28 musnter beutel ferat geciliIns kalte Wasser geworfen und macht dann ein prima Spiel: Seckmauerns Lukas Beutel (re) mit Ferat Gecili


TSV Seckmauern – SV Münster 4:1 (2:1)
Tore: 1:0 Beck (25.) 1:1 Köllhofer (30.), 2:1 Hener (32.), 3:1 Beck (46.), 4:1 Hener (90.+2/FE)
Besonderheit: rote Karte (Beleidigung): Jens Ries (SV/70.), gelb/rot (häufigem Foulspiel): Jannik Beck (TSV/68.) --- Nebil Mustefa (SV) scheitert mit einem Foulelfmeter an Florian Kalweit (67.)
Schiedsrichter: Felix Feuerbach (Karben) - Zuschauer: 100

 

TSV Seckmauern: Kalweit, Arnheiter, Friedrich, T.Raitz, Eckert, A.Fuchs, Beck, Beutel, D.Hener, Gessner (70.Hofferbert), D.Prostmeyer (89.J.Prostmeyer)
SV Münster: Rossmann, Gecili, Semere, Feuchtinger, Ries, Hamed, Nebil Mustefa, Arian Sahitoli, Bilal Mustefa, Köllhöfer, Anton Sahitolli (58.Steinhoff)

 

Bilder vom Spiel hier....

 

Seckmauern kann doch noch gewinnen. Nach 15 sieglosen Spielen gewinnt der TSV wieder ein Fußballspiel in der Gruppenliga und schlägt die Gäste aus Münster dabei deutlich mit 4:1. Der Erfolg ist hoch zu bewerten, da der Absteiger aus der Verbandsliga viel Qualität auf den Platz mitgebracht hat, Seckmauern aber diesmal Steherfähigkeiten beweist und Münster am Ende mit Kampfgeist, Laufarbeit und Spielwitz niederringt. Der feine Erfolg ist allerdings nur noch für Statistiker interessant, da Seckmauern nach den heutigen Ergebnissen nun endgültig aus der Gruppenliga abgestiegen ist.

 

Seckmauern braucht die ersten 20 Minuten, um sich auf das schnelle Spiel des Gegners mit teilweise One-Touch-Fußball gänzlich einzustellen. Aber schon bis dahin verzeichnet Münster kaum nennenswerte Tormöglichkeiten, auch weil Seckmauerns Defensive klug die Wege in die Spitze versperrt und meist einen Schritt schneller als der Gegner ist.

 

Der TSV selbst erzielt mit seinem zweiten Schuß auf das Tor der Gäste die 1:0-Führung. Nach einem Eckball und fehlerhafter Gästeabwehr landet Jannik Becks Schuß aus spitzem Winkel im langen Eck (25.). Vier Minuten später hat Dario Hener das 2:0 auf dem Fuß, zögert aber im 5er zu lange (29.). Als „Strafe“ darauf folgt im Gegenzug das 1:1, als Münster Seckmauerns Abwehr überläuft und Damian Köllhofer den Querpaß von Bilal Mustefa in der Mitte verwertet (30.). Fast postwendend gelingt Hener die erneute Führung: nach einem Fehlpass des SV im Mittelfeld steuert er allein auf den Torwart zu und überwindet diesen aus 12m zum 2:1 (32.). Rossmann sieht dabei nicht gut aus. Bis zur Pause versucht Münster alles, wieder zum Ausgleich zu kommen, taucht dabei auch mehrere Male gefährlich vor Torwart Florian Kalweit auf. In der 45.Minute spielt sich eine fast unglaubliche Szene im TSV-Strafraum ab, als Münster gefühlt 17 Mal aufs Tor schießt, aber Seckmauern immer wieder ein Abwehrbein nebst Kalweit in die Schußbahn bringt. Hier hat der TSV sehr viel Glück.

