Nach langer Verletzungspause lief Joel Prostmeyer (re) heute gegen Brensbach auf. Hier ist er in einem Kopfballduell mit Alexander Blitz.Nichts zu erben gab es weder für die Mannschaft der 1A noch für die 1B. Während die Reserve mit dem 0:8 in Brensbach noch gut bedient war, wurde die 1A in Bensheim trotz der vielen Gegentore etwas unter Wert geschlagen.
FC Bensheim - TSV Seckmauern 6:1 (2:1)
Tore: 1:0 Halla (6.), 1:1 Leon Raitz (13.), 2:1 Holdschick (31./FE), 3:1 Budimir (68.), 4:1 Budimir (71.), 5:1 Blüm (74.), 6:1 Budimir (77.)
Schiedsrichter: Jannis Jäschke (Rodgau)
Besonderheit: rot Karte für Theo Raitz (30./TSV)
FC Bensheim: Kurz, Renner, Holdschick, Halla (77.Wulf), Blüm, Linke (41.Strachil), Budimir, Ilcken, Albrecht, Claus, Kaya (71.Lautenschläger),
TSV Seckmauern: F.Kalweit, Arnheiter, T.Raitz, Friedrich, Beck, L.Siebenlist (17.Stapp), L.Raitz, J.Fuchs, D.Prostmeyer, Eckert (75.A.Fuchs), Wüst
Bis zur 70.Minute spielt Seckmauern trotz früher Unterzahl fast ebenbürtig. Dann bricht der TSV (wie schon öfters in dieser Saison) auseinander, kassiert vier Gegentore innerhalb von neun Minuten.
Theo Raitz erhält nach 30 Minuten die rote Karte wegen Trikothaltens im Strafraum, mit dem verwandelten Elfmeter geht Bensheim 2:1 in Führung (31.). Sekunden vorher bleibt dagegen ein Foul an Leon Raitz ohne Konsequenzen für Bensheim. Leon Raitz ist es auch, dem auf Vorlage von Jason Fuchs der zwischenzeitliche Ausgleich gelingt (13.). Pech, dass sich kurz danach Luca Siebenlist zerrt (wieder an der gleichen Stelle), für ihn kommt der A-Jugendliche Phil Stapp (17.). Beide A-Jugendliche (Jason Fuchs und Stapp) sind insgesamt eine Bereicherung für die Mannschaft, das Ergebnis selbst ist um drei Tore zu hoch.
Weitere Berichte zum Gruppenliga-Spieltag hier.....
SSV Brensbach – TSV Seckmauern II 8:0 (4:0)
Tore: 1:0 Schneider (24.), 2:0 Schwarz (35.), 3:0 Silhanek (42.), 4:0 Schneider (43.), 5:0 Beck (47.), 6:0 Windeck (51.), 7:0 Beck (66.), 8:0 Beck (78.)
Schiedsrichter: Markus Schürrer (Großostheim) - Zuschauer: 50
SSV Brensbach:Denzel, Blitz, Windeck, Kleiser, J.Schneider, L.Schneider, Schwarz, Lubecki, Friedrich, Beck, Silhanek (rein: 46.Orth, Lackner / 77.Schaffnit)
TSV Seckmauern II: Schäfer, L.Engel (86.86.von Rudno Rudzinski), Beutel, Seifert, Märländer, Latz, H.Engel, F.Hener (72.Riedel), M.Spall, Fabrizius (72.Scübert), J.Prostmeyer
In Brensbach spielt die Reserve von der Reserve von der Reserve und ist dadurch gegen den Tabellenzweiten nicht wirklich konkurrenzfähig. Trotzdem gestaltet die Mannschaft die ersten 20 Minuten offen, Joel Prostmeyer, der nach langer Verletzungspause seine ersten Gehversuche unternimmt, hätte in dieser Phase mit etwas Glück einen Treffer landen können. Mit dem wunderbaren 1:0 (20m-Shuß ins obere Tordreieck) läuft dann aber die Maschinerie der Brensbacher an und es gibt in Folge Einbahnstraßenfußball Richtung Keeper David Schäfer. Neben den Toren lassen die Hausherren noch so manche Chance liegen. So rettet Lukas Beutel nach 54 Minuten auf der Torlinie. Die Mannen der Reserve um Manuel Seifert (!), Beutel und den A-Jugendlichen geben defensiv alles, werfen sich in jeden Schuss. Und wenn sich die Gelegenheit dazu ergibt, wird man sogar mutig und versucht nach vorne zu spielen. Nach einem 40m-Schuß von Lukas Engel muss sich Torwart Roland Denzel mächtig strecken (55.), nach 65 Minuten steht Seckmauern II vor dem Ehrentreffer, zwei Schüsse aus nächster Nähe ins leere Tor werden aber abgeblockt. Alles in allem aber ein müheloser Erfolg des KOL-Aspiranten Brensbach.
