TSG Bad König - TSV Seckmauern 1:1 (1:1)
1:0 Apostolidis (2.), 1:1 Thiel (42./FE)

TSG Bad König: Hermann, Jakovenko, Friedrich, Ebert, Weyrich, Milic, Latal (80. Glock), Menges, Kraft, Kitzilyar (90. Patrick Olt), Apostolitis
TSV Seckmauern: Schäfer, Aulbach (46. Henkes), Verst,  O.Floros (87. Siebenlist), Thiel, Stapp, Bertholdt, Seifert, Burak, Löffler, H. Floros

Schiedsrichter Volkan Yildiz (Bessungen) -  Zuschauer: 200
Besonderheiten: Rote Karte für Christian Stapp (63./TSV, Beleidigung des Gegners), gelb/rot für Milic (69.) und Friedrich (77.) beide Bad König

War das nun ein Punktgewinn oder hat man zwei Punkte verloren. Nach dem Schlusspfiff war das nicht so ganz klar. Mit dem letzten Schuss des Spiels traf Haralambos Floros per Freistoß aus 18m zwar das Bad Königer Lattenkreuz, vorher aber hielt Torwart Schäfer mit einigen Klasseparaden bei Kontern der Heimmannschaft Seckmauern immer wieder im Spiel. So darf man das Unentschieden in der immer spannenden Begegnung als gerecht ansehen. Betrüblich aus Seckmäurer Sicht ist die rote Karte für Christian Stapp, der seinen Gegenspieler beleidigte und deshalb von Schiedsrichter Volkan Yildiz des Feldes verwiesen wurde.

Eine starke Partie bot Seckmauerns Torwart Schäfer. So wie hier, als er
den Schuss von Bad Königs Kraft aus nächster Nähe entschärfte. Danach
blieb er minutenlang angeschlagen am Boden liegen. Diese Szene ereignete
 sich nur kurz nach dem 1:1-Ausgleichstreffer des TSV.

Seckmauern wurde kalt erwischt. Es waren keine zwei Minuten gespielt, da schlug Stürmer Kitzilyar eine weite Flanke von Außen in den Strafraum, durch einen Stellungsfehler von Aulbach konnte Apostolitis völlig unbedrängt per Kopf das 0:1 markieren. Das schien Seckmauern nicht besonders zu beeindrucken. Im Gegenzug eröffnete sich Bertholdt nach einem Flankenlauf die Möglichkeit besser postierte Mitspieler in der Mitte zu finden, doch er schoss den Ball Torwart Hermann direkt in die Arme. Nach einem Aulbach-Freistoß ging der Schuss von Löffler aus der Drehung über das Tor (10.), ein Kopfball von Bertholdt lenkte TW Hermann zur Ecke, beim anschließenden Eckball flog der Kopfball von Seifert knapp am Tor vorbei (14.). Seckmauern bemühte sich sein Spiel aufzuziehen, allein Bad König ließ das nicht zu. Immer wieder liefen gutgemeinte Angriffe Seckmauerns ins Leere, scheiterten an der gut stehenden Abwehr der Königer. So blieben klare Chancen für den TSV aus. In diesem Zeitraum lebte Seckmauern allein von der Dynamik Bertholdts, der ein ums andere Mal am linken Flügel unwiderstehliche Läufe hinlegte, die aber im Endeffekt nichts Zählbares einbrachten.

Bad König dagegen baute mit der 1:0-Führung im Rücken auf seine Abwehr und seine gefährlichen Stürmer Kraft, Kitzilyar und Apostolitis. Sie waren schwer vom Ball zu trennen. Unsere Abwehr musste höllisch auf diese drei aufpassen. Das taten sie bis zur 39. Minute, hier wurde in der Abwehr der Ball vertändelt, Kitzilyar wollte das Geschenk annehmen, scheiterte aber mit seinem „Tunnel“ an Libero Thiel. Zu diesem Zeitpunkt hatte sich das Blatt aber schon zugunsten Seckmauerns gewendet. Der überragende Bertholdt wurde nach einem Flankenlauf (der wievielte war das eigentlich?)  von Ebert im Strafraum gefoult, Thiel verwandelte den Elfmeter zum 1:1 (42.). Im Gegenzug erhielt Kraft nach einem Abwehrpatzer die Möglichkeit, seine Farben wieder in Führung zu bringen, nur TW Schäfer hatte etwas dagegen. Nachdem dieser den mit voller Wucht geschossenen Ball abwehren konnte (siehe Bild), blieb er minutenlang benommen liegen. Gottseidank konnte Schäfer weiterspielen.

