun mehr und mehr das Spiel. Die Platzherren konnten nun dem Tempo der favorisierten Mümling-Grumbach nicht mehr folgen und sahen sich stark unter Druck. Blecher mit einem Doppelschlag in der 74. und 82. Minute machte dann alles klar für den neuen Tabellenzweiten. Den Schlusspunkt unter den verdienten Sieg der Gäste setzte Eidenmüller mit seinem zweiten Kopfballtreffer (89.) zum 2:5 Endstand im Erbacher Sportspark. Nach dem Spiel meinte dann auch FSV-Sprecher Max Bondarew „Der Sieg für die Gäste geht in Ordnung, weil sie einfach spielerisch besser waren. Er ist aber vielleicht etwas zu hoch ausgefallen.“ Schiedsrichter: Hirschberg (Wald-Michelbach).

 

TSV Neustadt – TV Nieder-Klingen 1:4 (1:2). Die Otzberger waren von Beginn an das bessere Team, obwohl sich Neustadts Elf nicht versteckte. In der 15. Minute erzielte Stanislaw Hubinsky die Führung für die Gäste, die aber nur zwei Minuten später Joshua Schmidt für den TSV egalisierte. Marc-Daniel Naumann (32.) erzielte für die Gäste die erneute Führung. Danach zogen sich die Platzherren mehr und mehr in ihrer Defensive zurück, die aber auch keine Standfestigkeit bewies. Der TV machte nun das Spiel und kam durch Kevin Ferreira da Silva (63.) zum 1:3.

Auch danach blieb Nieder-Klingen weiter am Drücker. Den Schlusspunkt zum verdienten Auswärtssieg setzte dann erneut Hubinsky (85.). TSV-Sprecher Boris Pilger sprach nach dem Spiel von einem verdienten Sieg für den TV Nieder-Klingen. Schiedsrichter: Pfeifer (Rimbach). 

 

SG Sandbach – KSG Georgenhausen 0:2 (0:1). Mit einem frühen Tor in der 5. Minute durch Christian Sic überraschte die KSG die Platzherren. Erst nach knapp zwanzig Minuten konnten sich die Breuberger vom Druck etwas befreien und kamen dann auch zu Torchancen. In der 38. Minute scheiterte Hasan Cur am starken KSG-Keeper Johann Böhler. Und so blieb es bis zur Pause bei der knappen Führung der Gäste.

Mit Beginn der zweiten Hälfte waren die Sandbacher gleich präsenter auf dem Platz und setzten die KSG Georgenhausen mehr unter Druck. In der 70. Minute vergab Sevket Yilderim die Ausgleichschance. Die Gäste KSG-Spieler bleiben mit Kontern gefährlich und nutzten durch Andre Santner (80.), der einen Foulelfmeter verwandelte, die Chance zum 0:2. Nur zwei Minuten später vergab Aljosha Klewar eine große Gelegenheit zum Anschlusstreffer für die SG Sandbach. Als in der 84. Minute Veli Senol (KSG) von Schiedsrichter Putz aus Langen die rote Karte wegen Tätlichkeit sah, hoffte die SG noch auf den Ausgleich in Überzahl. Doch am Ende blieb es bei dem knappen, aber nicht unverdienten Sieg der KSG Georgenhausen.

 

SV Münster – TSV Seckmauern 1:2 (1:2). Der SV Münster zeigte gestern wieder einmal sein zweites Gesicht in der Kreisoberliga. Nichts war zu sehen vom Glanz einer Spitzenmannschaft in der Partie gegen den TSV Seckmauern. Die SV-Akteure begannen sehr schwach und fabrizierten viele Abspielfehler im Mittelfeld, sodass sich die Gäste immer wieder gut in Szene setzen konnten. In der 22. Minute brachte dann David Raitz die Odenwälder nicht einmal überraschend in Führung, und noch vor der Pause erhöhte Dario Hener (40.) auf 2:0 für Seckmauern. Kurz vor dem Pausenpfiff brachte Martyn Turkowicz (44.) den SV Münster heran.

Auch nach dem Seitenwechsel blieben die Gäste die engagiertere Mannschaft, ohne jedoch sich weitere gute Torgelegenheiten erarbeiten zu können. Der TSV Seckmauern spulte sein Programm in der zweiten Hälfte sicher runter und nahmen die drei Punkte nicht unverdient mit nach Hause gegen einen äußerst schwachen SV Münster. SV-Sprecher Wanitscheck meinte nach dem Spiel: „Wir habe heute grottenschlecht gespielt und auch verdient verloren.“ Schiedsrichter: Kellert (Gräfenhausen). 