(aus echo-online.de)
Kreisliga
Beerfelden gewinnt Spitzenspiel
Türkspor setzt sich in der Fußball-Kreisliga A beim VfL Michelstadt durch. Der TSV Sensbachtal feiert gegen die FSV Erbach einen Befreiungsschlag im Abstiegskampf.
ODENWALDKREIS. Im Kampf um den Klassenerhalt in der Fußball-Kreisliga A gewann der TSV Sensbachtal gegen die FSV Erbach deutlich mit 6:3 und kletterte damit erst einmal aus der Gefahrenzone. Vorne marschieren Bad König/Zell und Brensbach voran, nachdem den Kurstädtern das Spiel bei Sandbachs Reserve kampflos zugesprochen wurde.
TSV Höchst II - TSV Neustadt 1:3 (0:1). Auf dem tiefen Untergrund entwickelte sich vor der Pause eine ausgeglichene Begegnung. Daniel Schacht (43.) schoss die Gäste in Führung. Ein Kopfball von Sotirios Kotsikas (11.) und eine Doppelchance (17.) der Höchster blieben ungenutzt. Danach war das Spiel von Fehlpässen geprägt. Joshua Schmidt (57.) erhöhte auf 0:2, Kai Oliver Heckler (67.) besorgte den Anschlusstreffer. Die Entscheidung fiel spät in einem Spiel, in dem Höchst II nicht an die Leistungen der Vorwochen anknüpfen konnte. Den 1:3-Schlusspunkt setzte Sortirios Kotsikas (84.).
SSV Brensbach - TSV Seckmauern II 8:0 (4:0). Nach zähen Anfangsminuten war Julius Schneiders Führungstreffer nach 25 Minuten so etwas wie der Dosenöffner in dieser Partie. Brensbach kam mit seiner Geschwindigkeit zur Pause zu klaren Vorteilen - und zu Toren: Martin Schwarz (35.), Maurice Silhanek (42.) und erneut Schneider (43.) sorgten schon vor dem Seitenwechsel für die Entscheidung. Auch in der zweiten Hälfte belohnte sich die SSV für ihren souveränen Auftritt: Dreimal Daniel Beck (47., 66., 79.) sowie Fabian Windeck (51.) schraubten das Ergebnis in die Höhe.
SV Beerfelden - KSV Reichelsheim 2:2 (1:1). Der SVB sendet ein kleines Lebenszeichen mit der Punkteteilung gegen gut stehende Gäste: "Es war ein zerfahrenes Spiel auf morastigem Boden, in dem wir kämpferisch gut dagegengehalten haben", berichtete Robin Hemberger (SVB). Daniel Ulrich (20.) und Tim Löffler (55.) hatten die Platzherren zweimal in Führung gebracht. Marco Stenger (35.) und Nico Wunsch (75.) glichen jeweils aus.
SG Rothenberg - SG Nieder-Kainsbach 3:1 (1:1). Ausgeglichen war es nur anfangs: Der Gast besaß eine gute Gelegenheit zur Führung, doch das Tor fiel auf der anderen Seite durch Torgarant Steffen Heckmann (27.). Unmittelbar vor der Pause egalisiert Simon Adelberger (45.) den Spielstand. In der zweiten Hälfte legte Heckmann (55.) erneut vor und hätte in der Folgezeit durch mehrere Chancen den Sack zumachen können. Stattdessen geriet die SGR gegen Kainsbach noch einmal unter Druck. In der Schlussphase war es schließlich Tom Bulling (83.), der das alles entscheidende 3:1 besorgte.