 

Nach der Pause baut Seckmauern schnell seine Führung aus. Eine abgewehrte Hereingabe von Maximilian Gessner gelangt zu Beck, der mit einem strammen 18m-Schuß das 3:1 erzielt (46.). Im Gegenzug scheitert Anas Hamed an Kalweit (47.). Jetzt wird es teilweise ein wildes Spiel. Seckmauern geht weiterhin das hohe Tempo der Gäste mit, die dadurch weiterhin kaum zu nennenswerten Torchancen kommen. Seckmauern dagegen bringt auf der anderen Seite die unsichere Gästeabwehr mehrmals in Verlegenheit (49./55./56.). Hener verpasst dann das 4:1: nach guter Vorarbeit von Gessner pariert Rossmann den Schuß von Hener aus dem 5m-Raum (64.). Auf der anderen Seite scheitert Nebil Mustefa mit einem Foulelfmeter an Kalweit (67.).
Danach überschlagen sich die Ereignisse. Der schon gelbverwarnte Beck geht allzu rustikal gegen Jens Ries in den Zweikampf und erhält dafür gelb/rot (68.). Nach längerer Verletzungspause und auf Intervention des Linienrichters muß Ries nach verbaler Entgleisung danach mit glatt Rot vom Platz (70.).

 

28 tabelle muensterIn Folge versucht Münster alles, um die „Schande“ einer Niederlage beim Absteiger zu verhindern. Entweder werden die teilweise gefährlichen Angriffe von den Abwehrspielern des TSV geklärt oder bei Torwart Kalweit ist Endstation. Dazwischen setzt Seckmauern immer wieder Nadelstiche, hat die besseren Einschußmöglichkeiten. Nach Vorlage von Lukas Beutel verfehlt der Schnippelschuß von Dion Prostmeyer nur knapp am Tor (77.). Auch nach 83 Minuten ist wieder Beutel Ausgangspunkt eines guten Seckmäurer Angriffs. Der eingewechselte SV-Spieler Luca Steinhoff soll noch einmal etwas Schwung in das Angriffsspiel der Gäste bringen. Aber mehr als ein Verzweiflungsschuß (84.) sowie ein schwacher Abschluß ist nichts zu verzeichnen (85.). Auch Bilal Mustefa (86.) und Talmiz Butt versagen beim Abschluß. Pech hat Bilal Mustefa mit einem Schuß aus spitzem Winkel an den Außenpfosten (90.+1). Als dann der eingewechselte Joel Prostmeyer im Gegenzug mit einem (dummen) Foul im Strafraum von den Beinen geholt wird, verwandelt Hener den 11er zum 4:1-Entstand (90.+2).

 

Nach einer sehr guten Leistung belohnt sich die Mannschaft des TSV Seckmauern seit langer Zeit endlich wieder einmal für ein gutes Spiel. Und das ohne Topkicker wie Leon Raitz und Aljosha Klewar. Bravo.

 

 


 

(alle Berichte aus echo-online.de)

 

Fußball Odenwald

Der TSV Seckmauern kann es doch noch

Das Schlusslicht schlägt in der Fußball-Gruppenliga den SV Münster, steigt aber trotzdem ab. Siege gibt es auch für den TSV Höchst und den SV Hummetroth.

 

ODENWALDKREIS. Drei Spiele, drei Siege - so lautete die Bilanz der Odenwälder Fußball-Gruppenligisten am Wochenende. Vor allem Schlusslicht TSV Seckmauern überraschte beim 4:1 gegen den SV Münster.

 

TSV Seckmauern - SV Münster 4:1 (2:1). Dass sich der TSV Seckmauern trotz der aussichtslosen sportlichen Lage nicht hängen lässt, zeigte das Team am Sonntag beim 4:1 (2:1)-Erfolg zuhause gegen Verbandsliga-Absteiger SV Münster. Gegen den spielstarken Favoriten gerieten die Odenwälder zunächst gehörig unter Druck, verteidigten das 0:0 aber mit viel Leidenschaft und Einsatz. Die etwas überraschende 1:0-Führung für das Schlusslicht markierte dann Jannik Beck nach einer Ecke (26.). Kurz darauf ließ Seckmauern die Chance auf das 2:0 liegen - und lief selbst in einen Konter. Damian Koellhofer schloss zum 1:1 (32.) ab. Doch fast im direkten Gegenzug stellte Dario Hener die erneute Seckmaurer Führung her, die bis zur Halbzeit Bestand haben sollte.

