06 tabelle spielfreiEin Kommentar zum Spieltag

Es fällt nach den Ergebnissen an diesem Spieltag auf, dass die vier Niederlagen Seckmauerns alle auf das Konto der ersten vier der aktuellen Tabelle gehen. Auf den ersten Blick „beruhigend“, bei näherem Betrachten kann einem schon angst und bange werden. Dachte man im Vorfeld noch, dass gegen Höchst, Geinsheim und Bickenbach Punkte möglich sind, stehen dem TSV die großen Kaliber erst noch ins Haus (Langstadt/Babenhausen, Hummetroth, Münster, Bensheim). Hinzu kommen die auch stark eingeschätzten Ginsheimer und Dersim Rüsselsheim, die bärenstarken Aufsteiger Modau und Wald-Michelbach sowie die spielstarken Büttelborner. Alsbach, Riedrode und Auerbach stehen aktuell zwar ebenfalls hinten drin und sind noch in Schlagdistanz zu Seckmauern, das wird aber sicherlich nicht so bleiben. Auerbach hätte z.B. heute in Höchst mindestens ein Unentschieden verdient gehabt.

 

Die Statik der Gruppenliga hat sich in diesem Jahr massiv verändert, die Qualität ist um einige Level erhöht. Und es sind ganz dicke Bretter, die auf Seckmauern noch zukommen. Sechs Punkte zum Relegationsplatz nach vier Spieltagen sind für den TSV schon eine Hypothek. Deshalb wäre ein Coup am nächsten Samstag gegen Bensheim, auch ohne Leon Raitz und Aljosha Klewar, doppelt hilfreich. Der TSV muss jetzt punkten, um nicht schon frühzeitig abgehängt zu werden.

 


 

(aus echo-online)

Fußball Odenwald
Hummetroth verliert Spitzenspiel

ODENWALDKREIS. Der TSV Höchst hat seinen Lauf in der Fußball-Gruppenliga Darmstadt auch gegen den TSV Auerbach fortgesetzt und ist nach dem vierten Saisonsieg auf Tabellenplatz zwei geklettert. Der SV Hummetroth hat dagegen im Spitzenspiel beim VfR Groß-Gerau den Kürzeren gezogen.

 

TSV Höchst - TSV Auerbach 3:2 (2:2). Die weiterhin sieglosen Gäste aus Auerbach überließen Höchst zunächst das Feld und lauerten auf Fehler, während sich die Gastgeber etwas schwertaten und vor allem in der Anfangsphase kaum einmal den Weg nach vorne fanden. Nach gut einer Viertelstunde war es Patrick Kepper, der nach einem Freistoß von Daniel Simoes den ersten Höchster Abschluss suchte – bis dahin hatten die Hausherren aber auch schon zweimal entscheidend gepatzt. Das erste Mal nach sieben Minuten, als der Ball nach einem Stellungsfehler auf der rechten Seite weit auf Auerbachs Nico Jäger gespielt wurde, der mit einem Flachschuss das 1:0 erzielte (7.). Wiederum sieben Minuten später brachte Patrick Bologna den Ball nach einem gewonnenen Laufduell flach in die Mitte, sodass Rene Brunner nur noch den Fuß zum 2:0 hinhalten musste (14.).

 

Nach dem ersten Abschluss von Kepper wurde Höchst jedoch aktiver. Fornoff verpasste per Kopf nur knapp eine Flanke von Kevin Seiler, ehe der Angreifer doch für seine Mühen belohnt wurde: Per Fuß drückte Fornoff den Ball nach einer Ecke zum 1:2 über die Linie (24.). Christoph Eisenhauer verpasste kurz darauf auf Zuspiel von Kepper noch den Ausgleich, während auf der Gegenseite meist Brunner und Jonathan Pommerenke für Gefahr sorgten. So auch nach einer Flanke von Jäger, die Brunner aber neben das Tor setzte. Auf der Gegenseite konnte Keeper Drakos zwei Höchster Chancen zur Ecke klären, doch im dritten Anlauf war Fornoff per Kopf zur Stelle, um das 2:2 zu markieren (31.). Anders als erwartet sollten die Höchster ihr hohes Tempo und die vielen Chancen im zweiten Durchgang aber nicht fortsetzen können. Zwar traf Leo Schnellbacher noch die Unterkante der Latte, danach spielten aber fast nur noch die Gäste. Pommerenke zwang den Höchster Schlussmann Moritz Weipert dabei zu einer Faustabwehr, David Elias Schmidt scheiterte zudem an der Fußabwehr des Torhüters, der seiner Mannschaft in dieser Phase das Unentschieden sicherte.