KSG Vielbrunn - FC Finkenbachtal 1:4 (1:1). Bittere Heimniederlage für die KSG, die den Rückstand von Marcel Jung (19., FE) durch Sebastian Hanatschek (25.) zur Halbzeit ausglich. Nach der Pause entschieden Nico Reichert (58.), Patrick Löffler (60.) und Marlon Werrmann (71.) das Geschehen für die mit mehr Willen ausgestatteten Gäste. "In der ersten Hälfte hat uns das kämpferische Element gefehlt. Nach der Pause haben wir alles probiert, aber es hat nicht mehr gereicht", berichtete Martin Reinartz (KSG).
TSV Sensbachtal - FSV Erbach 6:3 (5:3). Es war ein Torspektakel am Buckelweg, wo es zu einer brisanten Begegnung um den Klassenerhalt kam. "Es war von Beginn an ein Spiel mit offenem Visier. Erbach begann stark, und die Tore fielen gerade in der ersten Hälfte begünstigt durch Fehler in den Abwehrreihen auf beiden Seiten", berichtete Karlheinz Neuer (TSV). In der zweiten Hälfte spielte Sensbachtal den Vorsprung souverän herunter. Erbach erwies sich als spielstark, die Gastgeber überzeugten kämpferisch. Torfolge: 0:1 Talha Erdogan (9.). 1:1 Bugra Kocahal (16.), 2:1 Baumann (22.), 3:1 Noah Ulrich (29.), 3:2 Osman Abravci (33.), 4:2 Kocahal (34.), 4:3 Max Bondarev (44.), 5:3 Timo Sievers (45.+2), 6:3 Baumann (50.).
VfL Michelstadt - Türk Beerfelden 2:4 (1:2). Zuerst war Türkspor die bessere Mannschaft, auch weil der VfL nicht in sein Tempospiel kam. Die Gäste führten zum Seitenwechsel entsprechend nicht unverdient. Nach der Pause fand der VfL besser in die Partie. Die Entscheidung fiel erst in der Schlussphase, als ein Sonntagsschuss aus rund 25 Metern und ein Konter den Beerfelder Sieg sicherstellten. Torfolge: 0:1 Ugurcan Kizilyar (4.), 1:1 Alexander Schreck (11.), 1:2 Ugurcan Kzilyar (38.), 2:2 Christopher Hörr (61.), 2:3 Umut Kizilyar (68.), 2:4 Arda Samet Öztürk (89.).
Thomas Nikella
Gruppenliga
Fußball Odenwald
Aus 1:3 macht der TSV Höchst noch ein 3:3
Die Moral des Odenwälder Fußball-Gruppenligisten in Geinsheim wird belohnt. Der SV Hummetroth feiert in Bickenbach einen Arbeitssieg, der TSV Seckmauern unterliegt Bensheim.
ODENWALDKREIS. Wie erwartet keine Blöße hat sich der SV Hummetroth am Sonntagnachmittag in der Fußball-Gruppenliga bei der SKG Bickenbach gegeben. Der TSV Höchst holte in Geinsheim immerhin einen Zähler im Abstiegskampf. Dagegen kassierte der TSV Seckmauern auch in Bensheim eine Niederlage.
SKG Bickenbach - SV Hummetroth 0:2 (0:1). "Es war ein hartes Spiel bei einem sehr unbequemen Gegner, der gegen den Abstieg spielt und natürlich jeden Punkt braucht", fasste Heinz Kriegel vom SV-Vorstand zusammen. Auf dem schnellen Kunstrasen in Bickenbach zeigten die Gäste an diesem Sonntagnachmittag tatsächlich nicht ihre beste Saisonleistung, produzierten eine Reihe von Fehlpässen und ließen mehrere gute Gelegenheiten durch Marcelo Manfredini und Nico Struwe ungenutzt. Der Sieg aber war für den Aufstiegsaspiranten nie wirklich in Gefahr. Denn für eine gewisse Ruhe sorgte das frühe 0:1 durch Winter-Neuzugang Luca Kaiser bereits nach elf Minuten. Nach einem Freistoß war der Angreifer per Kopf zur Stelle und versenkte die Kugel im kurzen Eck - eine Führung, die bis zur Pause Bestand haben sollte.
