TSG Bad König – TSV Seckmauern II 0:1 (0:1)
Tor: 0:1 Fornoff (20.)

 

SG Zell/Bad König: Hermann, Cutura, Schneider, Apostolidis, Bezirkan (62.Sperfeld), S.Jakovenko, Sezek, Schwarz, Parlov (72.Wagner), W.Jakovenko, Boll

TSV Seckmauern II: S.Hartmann,Steppan, Aulbach, F.Hener, Thiel, Stapp, Olt (65.Sirin), G.Hartmann, Schnellbacher (46.Kücük), Fornoff, Eckert (70.Bubik)

Schiedsrichter: Ralf Jansen (Obernburg).

 

In einer schwachen A-Liga-Begegnung sicherte Seckmauerns Torjäger Daniel Fornoff mit seinem Treffer der Reserve drei weitere wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt. Das abgeschlagene Tabellenschlußlicht SG Zell/Bad König, das durch gute Verstärkungen in der Winterpause neue Hoffnungen auf den Ligaverbleib schöpft, konnte sich auf dem tiefen Geläuf in Zell nicht entscheidend durchsetzen und verpasste am Ende sogar noch ein verdientes Unentschieden.

 

 


 

20 tabelle zell koenig(aus echo-online.de)

 

TSV Günterfürst pirscht sich heran


Fussball-A-Liga Odenwald – Der Ranglistenerste aus Erbach muss sich mit einem torlosen Remis begnügen

Der Gewinner des 20. Spieltags in der Odenwälder Fußball-A-Liga heißt TSV Günterfürst. Der Tabellenzweite aus dem Erbacher Stadtteil verkürzte durch seinen siebten Heimsieg den Abstand zu Platz eins auf acht Punkte – bei einem Spiel weniger gegenüber dem Spitzenreiter Inter Erbach. Der musste sich im Top-Spiel des Tages mit einem torlosen Remis bei der KSG Rai-Breitenbach begnügen.
 

SG Rothenberg – KSG Vielbrunn 0:0. „Wir hatten mehr Ballbesitz und auch die Mehrzahl an Torchancen, schafften es aber nicht, den entscheidenden Treffer anzubringen.“ SG-Abteilungsleiter Gerald Kabel bescheinigte den Gästen, mit ihrem Konterspiel aber stets gefährlich gewesen zu sein. „Insgesamt hat unsere Abwehr aber keine zwingenden Möglichkeiten der Gäste zugelassen, sodass ich mit dem Unentschieden nicht so Recht zufrieden bin.“ Kurz vor dem Schlusspfiff von Schiedsrichter Kai-Uwe Ritter wäre Fabian Wien fast das Siegtor für die SG gelungen, doch seinen Flachschuss drehte der KSG-Keeper gerade noch um den Pfosten.

 

KSV Reichelsheim – TV Hetzbach 0:4 (0:0). Bis zur 77. Minute deutete sich im Gersprenztal kein klarer Sieg des Tabellensechsten aus Hetzbach an. Bis zu diesem Zeitpunkt war der ehemalige Gruppenligist dem Führungstreffer sogar näher als die Gäste. Die Gersprenztaler besaßen einige gute Tormöglichkeiten und trafen zweimal nur den Pfosten. In der 75. Minute klatschte ein Distanzschuss von Michael Schneider gegen die Querlatte des TV-Gehäuses. Keine 120 Sekunden später kam der Knackpunkt in dieser Partie, als der Reichelsheimer Keeper Florian Richter nach dem 0:1 der Hetzbacher durch Stellen Wörner von Schiedsrichter Tuncay Kaymak die rote Karte gezeigt bekam.

„Es war eine unübersichtliche Situation, aber unser Torhüter scheint sich eine Tätlichkeit geleistet zu haben“, so KSV-Sprecher Willi Hörr. „Das hat unsere Mannschaft aus der Bahn geworfen und es kam zu einem völligen Bruch im Spiel.“ Die Gäste nutzten dies zu weiteren drei Treffern innerhalb von sieben Minuten. Das 0:2 markierte Lars-Erik Schwinn (79.) und Jan Schwinn erhöhte auf 0:3 (82.). Den Schlusspunkt mit dem 0:4 setzte wieder Lars-Erik Schwinn in der 86. Minute.

 

TSG Steinbach – VfL Michelstadt II 3:0 (2:0). Ein auch in der Höhe verdienter Sieg der Steinbacher, der nie in Gefahr geriet, weil die Reserve des Gruppenligisten nur in der Schlussviertelstunde der ersten Halbzeit die Partie offen hielt und sich über die gesamte Distanz praktisch keine echte Tormöglichkeit herausarbeiten konnte. „Nach unserer 2:0-Führung haben wir vor der Pause eine kurze Zeit lang etwas geschwächelt“, wie es TSG-Spieler Mehmet Göl ausdrückte. „Nach dem Seitenwechsel sind wir aber wieder konzentrierter zur Sache gegangen und hätten leicht höher gewinnen können.“ Hatem Erdem mit einem Doppelpack (10. und 70.) sowie Alexander Waßner (10.) schossen die Tore.