Aber Höchst hatte noch ein letztes Ass im Ärmel: Einen Freistoß von Simoes beförderte Fornoff erneut per Kopf an die Unterkante der Latte, von wo der Ball knapp hinter die Linie sprang (90.+2). So entschied zumindest Schiedsrichter Vincent Schandry (Königstein), der kurz nach dem Höchster Siegtreffer abpfiff. „Auerbach hatten einen Punkt verdient, sie waren ab der 70. Minute die bessere Mannschaft. Unser Sieg war etwas glücklich, aber wir haben gerade einfach einen Lauf“, fasste der Höchster Pressesprecher Jens Krätschmer zusammen.

 

VfR Groß-Gerau - SV Hummetroth 2:0 (0:0). Die beiden Topteams boten ihren Zuschauern über weite Strecken eine Partie auf gutem Niveau, gingen hohes Tempo und erspielten sich sehenswerte Torchancen auf beiden Seiten. So war es am Ende vor allem der Groß-Gerauer Effizienz zu verdanken, dass die drei Punkte beim Tabellenführer blieben. Aber der Reihe nach: Rund zehn Minuten lang passierte wenig in Groß-Gerau, beide Teams beschränkten sich auf ein respektvolles Abtasten. Nach einer Viertelstunde setzte Hummetroths Giuseppe Burgio das erste Ausrufezeichen, als er allein auf Torhüter Marcel Czirbus zulief, aber über das Tor schoss. Ganz ähnlich erging es Timo Knoll auf der Gegenseite. Danach dauerte es erneut eine Viertelstunde bis zur nächsten guten Chance, die sich eher durch Zufall ergab: Nach einem Missverständnis auf Seiten der Gäste war Christoph Haddad frei durch, schoss Hummetroths Keeper Branimir Aleksic aber direkt an. Und auch der versuch von Noah Lorenz aus rund 16 Metern war wenig später sichere Beute des Hummetrother Schlussmanns. Mit der letzten Torraumszene wurde der Ball gut zu Burgio durchgesteckt, der aber ebenfalls an Keeper Czirbus scheiterte. Nach einer guten Stunde klingelte es dann aber doch im Hummetrother Kasten: Dominik Schröter hatte sich bis auf die Grundlinie durchgespielt und auf Haddad zurückgelegt, der Aleksic zum 1:0 überwand (60.). Nur vier Minuten später führte Groß-Gerau einen Freistoß kurz aus, Maximilian Köhler passte den Ball in die Mitte und Leo Petri erzielte das 2:0 (64.). Auch über den dritten Treffer von Fynn Schek hätten sich die Gäste nicht beschweren dürfen, der Ball ging jedoch über das Tor. Als Andreas Adamek einen unaufmerksamen Rückpass der Gastgeber klaute, schien der Anschlusstreffer zu fallen, doch wieder war Keeper Czirbus zur Stelle. Andreas Adamek hatte noch drei Möglichkeiten – eine davon nach einem Freistoß des erstmals für den SVH eingewechselten Ex-Profis Jannik Sommer -, ein Treffer war den Gästen aber nicht vergönnt, ehe Schiedsrichter Jan Schubert (Limburg) abpfiff. „Das war ein sehr gutes Spiel von beiden, aber die Niederlage tut schon weh. Wir hätten uns in der Tabelle oben festbeißen können“, resümierte Hummetroths Betreuer Konstantin Katzenmayer.

 


 

Fußball Bergstraße
TSV Auerbach und FSG Riedrode auf Abstiegsplätzen
Gruppenliga: Niederlagen für beide Teams. Bei Auerbach msus sogar der Ersatztorwart im Feld ran. Lediglich die SG Wald-Michelbach holt einen Punkt.