 

SV Lützel-Wiebelsbach – Hassia Dieburg 3:2 (2:0). Die Gäste stellten zunächst das bessere Team. SV-Keeper Mathias Olt musste in den ersten Minuten gleich zweimal gegen Hassia Torjäger Thorsten Karl Schnitzer (5. und 9.) retten. Erst nach einer Viertelstunde kamen die Platzherren besser ins Spiel, was sich auszahlte: Spielertrainer Rafael Kurek (33. und 35.) markierte mit einem Doppelschlag die 2:0-Führung. In der 38. Minute sah Hassia Spieler Michael Harbusch vom Unparteiischen die rote Karte wegen Zuschauerbeleidigung. Aber auch in Unterzahl blieben die Gäste nicht ungefährlich und kamen mit ihren Kontern immer wieder vor das Lützelbacher Tor.

In der 66. Minute konnte Schnitzer einen dieser gefährlichen Konter zum 2:1-Anschlusstreffer im Gehäuse von Olt unterbringen. Als Sebastian Amend in der 75. Minute das 3:1 für den SV erzielte, schien alles nach einem sicheren Sieg für die Gastgeber auszusehen. Doch die Gäste blieben am Drücker und konnten durch einen verwandelten Foulelfmeter von Schnitzer (77.) noch mal verkürzen.

Als in der 85. Minute Schnitzer die Gelb-Rote Kartenkombination von Schiedsrichter Hannemann aus Trebur wegen Meckerns sah, war aber das Spiel für die Heimelf dann praktisch entschieden.

 

 


 

(aus kick-dieburg.de)

Babenhausen zeigt Moral / Münster patzt
In der Kreisoberliga Dieburg/Odenwald erreichte Germania Babenhausen im Spitzenspiel beim Tabellenvierten SV Reinheim ein Unentschieden. Verfolger SV Münster verlor gegen den TSV Seckmauern überraschend. Auch der SC Hassia Dieburg patzte

 

SV Reinheim - Germania Babenhausen 2:2 (1:0). Die Germania tat sich die gegen aggressive Spielweise der Gastgeber schwer. Die erspielten sich mehr Chancen, führten zur Pause aber nur knapp. In der 53. Minute traf Babenhausens Angreifer Philipp op de Hipt nur den Pfosten. Die Gäste trafen besser und gingen mit 2:0 in Führung. Babenhausen zeigte aber Moral, so glückte am Ende noch der Ausgleich. Germanias zweiter Vorsitzender Toni Coppolecchia meinte: "Beide Torhüter zeichneten sich heute mehrfach aus. Unterm Strich ist für uns das Unentschieden glücklich."
Germania Babenhausen: Fuhrmann - Bayrak, Stoll, Romeo, Bejaoui - Pospischil, Sahinler, Niasse (46. Josefus / 72. Tat), Kenar - op de Hipt, Castro.
Tore. 1:0 Rannone (18.), 2:0 Krasnopolski (72.), 2:1 Bayrak (80.), 2:2 Kenar (85.) - Schiedsrichter: Watzka (Unterflockenbach)

 

SV Münster - TSV Seckmauern 1:2 (1:2). Julian Huther vergab kurz nach dem Anstoss die erste Chance für die Hausherren freistehend. Danach wussten nur noch die Gäste zu gefallen. Die konterten mit pfeilschnellen Stürmern und machten so dem SVM das Leben schwer. In der 25. Minute wurde Adrian Postall regelwidrig gestoppt, der Unparteiische verlegte den Tatort aber vor den Strafraum. "Das war schon der Knackpunkt", sagte SVM-Spielausschuss Torsten Bonifer, "statt rot und Elfmeter gab es nur gelb und Freistoß." Zwar kamen die Hausherren kurz vor der Pause noch auf 1:2 heran, die erste Heimniederlage musste aber dennoch quittiert werden. "Wir haben es nach der Pause nicht geschafft, den nötigen Druck aufzubauen", bilanzierte Bonifer die erste Heimpleite.
SV Münster: Katzenmayer - Ries (43. Lehr), Chojnowska, Ott, Kopp - Turkowicz, Breitenbach, Lauckhardt, Radojkovic (64. Gueney) - Huther, Postall.
Tore: 0:1 Raitz (22.), 0:2 Hener (29.), 1:2 Turkowicz (44.)