Nach der Pause  nahm Seckmauern das Heft endgültig  in die Hand. Pausenlos versuchte man gegen das Bad Königer Tor anzurennen. Der Spielaufbau sah dabei nicht immer gut aus, aber der Wille zum Erfolg war unverkennbar. Bad König musste sich gezwungenermaßen auf das Kontern verlegen. Und hatte dabei insgesamt 4(!) glasklare Einschußmöglichkeiten zu verzeichnen, wobei die Stürmer immer allein auf das Tor zuliefen. Jedes Mal hieß aber der Sieger Seckmauerns Torhüter Markus Schäfer. Dreimal Kraft (54./58./84.) und einmal Kitzilyar (81.) scheiterten an ihm, hinzu kamen noch satte Distanzschüsse von Weyrich (52.) und Jakovenko (65.), die er klasse abwehrte. Trotz der Dominanz von Seckmauern: mit solchen hochkarätigen Chancen konnte der TSV nicht aufwarten. Haralambos Floros verunglückte ein Schuss aus 20m (48.), zwei sehr gute Angriffe werden zur Ecke abgewehrt (50./53.), ein 20m-Schuß von Burak wird auf der Linie abgewehrt (51.), nach einer Energieleistung von Bertholdt trudelte sein Ball bei der Hereingabe quer am Tor vorbei (68.). Bertholdt war es auch, der nach 78 Minuten die bis dahin beste Möglichkeit vergab, als er nach einem Solo aus 16m abzog, der Ball aber über das Tor ging (78.).  Pech hatte Haralambos Floros mit dem letzten Schuss des Spiels, als er den Freistoß aus 18m an das Lattenkreuz zirkelte (90.+4).

Unrühmlicher Höhepunkt aus Seckmäurer Sicht war der Platzverweis von Christan Stapp. Nachdem er Kitzilyar gefoult hatte, lieferten sich die beiden ein Wortgefecht, Schiedsrichter Yildiz hörte dabei böse Worte, die Stapp an seinen Gegenspieler richtete, ohne zu zögern hielt er dann Stapp den roten Karton unter die Nase (62.). Nur wenige Minuten später war auch Bad König mit gelb-roten Karten dezimiert. Trotzdem war es eine insgesamt faire Begegnung.


(aus echo-online.de)
VfL Michelstadt punktet dreifach
Fußball-Kreisoberliga: 6:1 zu Hause gegen die SG Sandbach - TSG Bad König und TSV Seckmauern trennen sich 1:1

Die Fußballer des VfL Michelstadt sind in Sachen Aufstieg in der Kreisoberliga Darmstadt/Dieburg wieder im Geschäft. Nach dem klaren 6:1-Erfolg über die SG Sandbach beträgt der Abstand auf den ersten Rang fünf Punkte. Der TSV Seckmauern schaffte im Kreisderby mit der TSG Bad König einen wichtigen Punktgewinn. Für den TSV Höchst wird es nach dem 2:3 gegen Aschaffenburg schwierig werden, den Anschluss zur Spitze zu halten. Vorerst vom Fenster weg ist der TSV Höchst, der gegen die Reserve von Viktoria Aschaffenburg eine Heimniederlage hinnehmen musste. Der KSV Reichelsheim kam gegen den SC Viktoria Kleestadt nicht über ein Remis hinaus. Und der Tabellenletzte SV Hummetroth verlor in Groß-Umstadt knapp.

