TSV Seckmauern – TV Fränkisch-Crumbach 3:1 (1:0)
Tore: 1:0 Luft (20.), 2:0 Dario Hener (52.), 3:0 Oliver Dechert (56.), 3:1 Stefan Stefanovski (60.)
Schiedsrichter: Tobias Schindler (Babenhausen)   -   Zuschauer: 100

 

TSV Seckmauern: Schreiber Balonier, Graetsch, Hofferbert (56.Verst), Beck, Siebenlist, D.Hener, Dechert, Spall, Luft, Gessner (86.T.Eckert)
TV Fränkisch-Crumbach: Denzel, Grosse Brauckmann, Heid, Zang (59.Matuschiewitz), Mattia de Luca, Habermeier (59.Tunjic), M.Henschke, Abravci, Yaman (5.Keil), Stefanovski

 

Ein intensives Pokalspiel liefern sich beide Kontrahenten auf dem kleinen Kunstrasenplatz. Am Ende gewinnen die Gastgeber zum zweiten Mal innerhalb weniger Wochen gegen Fränkisch-Crumbach. Drei Tage nach der Trainerfreistellung von Michael Knuth gehen Seckmauerns Akteure sehr motiviert in die Partie, legen dabei gegenüber Fränkisch-Crumbach die bessere Chancenverwertung an den Tag. Der Gegner spielt bis zum Ende gut mit, ist aber trotz einiger sehr guter Tormöglichkeiten im Angriff zu leicht auszurechnen. Der Sieg ist umso höher zu bewerten, weil mit Robin Breunig, Benjamin Wüst (beide angeschlagen) und Marvin Friedrich (fällt bis zur Winterpause wegen Auslandsaufenthaltes aus) bei Seckmauern drei wertvolle Stammspieler fehlen.

 

Bilder vom Spiel hier....

 

pokal crumbach tor 1 0 luft pfeilKarsten Luft (siehe Pfeil) erzielt in dieser Szene das 1:0 für Seckmauern

 

Im ersten Abschnitt hat der TSV mehr von der Partie. Gleich nach einem nicht ungefährlichen Drehschuß von Gästespieler Osman Abravci hätte Dario Hener Seckmauern in Führung bringen können, aber sein mehr Heber als Schuß aus 16m verfehlt knapp das Tordreieck (7.). Praktisch im Gegenzug verfehlt Stefanovski das Tor nach einem Abschlag ebenfalls nur sehr knapp (9.). In den folgenden 20 Minuten spielt Seckmauern zwingender nach vorne, hat viele gute Szenen. Nachdem Luft (12.) und Oliver Dechert (18.) bei ihren Chancen noch leer ausgehen, markiert der stets anspielbereite Luft nach 20 Minuten das 1:0. Die Abwehr der Gäste bringt den Ball nicht aus der Gefahrenzone, Luft schießt diesen dann humorlos aus 14m halblinker Position in die lange Ecke (20.). Kurz danach dringt der heute gefährliche Dechert mutig in den Strafraum ein, sein abgeblockter Ball drischt Maximilian Gessner aus 16m über das Tor (24.).


Nach einer halben Stunde sind die Gäste dem Ausgleich sehr nahe. Seckmauerns Torwart Fabian Schreiber reagiert phantastisch, als er nach einer Ecke den Kopfball von Carl Luis Habermeier aus nächster Nähe reflexartig abwehren kann (30.) Zwei Minuten später ist Stefanovski ab der Mittellinie frei durch, verfehlt aus 16m jedoch das Tor (32.). Im Gegenzug verpasst Gessner im 5er mit seinem schwächeren rechten Fuß allerdings das 2:0.


Bis zur Pause bleibt dann wieder Seckmauern am Drücker. Ganz stark spielt in dieser Phase die Abwehr Seckmauerns, und auch die Offensivbemühungen des TSV gefallen weiter. Ein höherer Vorsprung wäre leicht möglich gewesen.

 

Nach der Pause entschärft Schreiber einen Freistoß von Huseyin Yaman (47.), ein weiterer Freistoß von Stefanovski in gefährlicher Tornähe fliegt hoch über das Tor (51.). Besser macht es auf der Gegenseite Dario Hener, der den ruhenden Ball aus knapp 20m ins Tor zum 2:0 zirkelt (52.). Als dann Dechert Crumbachs Torhüter Roland Denzel mit einem Sonntagsschuß aus 20m halbrechter Position düpiert und das 3:0 erzielt (56.), scheint die Partie entschieden. Doch der TV gibt noch nicht auf, spielt weiter mutig nach vorne. In dieser Phase gelingt Stefanovski mit einem Freistoß aus 25m auch das Tor zum 3:1 (60.).

 

Obwohl noch gut eine halbe Stunde zu spielen ist, wird Seckmauern nach dem Gegentreffer nicht wirklich nervös. Man hat die Partie weiter gut unter Kontrolle, versucht mehr oder weniger sich auf die Reaktion des Gegners zu konzentrieren und spielt mehrmals gelungene Angriffe. Gessner wird in dieser Phase sehr oft erfolgreich steil geschickt, seine Hereingaben finden aber keine Abnehmer mehr in der gefährlichen Zone. Das Spiel geht weiterhin flott hin und her, beide Teams spielen mit offenem Visier, nennenswerte Torchancen tun sich für beide Mannschaften aber nicht mehr auf. Ein Aufreger dann noch in der 90. Minute, als Stefanovski mit einem fulminanten Schuß aus 25m den Innenpfosten trifft, von dort der Ball aber wieder ins Feld springt.


Nach zwei minütiger Nachspielzeit pfeift Schiedsrichter Tobias Schindler (Babenhausen) die Partie ab, Seckmauern ist im Pokal eine Runde weiter.