 

SV Lützel-Wiebelsbach - SC Hassia Dieburg 3:2 (0:0). Im ersten Durchgang bot die Hassia den Gastgebern gut Paroli, ließ aber gleich fünf gute Führungschancen ungenutzt. Nach dem frühen Platzverweis von Micha Harbusch übernahmen die Hausherren das Spielgeschehen. Beide Spielertrainer trafen je zweimal und sorgten dafür, dass es im zweiten Durchgang torreich wurde. Die Hassia hielt trotz Unterzahl weiter dagegen, vergab aber erneut gute Möglichkeiten und stand trotz guter Leistung am Ende mit leeren Händen da. Hassia-Spielertrainer Torsten Schnitzer ärgerte sich: "Mats Böttler köpfte kurz vor Schluss an die Latte, Mirko Trninic scheiterte freistehend. Wir hätten heute gewinnen können, wenn nicht sogar müssen und das trotz Unterzahl."
Hassia Dieburg: Thiel - Karaca (20. Machado), Jakob, Tuerkguelsuen, Gunkelmann - Böttler, Harbusch, Uenalan (68. Capobianco), Müller - Trninic - Schnitzer.
Tore: 1:0, 2:0 Rafael Kurekl (52., 54.), 2:1 Schnitzer (66.), 3:1 Amend (75.), 3:2 Schnitzer (78./FE) - Rot: Harbusch (38./Hassia - Beleidigung) - Gelb-Rot: Schnitzer (85./Hassia) - Schiedsrichter: Hannemann (Büttelborn)

 

Spvgg. Groß-Umstadt - Viktoria Schaafheim 2:0 (1:0). Die Viktoria hat das Siegen verlernt. Nach frühem Rückstand hielten die Gäste gut dagegen, trotz einiger Chancen ging das Runde aber nicht ins Eckige.
Viktoria Schaafheim: Gunkel - Kurz (75. Rola), Böhm (56. Schornstein), Becker, Trippel (46. Krautwurst) - Kreher, Qamar, Öcal, Erbacher, Fey - Uyar.
Tore: 1:0 Can (8.), 2:0 Landenberger (87.) - Schiedsrichter: Trutin

 

 


 

(aus main echo online)

Babenhausen stolpert, Münster fällt
In der Fuß­ball-Kreis­ober­li­ga Die­burg/Oden­wald hat das Spit­zen­duo am zwei­ten Spiel­tag der Rückrun­de Fe­dern ge­las­sen. Ba­ben­hau­sen kam in Rein­heim nur zu ei­nem 2:2; Müns­ter un­ter­lag mit 1:2 ge­gen Seck­mau­ern. Im Kel­ler­der­by kam Groß-Um­stadt ge­gen Vik­to­ria Schaaf­heim zu ei­nem wich­ti­gen Sieg.

 

SV Reinheim - Germania Babenhausen 2:2 (1:0). - Gegen den Tabellenführer stand Reinheim in der Abwehr kompakt und lauerte auf Konterchancen. Ranone belohnte diese Taktik mit 1:0 nach einer Viertelstunde. Babenhausen drängte danach auf den Ausgleich, doch immer wieder stand Reinheims Schlussmann Eric Hennrich im Wege. Das galt auf der anderen Seite auch für Babenhausens Torwart Martin Fuhrmann, der den Spitzenreiter mit guten Paraden im Spiel hielt. Beide Mannschaften erarbeiteten sich eine Fülle von Torchancen. Eine davon konnte Reinheims Andreozzi (70.) zum 2:0 nutzen. Im Schlussspurt sorgten Bayrak (79.) und Kenar (85.) für das leistungsgerechte Remis. - SR.: Watzka (Weinheim). - Zu.: 110.

 

SV Münster - TSV Seckmauern 1:2 (1:2). - Eine ebenso unerwartete wie unnötige Heimniederlage kassierte Münster gegen die abstiegsbedrohten Odenwälder. Die Gäste überstanden die Anfangsphase schadlos und gingen durch den Treffer von Raitz (22.) in Führung. Münster zeigte sich davon beeindruckt und musste gar das 0:2 durch Hener (40.) hinnehmen. Turkowicz (44.) gelang zwar noch vor der Pause der Anschluss. Doch nach dem Wechsel blieb Münster trotz aller Bemühungen, das Ergebnis zu korrigieren, fast alles schuldig. - SR.: Kellert (Gräfenhausen). - Zu.: 120.