Und es sollte noch besser kommen für den TSV: Beck erhöhte mit einem Schuss aus 18 Metern fast direkt nach Wiederbeginn auf 3:1 (47.). Ein Schock für Münster, die nach dem Wechsel kaum noch zwingend vor das Seckmaurer Tor kamen. Die beste Chance auf den Anschluss vergab Nebil Mustefa, der mit einem Foulelfmeter an TSV-Keeper Florian Kalweit scheiterte (66.). Kurz danach wurde es hektisch: Doppeltorschütze Beck sah nach einem Foul an Jens Ries die Gelb-Rote Karte. Ries selbst holte sich nach einer Beleidigung gegen Beck glatt Rot ab. In der Schlussphase machte Dario Hener per Foulelfmeter mit dem 4:1 den Deckel auf die Partie. Trotz des Sieges steht der Abstieg des TSV nach den Ergebnissen der anderen Partien nun auch rechnerisch fest. "Wir haben heute trotz des Abstiegs gezeigt, dass wir guten Fußball spielen können", sagte TSV-Sprecher Uli Wagner nach der Partie.

 

TSV Höchst - SKG Bickenbach 2:0 (1:0). Eine ganze Menge Arbeit hatte der TSV Höchst am Sonntag mit den abstiegsbedrohten Gästen der SKG Bickenbach. "Es war ein sehr zerfahrenes Spiel", sagte TSV-Sprecher Jens Kretschmer. Vor allem war es ein Spiel, in dem sich die Gastgeber das Leben zu Beginn durch zahlreiche leichte Ballverluste selbst schwer machten. Trotzdem stand es bereits nach zehn Minuten 1:0 für die Odenwälder. Sebastian Geissler traf mit einem Schuss in die lange Ecke zur Führung. Sicherheit gab der Treffer der Elf von Spielertrainer Christian Remmers aber nicht. Gleich mehrfach hatte der TSV bei Bickenbacher Abschlüssen Glück - oder einen starken Moritz Weipert im Kasten, der die Gelegenheiten der Gäste entschärfen konnte.
Nach dem Seitenwechsel wurde das Spiel des TSV dann etwas stabiler und weniger fehlerbehaftet. Mika Fornoff per Hacke, Jannis Kepper per Freistoß und Lars Becker nach einem Konter verpassten innerhalb weniger Minuten das vorentscheidende 2:0. Das fiel dann in der 72. Minute durch Daniel Simoes, der eine Hereingabe von Christoph Eisenhauer verwertete. In der Folge machte Bickenbach auf, und der TSV bekam mehrere gute Konterchancen, die aber allesamt ungenutzt blieben.

Nach dem Sieg ist der TSV mit 40 Punkten nun vorerst Tabellenvierter und sollte sich damit auch den letzten Abstiegssorgen entledigt haben.

 

