Beim Hallenturnier der FV Mümling-Grumbach in Höchst verlor Seckmauern nur eine Begegnung, ausgerechnet das Endspiel gegen den VfL Michelstadt. Knapp mit 1:2 musste man sich hier dem Gruppenligisten beugen, nachdem man diesen in der Vorrunde noch mit 1:0 besiegt hatte. Insgesamt überzeugte der TSV besonders in den Gruppenspielen, kam im Halbfiinale gegen Bad König nach sicherer 2:0-Führung noch etwas in Bedrängnis, das ausgeglichene Endspiel hätte ebenso Seckmauern als Sieger hervorbringen können.

Seckmauern spielte mit: S.Hartmann (TW), Verst (4 Tore), Kalweit (3), Henkes, Breunig (3), Seifert (2), Burak (5), Schnellbacher, Wüst (3)
Im Endspiel gegen Michelstadt markierte Bastian Kalweit (re) mit diesem Schuß ins Dreieck von der Mittellinie aus nach fünf Minuten das zwischenzeitliche 1:1.

Ergebnisse:

Vorrunde
TSV - Kinzigtal 5:1
TSV - Rimhorn 4:1
TSV - Michelstadt 1:0
TSV - Mlg-Grumbach II 7:1

Halbfinale:
TSV Höchst - VfL Michelstadt 0:4
TSV Seckmauern - TSG Bad König 3:2

Platz 3: TSV Höchst - TSG Bad König 2:4
Endspiel: VfL Michelstadt - TSV Seckmauern 2:1


(aus echo-online.de)
Christian Heckmanns Tor entscheidet das Endspiel
Hallenfussball – VfL Michelstadt gewinnt Turnier des FV Mümling-Grumbach – 2:1 im Finale gegen TSV Seckmauern

Mümling-Grumbachs Sprecherin Isabella Treu war voll des Lobes und attestierte dem TSV Höchst, TSV Seckmauern und dem VfL Michelstadt eine starke Vorrunde: „Die haben sich fußballerisch sehr ausgereift präsentiert und in ihren Spielen mit tollen Ballstafetten dominiert.“ Ganz besonders Höchsts Team in der ersten Vorrundengruppe, wo es mit einer guten Mischung von erfahrenen und jungen Spielern auftrat und in seinem Umschalten von Abwehr auf Angriff die Akzente setzte. Lediglich gegen den Offenbacher A-Ligisten Wiking musste sich der Gruppenligist mit einer Punkteteilung zufriedengeben. Vor allem der wendige Hidir Dönmez überzeugte, der viele Tore des TSV markierte und seine Mannschaft zum Gruppensieg führte. Dahinter drängelte sich der Rest, wo die TSG Bad König erst im letzten Gruppenspiel gegen Konkurrent SG Nieder-Kainsbach 4:2 durchsetzte und damit an den punktgleichen Gersprenztalern noch über die Tordifferenz vorbeizog. Beim Gastgeber herrschte viel Ratlosigkeit. Nach einem starken Auftakt gegen Höchst, den der Fußballverein nur denkbar knapp 1:2 verlor, ging wenig bis gar nichts mehr. Der Stimmung versetzte das frühe Aus jedoch keinen Dämpfer.
Für viel Beifall sorgte vor allem der VfL Michelstadt in Gruppe zwei. In seinen ersten drei Spielen markierte der Gruppenligist 19 Tore und belegte am Ende doch nur Rang zwei, obwohl Daniel Breitwieser mit seiner Schnelligkeit viel Druck auf die Gegner ausübte und der VfL sehr überzeugend und zwingend auftrat. Der TSV Seckmauern hatte mit einer taktisch sehr cleveren Vorstellung den VfL mit 1:0 bezwungen und damit die Konkurrenz schon etwas überraschend für sich entschieden.

Im Halbfinale gegen Michelstadt musste der TSV Höchst auf zwei Akteure verzichten, darunter auch Hidir Dönmez. Der VfL führte vielleicht auch deswegen schnell durch Christoph Ihrig (3.) und Roman Schiedlowski (7.), obwohl die Partie ansonsten ausgeglichen war. Als dann aber auch noch Routinier Jens Bendel eine Zeitstrafe absitzen musste, nutzte der VfL die Gelegenheit konsequent aus: Bahtiyar Bezirkan (11.) und Osman Abravci (13.) bauten den Vorsprung auf 4:0 aus und sorgten damit für klare Verhältnisse.

Ein ähnlich eindeutiger Ergebnisverlauf zeichnete sich im anderen Semifinale zwischen dem TSV Seckmauern und der TSG Bad König ab. Robin Breunig (3.) und Bastian Kalweit (6.) legten für das Strothmann-Team vor. Raimund Ebert (8.) brachte wenig später die Kurstädter heran. Robin Breunig ließ seinen zweiten Treffer folgen, aber nur eine Minute später machte es Sercan Sezek (13.) mit dem 3:2 nochmals spannend. In der hektischen Schlussphase einbehielten die Seckmaurer klaren Kopf.

Im Spiel um Platz drei war beim TSV Höchst dann schon deutlich die Luft raus und so war ein 4:2-Erfolg der TSG Bad König keine große Überraschung mehr. „Mit dem VfL Michelstadt und Seckmauern hatten auch die beiden besten Mannschaften das Endspiel erreicht“, meinte FV-Pressesprecherin Isabella Treu. Beide Teams überzeugten im Finale mit Technik und Spielkultur. Erneut schoss Roman Schiedlowski (3.) den VfL frühzeitig in Front. In der 7. Minute war einmal mehr Bastian Kalweit für Seckmauern erfolgreich. Die Freude dauerte aber nicht lange, denn Christian Heckmann brachte Michelstadt nur zwei Minuten später wieder in Front. Seckmauern warf nun alles in die Waagschale, hatte bei einem Pfostenknaller auch etwas Pech, verlor aber letztlich auch, weil die Seckmaurer Spieler ihre Chancen in der Schlussphase nicht konsequent verwerteten.

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