 

Spvgg Groß-Umstadt - Viktoria Schaafheim 2:0 (1:0). - Den Abstiegscharakter der Partie sah man beiden Mannschaften an. Groß-Umstadt kam das schnelle 1:0 von Can (8.) zugute, dennoch blieb die Partie über die gesamte Spielzeit hart umkämpft. Schaafheim ließ seine Möglichkeiten zum Ausgleich ungenutzt. In der 87. Minute sorgte Landenberger mit dem 2:0 für die Entscheidung. - SR.: Trutin (Gelnhausen). - Zu.: 60.

 

SG Sandbach - KSG Georgenhausen 0:2 (0:1). - Die Gäste spielten clever und waren in der Abwehr stark. Sic (5.) markierte das schnelle 1:0 für die KSG. In der Folge vergab Sandbach gute Möglichkeiten, die Partie zu drehen. Sandner (90.) sorgte mit einem verwandelten Foulelfmeter für die endgültige Entscheidung. SR.: Putz (Langen). Zu.: 60.

 

SV Lützel-Wiebelsbach - Hassia Dieburg 3:2 (0:0). - Es war ein schmeichelhafter Sieg der Odenwälder. Trotz Unterzahl (Rot gegen Harbusch/38. und Gelb-Rot gegen Schnitzer/85.) war Dieburg über weite Strecken das überlegene Team. Am Ende zitterte sich Lützel-Wiebelsbach zum Heimerfolg. - Tore: 1:0 und 2:0 Kurek (53./55.), 2:1 Schnitzer (66.), 3:1 Sebastian Amend (75.), 3:2 Schnitzer (77./Foulelfmeter). - SR.: Meon (Heppenheim). - Zu.: 90.

 

TSV Neustadt - TV Nieder-Klingen 1:4 (1:2). - Eine halbe Stunde hielt der abstiegsbedrohte Gastgeber mit. Das 0:1 von Hubinsky (15.) konterte Schmidt (17.) mit dem Ausgleich. Als Naumann (32.) Nieder-Klingen erneut in Führung schoss, erlahmten die Bemühungen der Odenwälder. Nach der Pause blieben Nieder-Klingen spielbestimmend. Es dauerte aber eine Weile, ehe Kevin Fereira da Costa (63.) und Hubinsky zum 4:1-Endstand trafen. - SR.: Pfeifer (Rimbach). - Zu.: 40.

 

FSV Erbach - FV Mümling-Grumbach 2:5 (2:2). - In der torreichen Partie gestaltete Erbach nur den ersten Durchgang offen. - Tore: 1:0 Köse (10.), 1:1 Eidenmüller (14.), 2:1 Sigmund (29.), 2:2, 2:3 und 2:4 Blecher (44./74./82.), 2:5 Eidenmüller (89.). - SR.: Hirschberg (Wald-Michelbach). - Zu.: 110. Michael Sobota

 


 

Vorschau KOL

Derbystimmung in der Kreisstadt

Fussball-Kreisoberliga – FSV Erbach trifft am Sonntag im Sportpark auf den FV Mümling-Grumbach

In der Fußball-Kreisoberliga Dieburg-Odenwald will die FSV Erbach am Sonntag (30.) ab 14.30 Uhr im Derby gegen den FV Mümling-Grumbach Wiedergutmachung für die Hinspiel-Niederlage betreiben. Darauf hofft auch der TSV Seckmauern beim SV Münster.
 

Im Hinspiel setzte sich der FV Mümling-Grumbach mit 5:3 gegen die FSV Erbach durch, danach war der Weg beider Vereine vorgezeichnet. Während der FV bislang mehr als die Hälfte seiner 16 Spiele gewann (9), tut sich Erbach bei fünf Siegen und Tabellenplatz elf derzeit noch schwer mit dem Anschluss ans Mittelfeld. Schon in der Vorwoche fuhr Mümling-Grumbach mit dem 5:2 gegen den SV Lützel-Wiebelsbach einen weiteren Derbysieg ein, während die Kreisstädter mit 0:4 gegen Tabellennachbar TV Nieder-Klingen unterlagen. Einen Pluspunkt haben die Erbacher allerdings: Alle Siege wurden bislang zu Hause errungen.