Nach dem Seitenwechsel war es in einem Spiel mit zahlreichen Diskussionen Philipp Hamm, der für das zweite Tor sorgte. Nach einem Eckball traf Hamm aus dem Gewühl heraus aus sechs Metern zum 0:2 (57.). Danach wechselte SV-Trainer Richard Hasa durch, und das Spiel der Gäste wurde tatsächlich etwas strukturierter. Zwar hatte Bickenbach noch einen Lattentreffer, doch auch der Tabellendritte hätte das Resultat noch weiter erhöhen können. Am Ende blieb es aber beim glanzlosen 2:0-Arbeitssieg für Hummetroth. "Das Ergebnis geht so auch in Ordnung", befand Kriegel.
SV 07 Geinsheim - TSV Höchst 3:3 (2:1). Das erste Ausrufezeichen im Duell der Tabellennachbarn gehörte den Gastgebern. David Ulrich traf nach einer Ecke per Kopf bereits nach acht Minuten zur Geinsheimer Führung. Höchst blieb aber dran und glich noch vor der Halbzeit aus. Nach einem Foul an Sebastian Kessler traf Christoph Eisenhauer per Elfmeter zum 1:1 (22.). Die Freude währte aber nur kurz, denn wieder war es die fehlende Zuordnung bei einem Eckball, die Geinsheim zum zweiten Mal in Führung brachte: Niclas Krumb sorgte per Kopf für das 2:1 (31.). In der Folge tat sich Höchst immer schwerer, die Gastgeber dagegen nutzten clever die Räume, die der TSV ihnen eröffnete.
Nach der Pause schien das Pendel dann endgültig in Richtung der Heimelf auszuschlagen. Zum dritten Mal war es ein Eckball, den erneut Ulrich zum 3:1 (53.) verwertete. "Wir haben die Standards heute überhaupt nicht gut verteidigt", sagte TSV-Betreuer Werner Beywl nach der Partie. Dass die Gäste am Ende trotzdem nicht mit leeren Händen dastanden, war vor allem der guten Moral zu verdanken. Lars Becker sorgte aus 16 Metern für den Anschlusstreffer (74.), und nur eine Minute später war es erneut ein Strafstoß, der dem TSV den Ausgleich brachte. Christian Remmers verwandelte zum 3:3 (75.) und ließ die Gäste doch noch über einen am Ende glücklichen Punkt jubeln. "Nach der ersten Halbzeit sind wir froh, noch diesen einen Punkt geholt zu haben. Wenn man auf die anderen Ergebnisse schaut, ist es wichtig, das wir zumindest nicht verloren haben", so Beywl.
FC 07 Bensheim - TSV Seckmauern 6:1 (2:1). Auch in Bensheim zeigte Schlusslicht Seckmauern wie so oft in dieser Saison eine gute und engagierte Partie, stand am Ende aber wieder mit leeren Händen da. Die frühe Bensheimer Führung durch David Halla nach sechs Minuten glich Leon Raitz (22.) zunächst aus. In der Folge hatte Seckmauern mehr von der Partie und sogar durch zwei Umschaltsituationen die Chance zur Führung. Die gelang dann aber den Gastgebern. Zunächst verweigerte Schiedsrichter Jannis Jäschke den Gästen nach einem "klaren Foul" an Torschütze Leon Raitz, wie TSV-Trainer Albano Carneiro betonte, einen Elfmeter. Den gab es dann beim anschließenden Konter für Bensheim nach einem Trikotzupfer von Theo Raitz - und zudem Rot wegen einer Notbremse. Denis Holdschick verwandelte zum 2:1 (43.). "Danach haben wir taktisch sehr gut verschoben, alles reingehängt und waren mit einem Mann weniger immer noch gleichwertig", so Carneiro.
Knackpunkt sei dann das 3:1 für den FC durch Florian Budimir (68.) gewesen. "Das hat uns dann so ein bisschen den moralischen Stecker gezogen", gab der TSV-Coach zu, der hilflos mit ansehen musste, wie sein Team durch Budimir (71., 77) und Niclas Blüm (74.) innerhalb von wenigen Minuten mit 1:6 unterging. "Ein brutales Ergebnis. Das haben die Jungs so nicht verdient. Aber am Ende hat uns dann einfach die Kraft gefehlt", resümierte Carneiro.