 

TSV Günterfürst – TSV Höchst II  2:0 (1:0). „Es war schon erstaunlich, dass die Höchster praktisch über die gesamte Spielzeit nur auf eine sichere Abwehr bedacht waren und nach vorn selbst in der Schlussphase so gut wie nichts versucht haben.“ Wie TSV-Sprecher Mark Ripper berichtete, brachte die Reserve des Kreisoberligisten während der gesamten 90 Minuten nur einen Torschuss zustande. „Wir haben unsere Angriffe zu selten konsequent zu Ende gespielt, am verdienten Sieg gibt es natürlich nichts zu rütteln.“ Allerdings brauchten die Günterfürster einen Foulelfmeter zur Führung, den Oliver Naas (44.) verwandelte. Tobias Heckmann machte mit dem 2:0 zwei Minuten vor dem Abpfiff den Deckel drauf.

 

Türk Beerfelden – Türk Breuberg 5:0 (1:0). „Die Breuberger traten erschreckend schwach auf und konnten nur in der ersten Halbzeit halbwegs mithalten. Das Ergebnis sagt eigentlich alles aus. Wir hätten heute auch zweistellig gewinnen können“, sagte der Beerfelder Sprecher Berkant Özdemir. Die Torfolge: 1:0 Burak Kocahal (28.), 2:0 Leroy Ader (48.), 3:0 Kocahal (54.), 4:0 Mehir Demir (64.), 5:0 Hasan Gözek (69.), 6:0 Ader (77.), 7:0 Onur Carbuga (80.).

 

KSG Rai-Breitenbach – Inter Erbach 0:0. Die Spitzenpartie hielt nicht das, was sie versprochen hatte. „Es war ein schwaches Spiel, das von zahllosen Fehlpässen auf beiden Seiten geprägt. Kämpferisch zeigten sich beide Mannschaften zwar bemüht, aber die Zuschauer bekamen nur wenige gute Strafraumszenen zu sehen.“ KSG-Sprecher Wilfried Pursch bezeichnete das Unentschieden denn auch als gerecht. Dennoch wäre Rai-Breitenbach um ein Haar noch in der letzten Minute fast noch der Siegtreffer geglückt, doch Patrick Romera Garcia verzog bei seiner dicken Chance drei Meter vor dem Inter-Tor und setzte die Kugel neben den Pfosten.

 

SG Zell/Bad König – TSV Seckmauern II  0:1 (0:1). Das Tor des Tages gelang Daniel Fornoff in der 20. Spielminute. Die Reserve des Kreisoberligisten agierte im ersten Abschnitt cleverer, während von den Hausherren zu wenig kam. Daher ging die Seckmaurer Führung zur Halbzeit in Ordnung. Nach dem Seitenwechsel steigerte sich die Spielgemeinschaft und setzte ihrerseits die Gäste unter Druck. Trotz zahlreicher guter Angriffsanktionen wollte der verdiente Ausgleich aber nicht fallen, sodass Seckmauern den dritten Auswärtssieg festhielt. Schiedsrichter: Ralf Jansen (Obernburg).

 

SG Nieder-Kainsbach – TSV Hainstadt  1:2 (0:1). „Heute hat tatsächlich Not gegen Elend gespielt. Unsere Spieler hatten nach dem 4:0 in Hetzbach die Partie gedanklich wohl schon gewonnen und sind einfach nie richtig ins Spiel gekommen“, erklärte SG-Sprecher Jürgen Abraham. Nachdem TSV-Spielertrainer Ali Sadik sein Team früh in Führung gebracht hatte (7.), klappte es bei der SG etwas besser. „Hainstadt war in der ersten Halbzeit nur einmal gefährlich und hat das zum Tor ausgenutzt.“

Nieder-Kainsbach kam besser aus der Kabine und schaffte durch Giuliano Daum den Ausgleich (49.). Volker Matthes eröffnete sich die Möglichkeit auf zum 2:1, doch Gästekeeper Lars Beck wehrte den Kopfball aus fünf Metern mit Blitzreaktion ab. Steffen Raitz nutzte in der 84. Minute einen Rai-Breitenbacher Abwehrfehler zum 1:2. Der selbe Spieler tauchte keine 120 Sekunden später erneut frei vor dem KSG-Gehäuse auf, ließ die Chance zum 1:3 aber aus. Schiedsrichter: Florian Putz (Langen).

 


 

 

Nachholspiele

Türk Beerfelden schlägt in Nachspielzeit zu
Fussball – KSG Vielbrunn führt bis 92. Minute und verliert 1:2 – TSG Steinbach siegt in Höchst
Am gestrigen Donnerstagabend standen in Odenwälder Fußball-A-Liga zwei Nachholspiele auf dem Programm. Gewonnen wurde diese von Türk Beerfelden (gegen KSG Vielbrunn) und TSG Steinbach (beim TSV Höchst II). Eine Klasse darunter haben die beiden führenden Mannschaften aus Finkenbach und Fränkisch-Crumbach ihre Auswärtsaufgaben gelöst.