BERGSTRASSE. Bergstraße (jz/maz/ü). Saisonniederlage Nummer vier (TSV Auerbach, nun Drittletzter) und Schlappe Nummer fünf (FSG Riedrode, Vorletzter): Für die Kreisvertreter lief es am sechsten Spieltag der Fußball-Gruppenliga alles andere als gut. Lediglich Neuling SG Wald-Michelbach punktete; der FC 07 Bensheim war spielfrei.

 

FSG Riedrode - SKV Büttelborn 1:4 (0:2). FSG-Trainer Duro Bozanovic sprach von einem schweren Spiel für seine Elf und der einen oder anderen fragwürdigen Schiedsrichterentscheidung: "Wir wurden oft benachteiligt heute." Nils Schwaier sah in der 53. Minute die Rote Karte wegen angeblicher Beleidigung. "Eine klare Fehlentscheidung", urteilte Bozanovic. Riedrode war zuvor ein Tor nicht anerkannt worden. Die Gastgeber mussten in Unterzahl öffnen, und Büttelborn kam zu Chancen. Bozanovic konnte seiner Mannschaft aber keinen Vorwurf machen. "Drei Gegentore sind nach Standards gefallen", sagte er. Und sein Team habe gekämpft: "Gut ist, dass unsere Mannschaft zusammenhält, auch wenn es ergebnistechnisch gerade alles andere als gut läuft."

Tore: 0:1 Bancheri (8.), 0:2 De Leo (41.), 0:3 Haus (73.), 0:4 Wiesenäcker (78.), 1:4 Markus Moh Amar (87.). - Zuschauer: 120. - Bes. Vorkommnis: Rot für Schwaier (53., FSG) wegen Beleidigung. - Beste FSG-Spieler: geschlossene Leistung.

SV Münster - SG Wald-Michelbach 2:2 (2:0). Jörg Gräber, Sportlicher Leiter der SGW, sprach von einem gerechten Ergebnis: "In der ersten Halbzeit war der Gegner besser, in der zweiten Halbzeit wir.". Die Schlussphase war hektisch, beide Mannschaften hätten das entscheidende Tor nachlegen können. Der Funktionär erkannte eine klare Leistungssteigerung gegenüber der Partie am Donnerstag gegen die SKG Bickenbach. "In der zweiten Halbzeit haben wir heute wieder Fußball gespielt, den Ball gut laufen lassen", lobte Gräber. Und die Zielstrebigkeit machte sich im zweiten Abschnitt bezahlt für die Überwälder, die einen 0:2-Rückstand aufholten.

Tore: 1:0 Mustefa (8.), 2:0 Ries (25.), 1:2 Lammer (73.), 2:2 Schmidt (74.). - Schiedsrichter: Walter (SG Orlen). - Zuschauer: 100. - Bester SGW-Spieler: Helfrich.

 

TSV Höchst - TSV Auerbach 3:2 (2:2). Die TSV bleibt auch im fünften Spiel der Saison ohne Sieg. Dabei hatte die Mannschaft von Giuliano Tondo nach 20 Minuten mit 2:0 geführt. "Aber es ist jede Woche dasselbe", bemängelte Tondo:"Wir verpassen es, den Sack zuzumachen und sind dann hinten zu anfällig."

Offensiv profitierten die Gäste wieder von ihrer spielerischen Qualität, sodass sie selbst nach dem 2:2-Ausgleichstreffer die Chance hatten, erneut in Führung zu gehen. Die Defensiv-Leistung ließ allerdings mal wieder zu wünschen übrig. "Wir sind einfach nicht aggressiv genug gegen den Ball", erklärte Tondo. Besonders die Art und Weise der Gegentreffer monierte der Übungsleiter. Alle drei Tore fielen per Standard.

Angesichts der Personalnot war Tondo mit der Leistung seiner Mannschaft allerdings nicht völlig unzufrieden. Ersatztorwart Lars Hein musste kurz vor Schluss in den Sturm, "weil wir sonst einfach niemanden mehr auf der Bank hatten".