SV Hummetroth - FSG Riedrode 2:0 (1:0). Es war eine schwierige Partie für beide Teams. Denn noch bis kurz vor Anpfiff war nicht klar, ob die Begegnung aufgrund der winterlichen Wetterlage überhaupt ausgetragen werden konnte. In einer hektischen und teils hitzig geführten Begegnung ging Hummetroth in der 26. Minute durch Ex-Profi Christopher Nguyen mit 1:0 in Führung. Dazu notierte Heinz Kriegel vom SV-Vorstand noch zwei weitere aussichtsreiche Abschlüsse der Hasa-Elf. Viel mehr kam allerdings nicht vom Aufstiegsaspiranten, und so ging es mit dem knappen 1:0 in die Pause.
Auch nach dem Seitenwechsel blieben Chancen auf dem tiefen Geläuf bei beiden Teams weitgehend Mangelware. Die abstiegsbedrohten Gäste wehrten sich zwar nach Kräften und hätten mit einem Kopfball, der an die Querlatte ging (68.), sogar für den Ausgleich sorgen können. Zehn Minuten später schwächte sich die FSG mit einer Gelb-Roten Karte aber selbst. In der Schlussphase nutze Hummetroth den entstandenen Platz besser. Zwei Kontermöglichkeiten wurden zunächst nicht verwertet, ehe Neuzugang Silas Zehnder nach einer Flanke von Gian-Luca Krinke in der 89. Minute für die Entscheidung sorgte. "Das hat heute schon sehr viel Kraft gekostet. Ein gutes Spiel war für beide Mannschaften eigentlich nicht möglich", bilanzierte Kriegel nach dem Spiel.
Frank Leber

 


 

Fußball Darmstadt/Darmstadt-Dieburg
Die SG Modau überrascht den Spitzenreiter
Der Gruppenligist gewinnt 2:1 beim VfR Groß-Gerau, Aufatmen beim FC Alsbach, Tristesse in Münster und in Bickenbach. Und die SG Langstadt/Babenhausen müht sich vergeblich.

 

DARMSTADT. In der Fußball-Gruppenliga hat die abstiegsbedrohte SG Modau mit einem 2:1 bei Tabellenführer VfR Groß-Gerau überrascht. Den Patzer des Spitzenreiters konnte die SG Langstadt/Babenhausen jedoch nicht nutzen, weil sie in Büttelborn nicht über ein 0:0 hinauskam. Erleichterung herrscht beim FC Alsbach nach dem 3:0-Heimsieg gegen die SG Wald-Michelbach, Tristesse beim SV Münster, der bei Schlusslicht TSV Seckmauern 1:4 unterlag. Weiter schwierig ist die Lage der SKG Bickenbach nach dem 0:2 beim TSV Höchst.

 

VfR Groß-Gerau - SG Modau 1:2 (0:2). "Das war im zweiten Durchgang die reinste Abwehrschlacht. Am Ende haben wir uns für eine starke erste Halbzeit und viel Einsatzwillen danach belohnt", sagte Modaus Vorsitzender Kurt Barth zu dem überraschenden Ergebnis. Brinzing (9.) markierte das schnelle 1:0, Schimmel (20.) legte nach. Das beeindruckte den Spitzenreiter, der Mühe hatte, seine Linie zu finden. Nach der Pause kam der Gastgeber dann aber in Fahrt. Mit Glück und Geschick sowie dem starken Schlussmann Dzwoniarek verteidigte Modau das Ergebnis. Wenige Minuten vor dem Abpfiff erzielte Hwang den Anschlusstreffer - zu spät.

 

SKV Büttelborn - SG Langstadt/Babenhausen 0:0. Die SG fand kein Mittel, das Abwehrbollwerk der SKV zu knacken. Die beste Chance der Gäste hatte Postall in der Anfangsphase, Büttelborns Schlussmann Francioso parierte aber bravourös. Nach der Pause kamen die Gastgeber besser ins Spiel. In der Schlussphase hatte Langstadt sogar Glück, als Lombardi das Toraluminium traf. "Wir hatten wirklich einiges Glück", gab SG-Sprecher Toni Coppolecchia zu.

 

FC Alsbach - SG Wald-Michelbach 3:0 (2:0). Der FCA ging durch Kappermann (11.) früh in Führung. Die Gäste übernahmen nach einer halben Stunde das Kommando; Chancen von Oberle und Trares machte Alsbachs Torwart Bonias zunichte. Der Freistoßtreffer von Ferati (42.) zum 2:0 kam zur rechten Zeit, nachdem Wanitschek bei einem Lattentreffer noch Pech gehabt hatte. Nach der Pause schwächte sich Wald-Michelbach selbst, als Oberle (60.) Gelb-Rot sah. In der Folge verpasste D'Addona (65.) mit einem Foulelfmeter an den Pfosten das 3:0. Das besorgte dann Schwamberger (67.).