TSV Höchst - Viktoria Aschaffenburg II 2:3 (1:0)
Die Höchster begannen gut und hatten mehrere Chancen zum Führungstreffer.Christopher Eisenhauer brachte die Platzherren in der 40. Minute in Führung, Kleestadt glich in der 50. Minute durch Kevin Diversi aus. Das 1:2 der Gäste resultierte aus einem Handelfmeter, den Ferdi Erdogan verwandelte (64.). Ab diesem Zeitpunkt war die Partie offen. Den Gästen unterlief in der in der 74. Minute ein Eigentor zum zwischenzeitlichen Ausgleich. Christoph Eisenhauer hätte für den Gastgeber das Spiel entscheiden können, scheiterte aber mit einem Foulelfmeter an Viktorias Schlussmann Florian Seifert (82.). Zwei Minuten vor dem Abpfiff von Schiedsrichter Schnor (SG Bornheim) gelang Erdogan mit einem sehenswerten Seitfallzieher noch der Ausgleich.

VfL Michelstadt - SG Sandbach 6:1 (2:1)
Unter dem Strich ein hochverdienter Sieg der VfL-Kicker, die im Kreisderby nichts anbrennen ließen. Die Michelstädter zeigten den klareren Spielaufbau und besaßen die Mehrzahl an Torchancen. Die Sandbacher kamen zwar in der 43. Minute durch Harun Sarikaya zum 1:2-Anschlusstreffer, doch machte Stefan Stefanowski in diesem Derby alles klar. Die Torfolge: 1:0 Imanuel Wüst (29.), 2:0 Daniel Breitwieser (35.), 2:1 Harun Sarikaya (43.), 3:1 Stefan Stefanowski (48.), 4:1 Marc Scharnagl (55.), 5:1 Breitwieser (57.), 6:1 Wüst (90.).

TSG Bad König - TSV Seckmauern 1:1 (1:1)
Unter dem Strich zwei verlorene Punkte für die TSG vor rund 150 Zuschauern. Die Bad Königer gingen schon in der vierten Spielminuten durch den Kopfball-Treffer von Joanis Apostilidis in Führung - dabei sah die Gästeabwehr sehr schlecht aus -, mussten aber in der 43. Minute den Ausgleich durch Christian Thiel hinnehmen, der einen Freistoß direkt verwandelte. Der TSV hatte zwar vor dem Seitenwechsel mehr Ballbesitz, kam aber gegen die aufmerksame Abwehr der Heimelf, die geschickt die Räume eng machte, kaum einmal erfolgversprechend zum Zuge.
Auf Seckmaurer Seite handelte sich Christian Stapp wegen Schiedsrichterbeleidigung die rote Karte ein (70.). Die von personellen Problemen geschüttelten Kurstädter hatten Glück, dass der Seckmaurer Haralambos Floros in der 90. Minute nur den Pfosten traf. Allerdings hatte zuvor Wladimir Jakowenkonvic die Chance zum 2:1 für Bad König auf dem Fuß.
Spvgg Groß-Umstadt - SV Hummetroth 1:0 (0:0). Der erste Durchgang verlief ohne Höhepunkte. »Es war ein sehr schlechtes Spiel von beiden Seiten«, berichtete Hummetroths Sprecher Armin Rinnert.
Erst nach dem Seitenwechsel zeigte sich der Groß-Umstadt im Duell der Aufsteiger von seiner besseren Seite. Begünstigt allerdings davon, dass bei den Gästen Bruno Rodrigues und Kai de Antonio verletzungsbedingt ausgewechselt werden mussten. Es dauerte bis kurz vor Schluss, ehe Oliver Müller (86.) mit seinem Treffer das Spiel entschied. Nach einem Freistoß verlängerte er den Ball per Kopf ins Tor.

KSV Reichelsheim - Viktoria Kleestadt 3:3 (1:0)
Zunächst dominierte der KSV Reichelsheim die Partie, der in Harry Walther den überragenden Spieler in seinen Reihen hatte. Walther (10./46./54.) sorgte für alle drei Treffer zum 3:1-Zwischenstand - Sebastian Kurz (48.) hatte zwischenzeitlich auf 1:2 für Kleestadt verkürzt.
Mit dem Doppelschlag von Haberkorn (62.) und Matthias Rätzke (64.) kamen die Gäste in einer gutklassigen Begegnung, in der es rauf und runter ging, noch zum verdienten Ausgleich.
»Am Ende musste man mit dem Punkt noch zufrieden sein«, erklärte KSV-Berichterstatter Norbert Leist, denn zwei Minuten vor Spielende scheiterte Bora Markovic mit einem Foulelfmeter an Reichelsheims guten Schlussmann Florian Schaaf.