Frank Leber
Fußball Bergstraße
FSG Riedrode tritt auf der Stelle
Gruppenliga: Alsbachs Tor ist wie verriegelt. SG Wald-Michelbach holt wichtige Punkte, der FC 07 Bensheim beendet seine Serie.
BERGSTRASSE. Bergstraße (jz/maz/ü). Fußball-Gruppenligist SG Wald-Michelbach sicherste sich am Sonntag bei der SG Modau drei wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt. Der FC 07 Bensheim festigte der Traditionsverein einen Tabellenplatz unter den Top fünf. Der FSG Riedrode hilft die Nullnummer gegen Alsbach nicht wirklich weiter.
FC 07 Bensheim - TSV Seckmauern 6:1 (2:1). Wer den FC 07 in dieser Saison begleitet, erlebte zwei Gesichter. Eine Mannschaft, die in der Hinrunde so manchen Gegner mit einer Packung aus dem Weiherhausstadion schoss und selbst gegen die Aufstiegsfavoriten punktete - und ein Team, das mit Beginn der Rückrunde in ein Leistungsloch fiel und jegliche Dominanz früherer Zeiten vermissen ließ. Gestern war wieder einer dieser Tage, der an den Glanz der ersten Saisonhälfte erinnerte - wenngleich Tabellenschlusslicht Seckmauern nicht das Maß der Dinge war, zudem durch einen frühen Platzverweis geschwächt wurde.
Im Vorgespräch hatte Trainer Peter Brandenburger gefordert, die Serie von fünf Niederlagen in Folge "aus den Köpfen zu bekommen". Und zumindest in mentalen Fragen scheint der 07-Coach die richtigen Worte gefunden zu haben. Am Vorwochenende verschoss Florian Budimir in Alsbach noch einen Elfmeter, dieses Mal gelang dem Stürmer ein Hattrick. Auch Niclas Blüm zeigte sich wieder in gewohnter Form und hatte neben Luca Albrecht maßgeblich Anteil am Erfolg. "Heute lief noch nicht alles perfekt, aber insgesamt können wir zufrieden sein", bilanzierte Brandenburger,.
Tore: 1:0 Halla (15.), 1:1 Raitz (21.), 2:1 Holdschick (34./Elfmeter), 3:1, 4:1, 5:1 Budimir (66., 69., 72.), 6:1 Niclas Blüm (74.). - Schiedsrichter: Jäschke (Offenbach). - Bes. Vorkommnis: Rot für Raitz (34./Seckmauern). - Zuschauer: 100. - Beste 07-Spieler: Blüm, Budimir, Albrecht.
FSG Riedrode - FC Alsbach 0:0. "Alsbach wollte den Punkt, und wir müssen mit dem Punkt leben", sagte Thorsten Göck, Sportlicher Leiter der FSG, nach der Nullnummer der Abstiegskandidaten. Die Gastgeber versuchten alles Mögliche, um den Ball ins Tor zu bekommen. "Aber das Tor war wie verriegelt", sagte der FSG-Funktionär. Gianluca Lucchese traf das Außennetz (10.), Rene Salzmann den Pfosten (50.). Und auch Mario Basyouni setzte den Ball ans Alu (68.). Göck ärgerte sich: "Uns hat das Glück gefehlt". Alsbach indes habe zwei bis drei Mal aufs Tor geschossen, ansonsten tief gestanden "und uns das Spiel machen gelassen", sagte der Sportliche Leiter. Doch Riedrode konnte kein Kapital daraus schlagen. "Wir müssen jetzt über Ostern die Köpfe frei bekommen vor unserem nächsten Spiel gegen den TSV Seckmauern", sagte Göck.
Zuschauer: 120. - Beste Spieler: Salzmann/geschlossene Leistung.
SG Modau - SG Wald-Michelbach 3:5 (0:4). "Das war verdammt wichtig", sagte SGW-Abteilungsleiter Dimitri Loenko angesichts des deutlichen Signals seiner Mannschaft in der entscheidenden Phase des Abstiegskampfs. "Wir sind in der unteren Tabellenhälfte der Gewinner des Spieltags", sagte der SGW-Abteilungsleiter. Die Stimmung beim Aufsteiger war entsprechend gut gestern nach Abpfiff in Modau. "Das war hochverdient, auch wenn die drei Gegentore unnötig waren", sagte Loenko. Die SGW kämpfte und wurde am Ende für ihr großes Engagement belohnt. Doch mit dem 5:0 "sind wir dann etwas sorglos geworden", sagte Loenko. Die SGW-Spieler aber haben die Zeichen der Zeit noch rechtzeitig erkannt.