 

TSV Seckmauern - SV Münster 4:1 (2:1). Die Talfahrt des SV Münster setzt sich fort. Beim Schlusslicht unterlag man mit 1:4 und ist nur noch fünf Zähler von der Abstiegszone entfernt. Die Odenwälder gingen durch Beck (26.) in Führung, Köllhofer (32.) gelang der Ausgleich. In den Torjubel hinein traf Hener zur erneuten Führung der Gastgeber. Kurz nach Wiederanpfiff erhöhte Beck auf 3:1. Ins Bild passte, dass Mustefa (67.) mit einem Foulelfmeter an TSV-Torwart Kalweit scheiterte. Kurz darauf mussten Seckmauerns Beck und Münsters Ries mit Gelb-Rot beziehungsweise Rot vom Platz. Hener (90.+2) sorgte per Foulelfmeter für den Schlusspunkt.

 

TSV Höchst - SKG Bickenbach 2:0 (0:0). Das schnelle 1:0 von Geißler (8.) brachte Bickenbach nicht aus dem Konzept. Mit Elan und Druck entwickelte man Tordrang. Rafaq scheiterte an der Latte und danach am Höchster Torhüter Weipert. Auch Saltzer hatte den Ausgleich auf dem Fuß. Nach dem Seitenwechsel kam Bickenbach aus dem Tritt. Höchst spielte clever und machte nach einem Konter mit dem 2:0 von Simoes (73.) den Deckel drauf. "Über das ganze Spiel hinweg gesehen geht das Ergebnis für Höchst in Ordnung", meinte SKG-Sprecher Andreas Borger.
Michael Sobota

 


 

Fußball Bergstraße
Giuliano Tondo wechselt den Derbysieg ein

Gruppenliga: TSV Auerbach bezwingt FC 07 Bensheim, weil Luca Bencivenga entscheidend trifft. Keine Punkte für FSG Riedrode und SG Wald-Michelbach im Abstiegskampf.

 

BERGSTRASSE. Bergstraße (jz/maz/ü). Derbys sind keine Spiele für die Statistik. Schon gar nicht, wenn sie zwischen den Fußball-Gruppenligisten TSV Auerbach und FC 07 Bensheim stattfinden. Vor dem Duell am Sonntag blieben die Nullsiebener im direkten Vergleich mit dem Rivalen vier Spiele sieglos, die Mannschaft von Giuliano Tondo konnte hingegen seit Februar keine Partie mehr gewinnen. Keine gute Ausgangslage also für beide Teams, doch Wahrscheinlichkeitsrechnungen waren im Weiherhausstadion fehl am Platz. Rückschläge im Kampf um den Klassenerhalt gab es derweil für die FSG Riedrode und die SG Wald-Michelbach.

 

TSV Auerbach - FC 07 Bensheim 2:1 (0:1). Wie im Hinspiel war es wieder ein Treffer in der Nachspielzeit, der die TSV erlöste. In der ersten Halbzeit sah 07-Trainer Peter Brandenburger ein überlegenes Auftreten seines Teams, die 1:0-Pausenführung hätte höher ausfallen können. Zweimal wurde den Gästen ein Abseitstor aberkannt, mindestens einmal war die Entscheidung "fraglich", so Brandenburger, der mit der zweiten Halbzeit haderte. "Nach dem Seitenwechsel haben wir den Faden verloren."