Kein Sieger im Spitzenspiel

Kreisoberliga Dieburg/Odenwald: Dadurch macht Groß-Umstadt nach dem knappen Erfolg gegen Schlusslicht Hummetroth Boden gut

Im Spitzenspiel der Fußball-Kreisoberliga Dieburg/Odenwald trennten sich Tabellenführer TSV Langstadt und TSV Lengfeld 1:1. Dadurch konnte Verfolger Spvgg Groß-Umstadt etwas an Boden gut machen, da der Aufsteiger sich gegen Schlusslicht SV Hummetroth knapp mit 1:0 durchsetzte. Im Kellerderby kam Viktoria Urberach II gegen die SG Ueberau zu einem deutlichen 4:0-Heimsieg.

TSV Langstadt - TSV Lengfeld 1:1 (0:0)
Die Gastgeber boten das bislang schwächste Heimspiel der Saison und hatten im ersten Durchgang bei einem Pfostenschuss von David Zulauf Glück. Zulauf machte es gleich nach dem Seitenwechsel besser, als er zum 1:0 für Lengfeld (47.) traf. Von einem Aufbäumen der Langstädter war danach aber nichts zu sehen. Dennoch kamen die Gastgeber durch Zoller (75.) noch zum Ausgleich.

Spvgg Groß-Umstadt - SV Hummetroth 1:0 (0:0)
Der erste Durchgang verlief ohne Höhepunkte. Erst nach dem Seitenwechsel zeigte sich der Groß-Umstadt im Duell der Aufsteiger von seiner besseren Seite. Es dauerte aber bis in die Schlussminuten, ehe Müller (86.) mit seinem Treffer den Sieg für die Gastgeber sicherstellte.

Viktoria Urberach II - SG Ueberau 4:0 (0:0)
Die Gäste waren lange Zeit gleichwertig. Erst der Doppelschlag von Capobianco (75.) und Thorsten Dillmann (77.) entschied die Partie. Talyan (46.) hatte die Viktoria zuvor in Führung geschossen, Schneider (88.) erhöhte. Gelb-Rote Karte: Andreozzi (69./Ueberau).

TG Ober-Roden - TV Nieder-Klingen 0:3 (0:2)
Die ersatzgeschwächten Gastgeber hatten in keiner Phase der Partie etwas zu bestellen. Hubinsky (5.) und Stilling (23.) sorgten für die 2:0-Pausenführung. Nach dem 3:0 von Zabelay (65.) verwalteten die Gäste das Ergebnis bis zum Schlusspfiff.

TSV Höchst - Viktoria Aschaffenburg II 2:3 (1:0)
In der spannenden und torreichen Begegnung schenkten sich beide Mannschaften nichts. Die Pausenführung von Eisenhauer (40.) drehten Aschaffenburgs Diversi (51.) und Dogan (68./Handelfmeter) um. Den Ausgleich der Gastgeber besorgte Cetin Karaman (74.). Danach hätte Höchsts Eisenhauer das Spiel entscheiden können, scheiterte aber mit einem Foulelfmeter an Viktorias Schlussmann Florian Seifert (82.). Danach traf abermals Erdogan (88.) zum Gästesieg.

KSV Reichelsheim - Viktoria Kleestadt 3:3 (1:0)
Zunächst dominierte der KSV die Partie. Walther (10./46./54.) besorgte das 3:1 - Kurz (48). hatte das 2:1 erzielt. Mit dem Doppelschlag von Haberkorn (62.) und Rätzke (64.) war die Viktoria aber gleichauf. Markovic (88.) scheiterte mit einem Foulelfmeter an Reichelsheims Schlussmann Florian Schaaf.

 

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FairPlay