Tore: 0:1 Schmidt (8.), 0:2 Oberle (20.), 0:3 Ripper (25.), 0:4 Lammer (40.), 0:5 Dietrich (55., Eigentor), 1:5, 2:5 Zöllner(70., 72.), 3:5 Schönnagel (90.). - Zuschauer: 150. - Beste SGW-Spieler: Oberle, Fischer, Trautmann.
VfR Groß-Gerau - TSV Auerbach 3:0 (1:0). "Mit unserer Leistung bin ich zufrieden. Der Gegner war heute einfach eine Klasse besser als wir", erkannte TSV-Trainer Giuliano Tondo an. Punkte für den Klassenverbleib müssen die Auerbacher gegen andere Mannschaften holen. Zuvor dürfte für den 36-jährigen Coach baldige Klarheit in Sachen Vertragsverlängerung sein. Noch immer befinden sich beide Seiten in Gesprächen.
Tore: 1:0 Volk (30.), 2:0 Milutinovic (55.), 3:0 Hwang (85.). - Schiedsrichter: Muthig (Gelnhausen). - Zuschauer: 150. - Beste Auerbacher Spieler: de Simone, David.
Fußball Groß-Gerau/Rüsselsheim
SV 07 Geinsheim gibt Sieg gegen TSV Höchst noch her
Nach einer 3:1-Führung fallen in der Gruppenliga-Partie in nur 120 Sekunden zwei Gegentore. Ginsheim hat Glauben an den Klassenerhalt mit Sieg gegen Büttelborn noch nicht verloren.
KREIS GROß-GERAU. Glücklicher Sieger waren am Ende die Ginsheimer Gruppenliga-Fußballer, die mit 2:1 die Oberhand über die SKV Büttelborn behielten und somit ihre Chancen auf den Klassenerhalt zumindest wahrten. Mit einer guten Vorstellung verdiente sich der VfR Groß-Gerau den Dreier gegen Auerbach.
VfB Ginsheim – SKV Büttelborn 2:1 (0:0). Ein wichtiges Spiel war es für beide Mannschaften. Für Gastgeber VfB Ginsheim ein kritisches Spiel im Abstiegskampf, um den Anschluss an die Nicht-Abstiegsplätze nicht zu verlieren, für die Gäste aus Büttelborn um nicht langsam durchgereicht zu werden – und noch in Abstiegsgefahr zu geraten. „Die Gruppenliga Darmstadt ist abgesehen von der Tabellenspitze so eng beisammen, da gewinnt meist die Mannschaft, die den Sieg mehr will“, sagte Uli Rein vom SKV-Spielausschuss schon nach der Büttelborner Niederlage gegen Riedrode vergangene Woche. „Ginsheim hatte auch nicht viele Chancen, aber wollten es einfach mehr. Ich denke, unsere Jungs sollten langsam realisieren, dass auch wir jetzt im Abstiegskampf angekommen sind.“
Doch wer erwartete, dass die Büttelborner Mannschaft gegen Ginsheim die erhoffte Trotzreaktion zeigte, der wurde enttäuscht. Schon die erste Halbzeit gehörte dem VfB, der gute Chancen liegen ließ und nur wenige Büttelborner Konter zuließ, die ebenso nichts einbrachten. Torlos ging es in die Pause, nach dem Seitenwechsel verlief die Partie ausgeglichen und beide Mannschaften kämpften mit den Wetterbedingungen. „In der zweiten Hälfte war die Partie nach unserer Führung ausgeglichen. Durch einen Fehlpass und einen Konter kam Büttelborn zum Ausgleich, zum Glück haben wir nochmal getroffen“, sagte VfB-Trainer Klaus Schuff. Er glaubt noch an den Klassenerhalt, weiß aber, dass dies schwierig wird. „Wir müssen jedes Spiel gewinnen. Wenn wir die Heimspiele gewinnen und auswärts immer wieder punkten, dann ist der Klassenerhalt möglich. Die Entscheidung wird erst am letzten Spieltag fallen. Unsere nächsten drei Spiele sind immens wichtig.“
VfB: Erb – Bytyqi, Bednarz, Darrah, Bajwa, Gropeanu, Czepecha, Grewatsch, Leonhardt, Syah (75. Boudouhi), Gross.