Der TV Nieder-Klingen kletterte durch den Sieg gegen Erbach auf Platz zehn und könnte sich bereits am Sonntag im Duell beim abstiegsbedrohten TSV Neustadt einen einstelligen Tabellenrang sichern. Die Neustädter kämpfen dagegen weiter um den zweiten Sieg dieser Saison, nachdem durch spielfreie Tage und Spielverlegungen die letzte Begegnung Anfang November bestritten wurde (0:2 gegen Germania Babenhausen). Das Hinspiel verlor Neustadt gegen Nieder-Klingen mit 0:3 – der zweiten Saisonniederlage sollten bislang noch zehn weitere folgen.

Keine guten Erinnerungen an den Anfang der Saison hat indes auch die SG Sandbach, die gegen die KSG Georgenhausen Mitte August noch 0:1 unterlag. Inzwischen hat sich das Blatt gewendet, Sandbach steht auf Platz vier vor einem guten Jahresabschluss und rang dem Tabellenführer aus Babenhausen gerade erst ein 2:2 ab, während Georgenhausen trotz des 1:0-Sieges gegen den TSV Höchst auf Platz neun nicht so richtig in Schwung kommt. Auch die Heimtabelle spricht für die Sandbacher, die zu Hause von sieben Partien nur eine verloren und lediglich fünf Gegentore kassierten.

Diese Heimbilanz würde sich sicher auch der TSV Seckmauern wünschen, der jedoch nach dem 1:2 gegen die SpVgg. Groß-Umstadt zuhause lediglich zwei Siege aus neun Partien aufweisen kann. „Wir waren zufrieden mit den Punkten, die wir geholt hatten, aber die letzten vier, fünf Spiele haben wir natürlich in den Sand gesetzt“, fasst Interimstrainer Jens Billinger die letzten Wochen zusammen. „Brutal enttäuschend“ nennt Billinger dabei vor allem die Niederlage gegen Groß-Umstadt. „Da sind wir einfach noch zu grün hinter den Ohren. Und wenn du hinten drin stehst, dann gehen die zwei einzigen Schüsse halt auch rein.“ Wie gut, dass die nächste Partie auswärts stattfindet – allerdings ausgerechnet beim Tabellenzweiten SV Münster.

Da die Münsteraner auf eigenem Platz bislang noch ungeschlagen sind, der TSV auswärts auch nur zweimal dreifach punkten konnte und mit dem SV der stärkste Sturm der Liga antritt, stehen die Chancen für Seckmauern alles andere als gut. „Das wird natürlich schwer, wir sind ganz klarer Außenseiter“, weiß Billinger, dessen Team aber in den letzten beiden Spielen auch für die Zuschauer noch einmal „alles reinhauen“ will. Trotz der schwachen Saison hat Billinger die Freude an der Sache nicht verloren. „Die letzten drei Monate haben großen Spaß gemacht, die Jungs stehen hinter mir und ziehen gut mit“, erklärt der Coach, der im kommenden Jahr wieder in seine ursprüngliche Rolle als Co-Trainer zurückkehrt.

Warum es beim TSV trotzdem nicht läuft, dafür hat Billinger eine einfache Erklärung: „Die Jungs sind auf dem Platz zu unkonzentriert, hinzu kommen Disziplinlosigkeiten und dass die Positionen nicht so gespielt werden, wie man das sollte.“ Allerdings müsse Seckmauern auch Sonntag für Sonntag bei der Mannschaftsaufstellung improvisieren. So fallen in Münster mit Dane Tarhan (Muskelfaserriss), Burak Ercan (Leiste) und Marvin Friedrich (Hautverletzung) drei wichtige Spieler aus. Im Hinspiel hatte der TSV gegen Münster mit 1:3 zwar das Nachsehen, Mut sollte jedoch das letzte Wochenende machen, als Hassia Dieburg dem SV die zweite Saisonniederlage zufügte (0:2).

Mit diesem Aufwind gehen die Dieburger am Sonntag in die Partie bei Lützel-Wiebelsbach. Der SV musste nach einem starken Zwischensprint gerade erste eine Derby-Niederlage gegen Mümling-Grumbach (2:5) verkraften, rangiert in der Tabelle aber nur zwei Plätze hinter Dieburg auf Platz acht – und das bei einem Spiel weniger. Im ersten Aufeinandertreffen setzte sich Lützel-Wiebelsbach mit 1:0 gegen die Hassia durch, und auch am Sonntag dürfte die Partie eine auf Augenhöhe werden.