Der FC 07 lief die meiste Zeit dem Ball hinterher - und war er einmal erobert, landete er kurze Zeit später beim Gegner. Das sah auch der Auerbacher Trainer so, der nur lobende Worte für seine Mannschaft hatte. "Heute mussten wir gewinnen, so überlegen wie wir waren", betonte Giuliano Tondo, der kurz vor Schluss mal wieder den richtigen Riecher hatte. Denn der 36-Jährige wechselte Luca Bencivenga ein, der keine fünf Minuten später zum 2:1 einnetzte. Zuvor war die Mannschaft Tondos mehrfach am überragenden Schlussmann Dominik Kurz gescheitert. Peter Brandenburger nahm in der hektisch geprägten Partie nur wenig Änderungen vor. "In so einem Spiel ist es schwierig, den richtigen Zeitpunkt für einen Wechsel zu finden. Das birgt die Gefahr, dass weitere Unruhe reinkommt. Aber vielleicht hätte ich auch mutiger sein können", sagte er. Und so war es vielleicht die Geduld aufseiten der Gastgeber sowie das Risiko eines späten Wechsels, die in der Nachspielzeit für den Erfolg sorgten.
Tore: 0:1 Ilcken (20.), 1:1 Jan Hofmann (77.), 2:1 Bencivenga (90.+2). - Zuschauer: 350. - Schiedsrichter: Angermeier (Limburg-Weilburg). - Besonderes Vorkommnis: Gelb-Rot für TSV-Trainer Tondo (35.). - Beste Spieler: geschlossene Leistung/Kurz.

 

SV Hummetroth - FSG Riedrode 2:0 (1:0). Das Ergebnis wertete Thorsten Göck, Sportlicher Leiter der FSG, als schmeichelhaft für Hummetroth: "Man hat nicht gemerkt, dass da heute der Tabellendritte spielt." Die Mannschaft von Trainer Tobias Beltz verteidigte gut, Torwart Rico Ochsenschläger hatte starke Aktionen. Doch beim 0:1 fehlte den Gästen die Zuordnung, und Hummetroth überzeugte mit individueller Klasse. Riedrode spielte mutig nach vorne - Nils Schwaier traf die Latte. "Wir haben alles versucht", sagte Göck. Doch Hummetroth machte die Punkte. Sinan Schuchmann, der sich vergangene Woche gegen Dersim am Becken verletzte, war wieder mit von der Partie, konnte nur eingeschränkt agieren und handelte sich in der 80. Minute wegen wiederholten Foulspiels Gelb-Rot ein.

Tore: 1:0 Nguyen (26.), 2:0 Zehnder (89.). - Zuschauer: 80. - Besonderes Vorkommnis: Gelb-Rot für Schuchmann (80., FSG) wegen wiederholten Foulspiels. - Bester FSG-Spieler: Klauder.

 

FC Alsbach - SG Wald-Michelbach 3:0 (2:0). Das ist ärgerlich und enttäuschend", sagte SGW-Abteilungsleiter Dimitri Loenko nach der Schlappe beim direkten Konkurrenten im Rennen um den Ligaverbleib. Die Überwälder hatten sich zwar einiges vorgenommen, konnten aber nur wenig umsetzen. Das Team habe oft schläfrig gewirkt, war nicht immer bei der Sache, habe schlecht gespielt und verteidigt. "Wir haben einfache Chancen zugelassen", sagte der SGW-Abteilungsleiter: "Wir wollten Alsbach auf Distanz halten, aber jetzt wird es zäh in den nächsten Wochen."
Die Partie war unruhig, aber nicht unfair. Und trotzdem hatten die Wald-Michelbacher neben der Niederlage auch einen Platzverweis hinzunehmen: Jannik Oberle musste in der 60. Minute wegen wiederholten Foulspiels runter, und mit ihm fehlt der SGW im nächsten Spiel gegen Seckmauern der zur Zeit beste Spieler.
Tore: 1:0 Kappermann (11.), 2:0 Ferati (42.). 3:0 Schwamberger (67.). - Zuschauer: 100. - Besonderes Vorkommnis: Gelb-Rot für Oberle (60., SGW) wegen wiederholten Foulspiels. - Beste Spieler: Ferati, Kappermann, Bonias/Trares.

 

 

 

 

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TSV-Partner

FairPlay