SKV: Francioso – Wiesenäcker, Wicht (68. Bender), F. Lombardi, Austen (60. Basser), Laghouali, Ashibuogwu (75. Dilling), D. Lombardi, Westermann (87 Alomerovic), Pfeffer, Özbek.
Tore: 1:0 Gross (48.), 1:1 F. Lombardi (66.), 2:1 Czepecha (85.). Schiedsrichter: Dennis Jantz. Zuschauer: 100.
SV 07 Geinsheim – TSV Höchst 3:3 (2:1). Obwohl Geinsheim lange wie der Sieger aussah, musste sich die Elf um das Trainerduo Kim Ginkel/Florian Auer erneut mit einem Unentschieden zufrieden geben. In der ersten Halbzeit führten die Hausherren, obwohl Höchst das bessere Team stellte. „Wir waren spielerisch nicht so stark wie in den letzten Spielen“, so Ginkel. Er bemängelte vor allem, dass sich das Team zu viele technische Fehler leistete und zu leicht den Ball verlor. Nachdem David Ulrich (55.) der dritte Treffer gelang, spielte Geinsheim die Kontermöglichkeiten zu schlecht aus, sodass der vorentscheidende vierte Treffer nicht gelang: „Wir haben oft die falsche Entscheidung getroffen.“ Nach den beiden Gegentreffen innerhalb von 120 Sekunden sah Kim Ginkel das Unentschieden als gerechtes Ergebnis an. Nachdem Geinsheim in der Schlussminute zwei Großchancen aus kurzer Distanz vergab, hatte Höchst in der Nachspielzeit Pech mit einem Pfostentreffer.
SV 07 Geinsheim: Kistner – Nopper, Maier (28. Losert), Keller, Keim, Ulrich, Hahn, Brehm, Ngo (59. Engel), Krumb, Patrick Finger.
Tore: 1:0 Ulrich (9.), 1:1 Eisenhauer (25./Foulelfmeter), 2:1 Krumb (32.), 3:1 Ulrich (55.), 3:2 Becker (75.), 3:3 Remmers (76./Fouelfmeter).
Schiedsrichter: Benedikt Schmidthals (Ockstadt). Zuschauer: 60.
VfR Groß-Gerau – TSV Auerbach 3:0 (1:0). „Wir waren 90 Minuten dominant“, freute sich Driton Kameraj, Sportlicher Leiter des VfR. In den ersten 45 Minuten verpasste Groß-Gerau gegen defensiv spielende Auerbacher eine höhere Führung. So hatte Maximilian Köhler mit einem Lattentreffer Pech. Mit dem zweiten Treffer durch Milos Milutinovic (54.) war die Partie früh entschieden. Überragender Spieler im Groß-Gerauer Mittelfeld war Nick Volk, der das Tempo und die Richtung bestimmte. Zudem zeigte er sich als fairer Spieler. In der 59. Spielminute entschied der Unparteiische nach einer Szene an Nick Volk auf Strafstoß. Volk erklärte Schiedsrichter Adam Muthig (Jossgrund), dass es kein Foul war, sodass der Elfmeter zurückgenommen wurde. Nach dem zweiten Treffer verpasste es Groß-Gerau, den Sieg wesentlich deutlicher zu gestalten. Auerbach dagegen kam nur zu einer gefährlichen Aktion. „Es war ein gutes Spiel und ein souveräner Sieg“, freute sich Kameraj.
VfR Groß-Gerau: Czirbus – Sallan, Kwiaton (74. Wicht), Köhler (71. Hwang), Schröter, Milutinovic, Herth, Violk, Tim Lorenz (79. Petri), Schek (85. Knoll), Haddad (63. Fiandaca).
Tore: 1:0 Volk (23), 2:0 Milutinovic (54.), 3:0 Hwang (83.). Vorkommnis: Christoph Haddad (61./Groß-Gerau) scheitert mit Foulelfmeter an Torhüter Philipp Scharschmidt. Schiedsrichter: Adam Muthig. (Jossgrund). Zuschauer: 100.
Stephan Stähler und Marc Schüler