Tore: 0:1 Jäger (12.), 0:2 Brunner (20.), 1:2 Manschitz (30.), 2:2, 3:2 Fornoff (38., 90.). - Zuschauer: 200. - Bester TSV-Spieler: Jäger.

 


 

Fußball Darmstadt/Darmstadt-Dieburg
Die SKG Bickenbach ist in der Gruppenliga nicht zu stoppen, der SV Münster verspielt eine 2:0-Führung.

 

In der Fußball-Gruppenliga hat Aufsteiger SKG Bickenbach deutlich mit 3:0 den Verbandsliga-Absteiger Dersim Rüsselsheim abgefertigt. Den zweiten Sieg in Folge feierte Aufsteiger SG Modau mit einem 4:2 über den SV 07 Geinsheim. Die SG Langstadt/Babenhausen kam mit einem 5:3 beim VfB Ginsheim zu einem verdienten Auswärtserfolg, während der SV Münster einen 2:0-Vorsprung gegen Wald-Michelbach noch aus der Hand gab.

 

SKG Bickenbach - Dersim Rüsselsheim 3:0 (0:0). Die erste Viertelstunde gehörte den Gästen, dann hatte sich Bickenbach befreit. Die Doppelchance von Rasaq und Spiecker hätte bereits die Führung bedeuten müssen. Auch nach der Pause machte die SKG Druck. Das 1:0 von Anding (54.) war überfällig, Saltzer (62.) legte mit einem Foulelfmeter nach. Das Tor des Tages zum 3:0 erzielte Spiecker (77.) mit einem direkt verwandelten Eckball. "Das war eine beeindruckende Leistung von uns", meinte SKG-Sprecher Andreas Borger.

 

SG Modau - SV 07 Geinsheim 4:2 (3:1). Ein Eigentor von Geinsheims Keim (11.) ließ Modau gut ins Spiel kommen. Den Rückenwind nutzte Tartarelli (21.) zum 2:0 aus, der von Brinzing in Szene gesetzt worden war. In der Schlussphase der ersten Hälfte ging es turbulent zu: Tartarelli (45.+1) erhöhte auf 3:0, im Gegenzug fiel das 3:1, für das Straub verantwortlich zeichnete. Auch nach dem Seitenwechsel blieb Modau am Drücker. Mit dem 4:1 von Dietrich (54.) war die Sache gelaufen. Modau schaltete einen Gang zurück, so das David Ulrich (90.+2) noch Ergebniskosmetik betrieb. "Wir waren klar überlegen und haben uns keine Blöße gegeben", sagte SG-Sprecher Harald Finsterbusch.

 

VfB Ginsheim - SG Langstadt/Babenhausen 3:5 (1:3). Heßler (3.) und Kolchak (7.) legten das 2:0 für die Gäste vor; Opoku (8.) verkürzte. Obwohl die Gäste überlegen blieben, konnte Kolchak erst in der Nachspielzeit der ersten Hälfte auf 3:1 erhöhen. "Das war das entscheidende Tor", sagte SG-Sprecher Toni Coppolecchia. Nach dem Wechsel erhöhte Postall (54.) auf 4:1, Yilmaz (54.) verkürzte. Der Torreigen war aber noch nicht beendet, weil Krapp (71.) auf 5:2 erhöhte und Getmet (80.) per Foulelfmeter zumindest Ergebniskosmetik betrieb.

 

SV Münster - SG Wald-Michelbach 2:2 (2:2). Das zweite Mal in dieser Saison hat Münster eine deutliche Führung verspielt. "Da kannst du als Trainer verzweifeln, aber die Mannschaft ist jung und muss noch einiges Lernen", ärgerte sich Trainer Naser Selmanaj. Im ersten Durchgang hatten Mustafa (8.) und Ries (25.) getroffen;Chancen für ein drittes Tor gab es einige. Nach dem Wiederanpfiff wollte Münster das Ergebnis nur noch verwalten. Das ging schief, weil Lammer (73.) und Schmidt (74.) für lange Gesichter bei Münster sorgten.

 

 

 

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