 

A-Liga
TSV Höchst – TSG Steinbach 2:3 (1:2). Matchwinner in einer umkämpften Partie war mit seinen drei Treffern Serkan Kücük. Der Sieg der Gäste war nicht unverdient, „aber wenn uns noch der Ausgleich gelungen wäre, hätte sich auch keiner beschweren können“, meinte Höchsts Berichterstatter Friedrich. Die Torfolge: 1:0 Timo Knierim (2./Handelfmeter), 1:1 und 1:2 Kücük (33., 44.), 2:2 Marc Lee Jacobs (55.), 2:3 Kücük (64.).


Türk Beerfelden – KSG Vielbrunn 2:1 (0:0). Bis in die Nachspielzeit hinein lagen die Beerfelder zurück, um dann doch noch als Sieger vom Platz zu gehen. Die KSG ging in der 69. Minute in Führung (Torschütze war Stefan Markworth). Hasan Gözek (90.+1) sowie Ahmet Cemre Hatiloglu (90.+5) drehten das Ergebnis noch zugunsten des Gastgebers.

 


 

Vorschau

„Haben eine Siegchance gegen Inter“
Fussball – KSG Rai-Breitenbach mit dem erfolgreichsten Stürmerpaar gegen den Tabellenersten


Das war ganz sicher kein Traumstart. Nach monatelanger Pause kam das Spitzentrio der Fußball-Kreisliga A am vergangenen Sonntag nicht über Punkteteilungen hinaus.

Am kommenden Wochenende steht in der A-Liga das Schlagerspiel zwischen dem Dritten KSG Rai-Breitenbach gegen den Spitzenreiter Inter Erbach auf dem Spielplan. Der Tabellenzweite TSV Günterfürst empfängt außerdem Verfolger TSV Höchst II.

 

Über die 2:9-Hinspielpleite in Erbach ist bei den Rai-Breitenbachern noch kein Gras gewachsen, das versichert Fußball-Abteilungsleiter Wilfried Pursch. Aber die Vorzeichen haben sich entscheidend geändert: Inter verlor in der Winterpause mit 25-Tore-Mann Filip Vlahov nicht nur seinen treffsichersten Angreifer, sondern vielleicht auch den überragenden Fußballer in dieser Spielklasse. Vlahov sucht eine neue Herausforderung im Ausland. Wie Inter-Trainer Ayhan Ari mitteilte, trennten sich die Kreisstädter von drei weiteren Spielern, womit deutlich wird, dass der Tabellenführer vor einem nicht unbeträchtlichen Umbau steht und die Meisterschaft kein Selbstgänger wird.

Hinzu kommt das gewachsene Selbstvertrauen der KSG, die vor der Winterpause von Sieg zu Sieg eilte: „Wir haben gut trainiert und verfügen über ein ganz starkes Mittelfeld. Vorne treffen Marco Reppe (21 Tore) und Stephan Geist (17 Tore), womit wir derzeit das erfolgreichste Stürmerpärchen auf den Rasen bringen“, stellt Pursch fest. „Wenn wir am Sonntag auf unserem Rasenplatz in Rai-Breitenbach an unsere Leistungsgrenze gehen, dann bin ich sehr zuversichtlich, dass wir eine echte Siegchance gegen Inter Erbach haben.“ Noch aber zwickt es bei der KSG Rai-Breitenbach, wie die Partie in Seckmauern zeigte, als die Elf von Spielertrainer Toni Angelov schon 2:0 führte, danach beste Chancen zur Entscheidung nicht nutzte und in der Nachspielzeit sogar noch den Ausgleich hinnehmen musste.

Gewinnen muss eigentlich auch der TSV Günterfürst vor eigenem Publikum, wenn die Kreisoberliga-Reserve des TSV Höchst anreist. Beim personell gebeutelten Türk Breuberg kam der Aufstiegsaspirant nicht über ein torloses Unentschieden hinaus. Breuberg verlor in der Winterpause mit Spielertrainer Cagdas Pektas, der in Fränkisch-Crumbach anheuerte, und Hidir Sönmez, der künftig für den SV Reinheim aufläuft, zwei überragende Akteure. Jetzt müssen dringend drei Punkte gegen die Höchster Reserve her, sonst könnte der punktgleiche Verfolger Rai-Breitenbach vielleicht am Günterfürster Team von Trainer Marco Flick vorbeiziehen.

In den Tabellenniederungen kommt es schließlich noch zu der Partie zwischen der SG Nieder-Kainsbach und dem abstiegsgefährdeten TSV Hainstadt. Die Gäste stehen auf dem Abstiegsrelegationsplatz und benötigen jeden Punkt gegen den Klassenverlust. Wie deren Spielertrainer Ali Sadik betonte, kann sein Team nur über die Mannschaftsleistung den Klassenerhalt schaffen.

 

 

 

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